12 Stunden Zugfahrt...was denkt ihr?

shena

Erfahrener Benutzer
07. Juni 2005
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Hallo zusammen. Wir fahren dieses Jahr wieder nach Dänemark. Mein Freund hat jetzt gesehen,dass man mit dem Autozug eine grosse Strecke fahren kann. Ihm wäre es lieber diesen zu nehmen. Ich habe etwas bedenken wegen Chaya. An und für sich, hat sie eine gute Blase, kann auch ohne Probleme 14 Stunden ohne "bisle".In der Regel schläft sie beim Auto- und auch Zugfahren und die Fahrt wäre auch über Nacht. Ich würde natürlich am Tag einen langen Spaziergang unternehmen,damit sie auch müde wär.Wir hätten ein Abteil für uns allein. Was meint ihr? machbar?oder sonstige Anmerkungen?Merci im voraus und lg Tanja,die hin und her gerissen ist.

 
Hält er nirgends ?
Fuhr vor zwei Jahren mit dem Nachtzug nach Prag und er hielt an manchen Bahnhöfen für 5-10Minuten. Einfach etwas Wasser mitnehmen, um den Bisi wegzuspülen und ihr allenfalls beibringen, dass sie auf Befehl auf Teer Bisi macht (auf dem Perron).

 
Also der Nachtzug den wir genommen haben, hielt unterwegs und teilweise sogar 10-20 Minuten. Da konnte man problemlos kurz raus. Bedingt allerdings das Dein Hund auf Beton macht (was für Crispy anscheinend unmöglich war hihi). Wir haben die Strecke Lörrach und dann bis Hamburg genommen. Crispy hat kein einziges Mal gemacht :)

Ich persönlich fahre lieber mit dem Auto und halte dann eben einmal an zum Übernachten, wenn möglich. Ich fand die Zugfahrerei sehr stressig, vorallem da Crispy bei jedem Halt hellwach war und wir dann auch. Wirklich ausgeschlafen ging die Fahrt am nächsten Morgen nicht weiter...
Ich würde eher nach der halben Strecke in einer Pension übernachten und nach einem netten Frühstück weiterfahren :)

Wohin solls denn gehen in Dänemark? Wir haben aus den og Gründen Blavand für uns gefunden. Es ist nicht soooo weit weg :-

Gruss Wendy

 
Wir sind bis jetzt dreimal im Nachtzug und 2x mal über Nacht auf einem Schiff mit Hund gefahren und es ging immer Unfall ab. Aber ich habe mir die gleichen Gedanken wie du gemacht und war jeweils froh, wenn wir heil angekommen waren.

Jason und Sandro hätten vermutlich darüber gelacht, wenn sie es gewusst hätten. Denn sie konnten beide am Morgen noch in aller Ruhe den besten Platz zum Lösen suchen.

Das mit dem Aussteigen unterwegs habe ich mir auch überlegt. Aber leider macht Jason nur dort, wo es Erde hat und so mitten in der Nacht durch leere Bahnhöfe zu laufen, war dann auch nicht mein Ding.

Bei unserer letzter Reise nach Berlin war es im Abteil jedoch so kalt (besonders am Boden), dass ich mir echt Sorgen machte, Jason könnte sich verkühlen. Das nächste Mal nehme ich für ihn eine warme Decke mit, auf der er liegen und ich ihn nötigenfalls einpacken könnten. So hatte ich nur meine Jacke.

Moni

 
Ich kann dir nur aus Erfahrung erzählen als wir 12h mit dem Schiff von Bari nach Igoumentisa gefahren sind.

Wir waren da mit dem Camper auf dem Deck und da gabs auch keine Wiese. Habe Loony vorher eingeübt, dass sie auch auf Teer oder eben Stahl pinkelt. Das hat super geklappt.

