Aggression zu anderen Rüden

Farbenkind

Neuer Benutzer
11. Dez. 2009
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Hallo zusammen!

Ich habe seit einigen Tagen ein kleines (grösseres?) Problem mit meinem Hund.
Also er ist eigentlich wirklich gut erzogen - kennt bei mir die Grenzen, gehorcht und ist, finde ich, sehr ausgeglichen. Wir machen auch wirklich viel mit ihm...
Nur ist er grundsätzlich ein eher dominanter Hund; bei Menschen, die er nicht kennt, testet er seine Grenzen aus, bellt und knurrt auch gerne jemanden an, wenn er keine Beachtung bekommt, und braucht eine ziemlich starke Führung - aber tut auch alles dafür, um zu gefallen! Mit Menschen also keine Probleme. Er ist auch sehr zutraulich und gutmütig; zu egal welchem Menschen, der auf ihn zukommt. Ich würde sagen, für einen Hund mit Terrierblut alles im grünen Bereich.

Das Problem sind andere Hunde, meistens Rüden.
Heute zum Beispiel war ich am Morgen vor der Uni mit ihm im Wald, als ein Husky angelaufen kam. Ich habe Moritz dann ab der Leine genommen. Zuerst waren beide freundlich, haben sich beschnuppert...Moritz hatte seine Haare aufgestellt am Anfang, aber das legte sich dann. Als der Husky dann gehen wollte, hat Moritz sich plötzlich nach ihm gedreht, gebellt und ist ihm nachgerannt und wollte ihn packen. (Zumindest glaube ich, dass er die Schnauze offen hatte.) Natürlich hat der Husyk dann auch reagiert, ihn auf den Rücken geworfen und Moritz kam dann verschüchtert zu mir zurück.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich in dieser Situation reagieren sollte - irgendwie "stimmt" es einfach nicht, wenn ich ihn dann auch noch beschütze, aber einen verschreckten Hund noch tadeln ist auch komisch...
Es gibt in Fribourg jeweils Abends einige Hundebesitzer, die sich im Park treffen und die Hunde dort spielen lassen. Bis jetzt war ich zweimal dort, und jedes Mal kam es zu einem Streit zwischen Moritz und einem Rüden. Einmal war es ein grosser, einmal einer, der nicht viel grösser als er war...
Ich weiss nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann. - Die eine Besitzerin von dem Hund hat Moritz letzte Woche getreten, als sich die zwei in die Haare kamen. Ich will ja nicht sagen, dass es ok. ist, wenn mein Hund ihr Hund angreift. Aber der konnte sich ja wehren - und sie hat zugetreten, als wäre er ein 30kg Hund. o_O Er ist wirklich weit geflogen; es schien mir so, als hätte sie kurz ihre aufgestaute Aggression "weggetreten"...
Klar sage ich nicht "er ist ja klein..." - aber ich finde es nicht sinnvoll, ihn so zu tadeln, dass er schlussendlich zwar anständig mit Rüden, aber ängstlich vor Menschen ist.
Der eine Besitzer meinte, er müsse halt einfach kastriert werden. Aber ich weiss nicht, was ich davon halten soll. - Ah, er macht etwas Probleme, also mal schnell kastrieren...
Ich finde es einfach schade, wenn wir nicht mehr zu diesem Treffen können, gerade weil der Hunde-Kontakt in einer Stadt eher beschränkt ist. Aber ich habe weder Lust, die anderen Besitzer zu ärgern, noch, dass er von dieser Person noch einmal so getreten wird...

Er hatte immer viel Kontakte zu Hunden, die eigentlich immer sehr gut waren. (Einmal wurde er von einem Labrador gebissen; dabei war nur meine Mutter dabei und ich weiss nicht, wieso. Aber er scheint keine Angst vor grossen Hunden zu haben - meistens ist es ja er, der provoziert.)
Er war in der Welpenspielstunde und im Erziehungskurs. Mit Hündinnen gibt es keine Probleme; da spielt er mit geschlossener Schnauze.
Ist das einfach das "Grenzen-austesten" eines 2jährigen Rüden? Oder ist es wirkliche Aggressivität?

