Hallo zusammen!
Ich habe seit einigen Tagen ein kleines (grösseres?) Problem mit meinem Hund.
Also er ist eigentlich wirklich gut erzogen - kennt bei mir die Grenzen, gehorcht und ist, finde ich, sehr ausgeglichen. Wir machen auch wirklich viel mit ihm...
Nur ist er grundsätzlich ein eher dominanter Hund; bei Menschen, die er nicht kennt, testet er seine Grenzen aus, bellt und knurrt auch gerne jemanden an, wenn er keine Beachtung bekommt, und braucht eine ziemlich starke Führung - aber tut auch alles dafür, um zu gefallen! Mit Menschen also keine Probleme. Er ist auch sehr zutraulich und gutmütig; zu egal welchem Menschen, der auf ihn zukommt. Ich würde sagen, für einen Hund mit Terrierblut alles im grünen Bereich.
Das Problem sind andere Hunde, meistens Rüden.
Heute zum Beispiel war ich am Morgen vor der Uni mit ihm im Wald, als ein Husky angelaufen kam. Ich habe Moritz dann ab der Leine genommen. Zuerst waren beide freundlich, haben sich beschnuppert...Moritz hatte seine Haare aufgestellt am Anfang, aber das legte sich dann. Als der Husky dann gehen wollte, hat Moritz sich plötzlich nach ihm gedreht, gebellt und ist ihm nachgerannt und wollte ihn packen. (Zumindest glaube ich, dass er die Schnauze offen hatte.) Natürlich hat der Husyk dann auch reagiert, ihn auf den Rücken geworfen und Moritz kam dann verschüchtert zu mir zurück.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich in dieser Situation reagieren sollte - irgendwie "stimmt" es einfach nicht, wenn ich ihn dann auch noch beschütze, aber einen verschreckten Hund noch tadeln ist auch komisch...
Es gibt in Fribourg jeweils Abends einige Hundebesitzer, die sich im Park treffen und die Hunde dort spielen lassen. Bis jetzt war ich zweimal dort, und jedes Mal kam es zu einem Streit zwischen Moritz und einem Rüden. Einmal war es ein grosser, einmal einer, der nicht viel grösser als er war...
Ich weiss nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann. - Die eine Besitzerin von dem Hund hat Moritz letzte Woche getreten, als sich die zwei in die Haare kamen. Ich will ja nicht sagen, dass es ok. ist, wenn mein Hund ihr Hund angreift. Aber der konnte sich ja wehren - und sie hat zugetreten, als wäre er ein 30kg Hund. Er ist wirklich weit geflogen; es schien mir so, als hätte sie kurz ihre aufgestaute Aggression "weggetreten"...
Klar sage ich nicht "er ist ja klein..." - aber ich finde es nicht sinnvoll, ihn so zu tadeln, dass er schlussendlich zwar anständig mit Rüden, aber ängstlich vor Menschen ist.
Der eine Besitzer meinte, er müsse halt einfach kastriert werden. Aber ich weiss nicht, was ich davon halten soll. - Ah, er macht etwas Probleme, also mal schnell kastrieren...
Ich finde es einfach schade, wenn wir nicht mehr zu diesem Treffen können, gerade weil der Hunde-Kontakt in einer Stadt eher beschränkt ist. Aber ich habe weder Lust, die anderen Besitzer zu ärgern, noch, dass er von dieser Person noch einmal so getreten wird...
Er hatte immer viel Kontakte zu Hunden, die eigentlich immer sehr gut waren. (Einmal wurde er von einem Labrador gebissen; dabei war nur meine Mutter dabei und ich weiss nicht, wieso. Aber er scheint keine Angst vor grossen Hunden zu haben - meistens ist es ja er, der provoziert.)
Er war in der Welpenspielstunde und im Erziehungskurs. Mit Hündinnen gibt es keine Probleme; da spielt er mit geschlossener Schnauze.
Ist das einfach das "Grenzen-austesten" eines 2jährigen Rüden? Oder ist es wirkliche Aggressivität?
Ich wäre froh um ein paar Meinungen...
Liebe Grüsse, Catherine.