Bin dann mit ihr zwischen den LKW's hin und her gerannt damit sie Bewegung hat und habe das ganze Deck unsicher gemacht. :ugly:

War nur froh, dass wir den Camper hatten zum schlafen und nicht wie andere den Hund in eine unglaublich eklige Box sperren mussten auf dem halboffenen Deck. Glaub die hätten nun einen Schaden...

Wenn du beim Aussteigen Chaya gleich bewegst, muss sie wohl sowiso gleich Bisi und dann ist gut. Falls du Bedenken wegen der Dunkelheit hast, geh bei Iseli in Biel (Waffengeschäft) einen Pfefferspray holen. Die haben solche mit Strahl und nicht mit Sprüher, der auch bei Gegenwind sein Ziel sicher trifft. Hatte auch soeinen dabei auf langer Reise durch Griechenland und die Türkei.

 
Vielleicht kannst du ja beim Anbieter mal nachfragen, wies mit Haltezeiten aussieht ?
Ja, stimmt, der Nachtzug war relativ kühl und freiwillig würde ich so nicht reisen - damals wars die Abschlussreise der Berufsschulklasse, da musste ich halt nachgeben.

Wir fahren öfters längere Strecken mit Zwischenhalt; nach Belgien fährt man nur 8h, wir haben trotzdem in Strasbourg in einem günstigen Hotel übernachtet und sind dann früh Morgens ausgeruht weiter. Genau dasselbe, als wir Dewey in Deutschland abholten. Das letzte Mal nach Deutschland (reine Fahrtzeit 8h, mit Pausen 10h) fuhren wir durchgehend in der Nacht, Start um 01.00Uhr. Nach Paris (ohne Hunde) fuhren wir damals in einem Tag beide Wege, also +- 12-14h ohne wirkliches Schlafen und Paris angucken; ab und an Fahrerwechsel und 20Min auf dem Beifahrersitz schlafen, dann klappt das super. In der Nacht allenfalls mal zusammen eine Stunde schlafen, wenns kühl ist.
Wenn ich euch wäre, würde ich also mit Zwischenübernachtung Autofahren. Find es auch immer toll, für die Bisipausen irgendwo, wos grad gefällt, von der Autobahn zu gehen und neue Landschaften zu entdecken. ABER gesagt werden muss, dass ich das Autofahren liebe.. :)

 
Falls du Bedenken wegen der Dunkelheit hast, geh bei Iseli in Biel (Waffengeschäft) einen Pfefferspray holen. Die haben solche mit Strahl und nicht mit Sprüher, der auch bei Gegenwind sein Ziel sicher trifft. Hatte auch soeinen dabei auf langer Reise durch Griechenland und die Türkei.
Die Dinger die man in der CH kaufen kann sind in DE nicht erlaubt und die man in DE kriegt sind in CH nicht erlaubt. Uns haben sie dafür mal eine 50 EUR Busse am Zoll angehängt. Meist kontrollieren die das aber nicht so genau, wir hatten da wirklich ziemlich Pech!

 
Die Dinger die man in der CH kaufen kann sind in DE nicht erlaubt und die man in DE kriegt sind in CH nicht erlaubt. Uns haben sie dafür mal eine 50 EUR Busse am Zoll angehängt. Meist kontrollieren die das aber nicht so genau, wir hatten da wirklich ziemlich Pech!
Ja? Oh das wusste ich nicht. Hatte meinen immer dabei, wenn ich nache Deutschland zum Studium gefahren bin. :ugly:

 
Bin ja mit Izzy im August nach Österreich mit dem Zug. Wir sind mit dem Nachtzug gefahren und mussten wegen Überschwemmungen anstatt 8 Stunden 11 Stunden fahren, da wir um die Überschwemmungsgebiete rundherum mussten. Izzy hat das locker gepackt, war gar kein Problem. Ich bin einfach am Vormittag und am Nachmittag längere Runden mit ihr Spazieren gegangen und sie konnte den ganzen Tag über in den Garten um sich zu versäubern.

 
Da wir planen mit Ebony wie oben beschrieben mit dem Autoverladezug von Lörrach nach Hamburg zu fahren, nehme ich diesen Tread wieder hervor.