Ich wäre froh um ein paar Meinungen...

Liebe Grüsse, Catherine.

 
Hallo Catherine

Oh wie ich das liebe.. Hund unkastriert, macht einen anderenHund blöd an, also schnell schnell kastrieren :rolleyes: als ob sowas ein Problem lösen könnte. Hör nicht auf diesen (sorry) Scheiss!

Hätte mein Hund schon vor der Begegnung den Kamm gestellt wäre ich Wortlos an dem Husky vorbei. Auch wenn sich dieser wieder legt lieg noch Spannung in der Luft. Waren beide noch angeleint beim Schnuppern?

Ist er etwas unsicher? Denn diese machen gerne einen auf Scheinangriff sobald sich der andere dreht. Hinten hat er ja keine Zähne ;)

Falls er Unsicher ist dann könnte eine Kastration das Problem sogar noch verschlimmern da man ihm dann noch den letzten "Stolz" nimmt

 
du sagst, er bellt und knurrt jemanden (menschen, nehme ich an) wenn er keine beachtung erhält. ehrlich gesagt, nenne ich das nicht "keine probleme mit menschen"... ich tippe eher drauf, er hat seinen platz noch nicht ganz gefunden.
ich bin auch gegen das kastrieren, einfach "nur so".
kommt mir so vor, als wolle er im mittelpunkt stehen und hat stress wenn sich dies ändert, zb als der husky gehen wollte.
wahrscheinlich wäre ich auch schon vorher weiter gegangen um ihm nicht an ort und stelle den rücken zu stärken.

einen hund derart zu treten wie das diese frau offenbar gemacht hat, scheint mir doch recht gefährlich. ich hätte ihr gesagt, sie könne das ruhig dir überlassen, dies zu regeln, es ist ja DEIN hund. auch wenn jackys sicher robuste kleine kerle sind, könnte er sich doch dabei was brechen und in jedem fall das ganze falsch verknüpfen zb. den hund für denn "schuldigen" halten ergo noch mehr probleme haben mit solchen.
was manchen leuten so einfällt...

 
Für mich sieht es nach einem versteckten Dominanzverhalten aus wenn er den Hund packen will wenn der sich abwendet und gehen will.
Dass er der ist der provoziert heisst nicht dass er keine Angst hat, vielfach sind es die Hunde die unsicher sind die, die schneller mal pöbeln.
Ein Rüde mit 2 jährig möchte schon mal gerne seine Grenzen suchen.
Ich würde versuchen wenn Du merkst er ist schon vorher angespannt, ihn gar nicht in die Situation kommen lassen dass er sich auseinandersetzen muss.

 
Das mit dem wegtreten hab ich total überlesen. Ich hätte der Tussi aus Reflex voll ins Schienbein gekickt

 
Wenn ich bemerke, dass bei meinem Hund bereits eine Anspannung vorliegt, würde ich auch der Situation ausweichen und wortlos an dem anderen Hund vorbeilaufen.

Wegen Kastration: Meiner Meinung nach ist das keine Lösung.

Ein Magyar Vizsla hier im Ort, ist der Rüpel schlechthin. Sämtliche Hundebesitzer machen einen grossen Bogen um diesen Hund.
Meine erste Begegnung mit dem Vizsla hatte ich vor einigen Monaten. Er bedrängte und bedrohte meinen Labi und zeigte ein äusserst aggressives Verhalten.
Der Besitzer entschuldigte sich mit den Worten: „ er wird bald kastriert, dann wird es besser“
Meine Meinung, dass sich durch eine Kastration dieses Verhalten sicher nicht ändern wird, liess der Besitzer nicht gelten.
Na ja, mittlerweile ist Vizsla kastriert, aber sein Verhalten unverändert aggressiv

Das Verhalten dieser Frau, deinen Hund zu treten, finde nicht richtig.