Ich habe seit einigen Tagen ein kleines (grösseres?) Problem mit meinem Hund.
Also er ist eigentlich wirklich gut erzogen - kennt bei mir die Grenzen, gehorcht und ist, finde ich, sehr ausgeglichen. Wir machen auch wirklich viel mit ihm...
Nur ist er grundsätzlich ein eher dominanter Hund; bei Menschen, die er nicht kennt, testet er seine Grenzen aus, bellt und knurrt auch gerne jemanden an, wenn er keine Beachtung bekommt, und braucht eine ziemlich starke Führung - aber tut auch alles dafür, um zu gefallen! Mit Menschen also keine Probleme. Er ist auch sehr zutraulich und gutmütig; zu egal welchem Menschen, der auf ihn zukommt. Ich würde sagen, für einen Hund mit Terrierblut alles im grünen Bereich.
Das Problem sind andere Hunde, meistens Rüden.
Heute zum Beispiel war ich am Morgen vor der Uni mit ihm im Wald, als ein Husky angelaufen kam. Ich habe Moritz dann ab der Leine genommen. Zuerst waren beide freundlich, haben sich beschnuppert...Moritz hatte seine Haare aufgestellt am Anfang, aber das legte sich dann. Als der Husky dann gehen wollte, hat Moritz sich plötzlich nach ihm gedreht, gebellt und ist ihm nachgerannt und wollte ihn packen. (Zumindest glaube ich, dass er die Schnauze offen hatte.) Natürlich hat der Husyk dann auch reagiert, ihn auf den Rücken geworfen und Moritz kam dann verschüchtert zu mir zurück.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich in dieser Situation reagieren sollte - irgendwie "stimmt" es einfach nicht, wenn ich ihn dann auch noch beschütze, aber einen verschreckten Hund noch tadeln ist auch komisch...
Es gibt in Fribourg jeweils Abends einige Hundebesitzer, die sich im Park treffen und die Hunde dort spielen lassen. Bis jetzt war ich zweimal dort, und jedes Mal kam es zu einem Streit zwischen Moritz und einem Rüden. Einmal war es ein grosser, einmal einer, der nicht viel grösser als er war...
Ich weiss nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann. - Die eine Besitzerin von dem Hund hat Moritz letzte Woche getreten, als sich die zwei in die Haare kamen. Ich will ja nicht sagen, dass es ok. ist, wenn mein Hund ihr Hund angreift. Aber der konnte sich ja wehren - und sie hat zugetreten, als wäre er ein 30kg Hund. Er ist wirklich weit geflogen; es schien mir so, als hätte sie kurz ihre aufgestaute Aggression "weggetreten"...
Klar sage ich nicht "er ist ja klein..." - aber ich finde es nicht sinnvoll, ihn so zu tadeln, dass er schlussendlich zwar anständig mit Rüden, aber ängstlich vor Menschen ist.
Der eine Besitzer meinte, er müsse halt einfach kastriert werden. Aber ich weiss nicht, was ich davon halten soll. - Ah, er macht etwas Probleme, also mal schnell kastrieren...
Ich finde es einfach schade, wenn wir nicht mehr zu diesem Treffen können, gerade weil der Hunde-Kontakt in einer Stadt eher beschränkt ist. Aber ich habe weder Lust, die anderen Besitzer zu ärgern, noch, dass er von dieser Person noch einmal so getreten wird...
Er hatte immer viel Kontakte zu Hunden, die eigentlich immer sehr gut waren. (Einmal wurde er von einem Labrador gebissen; dabei war nur meine Mutter dabei und ich weiss nicht, wieso. Aber er scheint keine Angst vor grossen Hunden zu haben - meistens ist es ja er, der provoziert.)
Er war in der Welpenspielstunde und im Erziehungskurs. Mit Hündinnen gibt es keine Probleme; da spielt er mit geschlossener Schnauze.
Ist das einfach das "Grenzen-austesten" eines 2jährigen Rüden? Oder ist es wirkliche Aggressivität?
Ich wäre froh um ein paar Meinungen...
Liebe Grüsse, Catherine.