Habe für uns ein separates Abteil gebucht, die Reise dauert plus minus 12 Stunden in denen der Zug nicht verlassen werden kann. Wir üben jetzt schon mal auf Zeitung zu machen wenns dringend nötig ist.

Gibt's sonst noch was an das ich denken müsste?

Die Reise ist nachts, da schläft Ebony normalerweise gut durch, denke ich muss sie am Vortag etwas mehr beschäftigen. Da sie eigentlich immer zufrieden ist, wenn einer von uns dabei ist, und auch aussergewöhnliche Situationen mit unserer Unterstützung gut meistert habe ich nicht nur kleine Bedenken.

 
Es gibt in der Apotheke saugfähige Unterlagen, wo unten Plastik ist. Die eignen sich vielleicht besser, als Zeitungen und kann man ebenfalls auch wegschmeissen.

 
Wir sind vor 1 1/2 Jahren mit dem Autozug von Hamburg nach Lörrach gefahren. Das dauerte aber nicht 12 Stunden, wir fuhren so ca 22 Uhr abends ab und waren etwa um 7 Uhr morgens in Lörrach. Nur so ungefähr, an die genauen Zeiten erinnere ich mich nicht mehr.

Für Sari war das absolut kein Problem. Ich blieb mit ihr möglichst lange vor Abfahrt des Zuges draussen, sie wollte aber lieber hinein, da der Rest der Familie drin war. Nachts wurde geschlafen, kurz vor Lörrach musste der Zug einige Zeit warten und da durfte man raus. Es waren etwa 4 Hunde, die da rumspazierten und sich versäuberten. Alles kein Problem. Sari ist in der Lage, mehr als 12 Stunden das Bisi zu halten. Kommt manchmal im Winter vor, wenn es schon früh dunkel ist und sie von ca 16.00 Uhr bis am anderen Morgen um 6.45 Uhr nicht raus geht (gehen will)....! Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ihr kein wirkliches Nachtessen gegeben, sondern nur einige Gutzis. Dafür bekam sie dann das Zmorge schon am Bahnhof Lörrach als wir auf den Ablad des Autos warteten.

 
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Das wird schon klappen. Vor allem da es ja nachts ist.

Wenn ich denke, auf wie vielen Fähren wir mit unserem früheren Hund waren, wo er sich nicht lösen konnte (oder wollte), wird das bestimmt gehen.

Ich habe jeweils etwas drauf geschaut, dass er vorher nicht mehr viel trinkt. Für einmal schadet das bestimmt nicht. Und er bekam dann abends meistens kein oder nur sehr wenig Futter.

Beim Aussteigen würde ich sie (da sie ja klein genug ist), eventuell raus tragen, damit sie nicht gerade mitten im Hauptbahnhof ihr Bisi macht. Weil, wenn der Hund wieder in Bewegung ist, kommt der Drang erfahrungsgemäss doch recht schnell.

 
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Pat_blue: mit den Auflagen hab ich täglich zu tun, wär mir aber nicht in den Sinn gekommen.

Tabasco: Raustragen gute Idee, weil Ebony ist es egal was für ein Boden sie grad unter sich hat - wenn sie muss dann tut sie.

Danke für die Infos und Inputs, werde morgen buchen. Bin beruhigt.

 
Ich denke, wenn sie auch sonst keine Probleme hat, an einem fremden Ort zu schlafen, dann sollte das für sie im Zug eigentlich nichts anderes sein. Nur der Platz ist einfach etwas enger, besonders wenn wie bei uns auch noch Koffer am Boden stehen.

Wegen der Zeitung. Denkst du dass diese für Ebonys Bisi reicht. Sonst gäbe es ja auch noch die Welpenunterlagen, welche etwas mehr saugen. Trainieren kannst du es ja trotzdem erst einmal mit der Zeitung und nur zwischendurch die Einlagen benutzen.

Moni

 
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