 
Ich würde dies mal mit einem guten Hundetrainer anschauen, denn mit Ferndiagnose ist es schwierig. Ich könnte mir vorstellen, dass euer Hund einfach überfordert ist und ihr ihn vielleicht in zuviele Hundebegegnungen hineinkatapultiert. Dann müsst ihr sehen, dass er jetzt erwachsen ist und gewisse Ansprüche stellt und stellen darf gegenüber seinen Artgenossen, ihm das aber vielleicht gar nicht so leicht fällt. Gerade für einen Terrier der sehr territorial veranlagt ist, ist dies zuweilen eher schwierig auf einem Spaziergang. Ich lasse meine Hunde z.B. nicht mit anderen Hunden zusammen, die ich nicht kenne, denn eigentlich bin ich der Boss und regle solche Zusammentreffen und nicht sie.

Bevor jemand aus Verhaltensgründen einen Rüden kastriert, empfehle ich jeweils die chemische Kastration. Da sieht man dann ob es eine positive Wirkung hat. Und wenn die Wirkung nachlässt, kann man entscheiden.

 
Das Rüden-"Problem" habe ich bei Speedy auch gehabt, jedoch hat es sich stark gebessert. Meiner Meinung nach ist es halt so, dass unkastrierte Rüden schon mal "abgehen" können, wenn da ein Widersacher daherkommt. Und vor allem wenn sie total "im Saft" und im besten Alter sind, finde ich es nicht unnormal, dass sie auch mal in die Vollen gehen und sich mit anderen Rüden anlegen.

Ich kann gut leben damit und passe gut auf ihn auf, mir ist nie auch nur der Ansatz der Idee gekommen, ihn zu kastrieren, ob chemisch oder vollständig. Konflikte gibt es, auch bei kastrierten Tieren und man kann sich ja auf den Charakter des Hundes einstellen.

Auf jeden Fall schliesse ich mich Disthen diesbezüglich an, dass du das Verhalten deines Hundes am besten mit einem Profi anschaust, der dir Tipps geben kann.

 
Vielen Dank für alle Eure Antworten! Sie haben mir sehr viel zum Denken und Ãœberlegen gegeben...

Ja, Moritz hat ein Problem, wenn er nicht im Mittelpunkt steht. Zu Beginn war das in der Stadt sehr schwierig - er wollte jeden, der kommentarlos an ihm vorbei ging, an den Hosen packen und wir haben das mit unzähligen Spaziergängen durch die Einkaufsstrassen mit ständiger Fütterung in den Griff bekommen. ;-) Aber noch heute ist es so, dass wenn ihm jemand Beachtung gibt und dann irgendwann wegschaut, er bellen kann. Aber er begreift es immer besser...
Bei den Hunden habe ich aber nicht das Gefühl, dass er sie provoziert, wenn sie ihn nicht mehr beachten. Eher ein unsicheres Verteidigen, wie Jade gemeint hat...
Der Husky war unangeleint, als er angerannt kam - vielleicht hat Moritz das verunsichert, wie schnell er auf ihn losgestürmt ist. Und ich habe ihn dann losgemacht, als der Hund bei uns war. (Naja...der Besitzer sagte dann, ich hätte nur sagen sollen, dass Moritz das nicht mag, dann hätte er seinen Hund zurückgerufen. - Hat er sowieso schon, nur hat das den Hund gar nicht interessiert. o_O)

Ich habe nicht vor, Moritz zu kastrieren (manche Leute sagten auch, er würde dann nicht mehr jagen - und das habe ich heute mit Futter und Spielzeug gut im Griff ;-) ) - und vielleicht ist es besser, ihn vorerst nicht mit so vielen Hunden aufs Mal zu überforderen. Das Problem ist einfach, dass wir hier niemand kennen, der einen Hund hat - und dann trifft er vielleicht alle 2 Tage auf einen Hund, und ob der Besitzer dann auch noch Lust hat, die zwei spielen zu lassen ist eine andere Frage... :-( Auf dem Land ist das alles einfacher... Und besser wird es dann ja auch nicht...
Aber die Idee, weiter zu gehen und ihn auf sich gestellt lassen, werde ich auch versuchen. Es stimmt; ich stand heute Morgen fast hinter ihm... Und ich werde versuchen, ihn von Hunden fern zu halten, bei denen er von Anfang an die Haare sträubt. Nur wenn sie angerannt kommen...ist es da nicht besser, ihn abzuleinen?

 
Ablenken ist natürlich immer gut. Er soll auch auf dich schauen wenn andere Hunde da sind.

Was die Aufmerksamkeit betrifft, könndest du nicht ein paarmal ein paar Leute zum rumsitzen und Hund ignorieren einladen? irgendwann wirds ihm sicher zu blöd und legt sich irgendwo hin

 
Wenn dein Hund an der Leine ist, hat kein anderer Hund angerannt zu kommen!!! Wehre dich für deinen Hund. Wenn du siehst einer kommt, dann zeig die Leine oder sag sie sollen ihren Hund holen. Das sind dann eh meist Hunde, die die Besitzer eher weniger im Griff haben, oder gleichgültig sind und wo ich sowieso nicht ableinen würde. Es kann immer mal passieren, dass man jemanden zu spät sieht, diese Leute rufen ihre Hunde aber ab oder holen sie sofort und entschuldigen sich, bei solchen Leuten kannst du es dann auch eher mal riskieren. Ich bin damit immer gut gefahren. Gerade bei kleinen Hunden lassen viele Hundebesitzer ihre einfach rennen, weil denen passiert ja sowieso nichts, er ist ja grösser. Ich war lange nur mit einem kleinen Hund unterwegs und habe bedenkliches erlebt. Nun mit einem grossen dabei sieht es ganz anders aus. Wehre dich ruhig einmal für deinen Hund.

 
es ist sowieso ein unding, einen husky einfach auf einen angeleinten jacky losrennen zu lassen. ist einer an der leine, sollte der andere seinen auch anleinen oder soweit im griff haben, dass er an seiner seite bleibt.
sonst kannst du dem besitzer auch zurufen, er solle seinen hund abrufen. reagiert der jacky dann sehr freundlich und interessiert, kann man es immer noch mit ableinen probieren.

 
@Farbenkind: Ich möchte hier auch noch was dazu schreiben. Mein Funcky, Conti Bulldog, wird im Januar 2 Jahre alt. Bei ihm wars "mit Menschen juhui mit anderen Hunden pfuiii". Ich hab gerade ein sehr intensives Jahr hinter mir und noch weitere vor mir. Dieses "Problem" hat wenig mit Dominanz zu tun sondern mit Unsicherheit. Ihr müsst zusammen daran arbeiten und ich würde Dir auch empfehlen einen Trainer dazuzuholen. Jemand der sich mit der Hundepsyche / mit Hundeverhalten gut auskennt.

Das Problem ist einfach, dass wir hier niemand kennen, der einen Hund hat - und dann trifft er vielleicht alle 2 Tage auf einen Hund, und ob der Besitzer dann auch noch Lust hat, die zwei spielen zu lassen ist eine andere Frage.
Du bist mit Deinem Hund unterwegs, ihr beide bildet das Rudel. Klar ist es schön, wenn der Hund mit Artgenossen spielen und sich austoben kann, aber der Mittelpunkt solltest Du sein und bleiben. Möglich, dass ich Deine Aussage oben vielleicht missverstanden habe, aber ich möchte damit sagen, dass es Dir "egal" sein sollte ob Du auf dem täglichen Spaziergang jemanden für Deinen süssen zum spielen findest oder nicht.
Der Spass die Action solltest Du ihm bieten können nicht andere. (nicht als Vorwurf oder so gedacht :])

ich werde versuchen, ihn von Hunden fern zu halten, bei denen er von Anfang an die Haare sträubt.
Es gilt, das gesunde Mass zu finden. :]
Liebe Grüsse

Monika Aik & Funcky

 
Original von Farbenkind

Ich habe nicht vor, Moritz zu kastrieren (manche Leute sagten auch, er würde dann nicht mehr jagen - und das habe ich heute mit Futter und Spielzeug gut im Griff ;-) )
Also wenn manche Leute wirklich das Gefühl haben mit der Kastration den Jagdtrieb ausschalten zu können, ist das nur eine Bestätigung über deren Unwissen....

Den Vorschlag von Disthen finde ich sehr gut; chemische Kastration, dann kann man sehen ob es überhaupt greifft und der gewünschte Effekt da ist bevor man Endgültiges macht.

 
... ausser eben man macht es wegen Jagdtrieb, da kann man sich das Geld wirklich sparen. :rolleyes: So ein Schwachsinn, aber auch! ?( Vielleicht hilft die Kastration ja auch gegen schuppige Haut, Haarausfall oder Zahnstein...*grins*

 
Original von Disthen

... ausser eben man macht es wegen Jagdtrieb, da kann man sich das Geld wirklich sparen. :rolleyes: So ein Schwachsinn, aber auch! ?( Vielleicht hilft die Kastration ja auch gegen schuppige Haut, Haarausfall oder Zahnstein...*grins*
*totlach*

Bei Chery hat die Kastration überhaupt nichts genützt (ausser dass sie nicht läufig wird), sie ist trotzdem eine kleine Hexe, eine Trulla und ein faules Wurstfresserchen.

Kann ich irgendwo reklamieren, dass die Kastration aus ihr keinen perfekten Hund gemacht hat???????????? :D :D :D :D

 
Vielleicht ist das ja wie bei Actimel - mit Geld zurück Garantie. :D

Nein, Spass beiseite. Ich bin ja prinzipiell ein absoluter Befürworter der Kastration. Aber sicher nicht wegen Verhaltensproblemen. Diesbezüglich gibt es für mich nur eine Ausnahme wo es wirklich Sinn macht und zwar, wenn ein Hund extrem von seinem Sexualtrieb dominiert wird, so dass er sein Leben eigentlich überhaupt nicht geniessen kann. Es gibt wirklich solche Hunde und die sind enorm gestresst dadurch, kommt aber eher bei kleinen Rassen vor als bei grossen.

 
Nein, unter dem Sexualtrieb leidet er wirklich nicht. - Und bis vor kurzem hätte ich es sowieso zu jung gefunden, ihn überhaupt zu kastrieren.
Danke für Eure Ratschläge!!
Monika, Dein Beitrag hat mein schlechtes Gewissen sehr beruhigt... Manchmal frage ich mich, ob ich mit Moritz alles richtig mache; wenn ich die anderen Hundebesitzer sehe, die jeden Abend sich im Park treffen und ihre Hunde laufen lassen, und ich mir nicht sicher bin, ob Moritz genug Kontakt zu anderen Hunden hat... Dafür gehe ich mit ihm aktiv laufen und wir machen viel Kopfarbeit - wenn ein "geeigneter" Hund entgegenkommt ist es natürlich immer toll, sie spielen zu sehen. Aber ich bin manchmal unsicher, ob ich das gute Mittelmass schon gefunden habe...
Heute Morgen trafen wir im Wald auf eine Parson Russell Terrier Hündin - und Moritz hat sich mit ihr soo gut verstanden!!! Es ist schön zu sehen, dass er eben doch anderst kann... Eigentlich ist es ja auch ziemlich anmassend, von einem Hund einfach zu verlangen, jeden zu mögen.

Ein Hundetrainer wäre sicher empfehlenswert - und ich würde sofort einen suchen, wenn ich genügend Geld hätte. Aber ich muss mir mein Studium fast schon komplett selbst finanzieren und da reicht es nicht mehr für grosse Sprünge... :-( Dies soll keine Ausrede sein...aber neben Medizin genug Geld zu verdienen ist nicht einfach...

Ich denke, ich werde in der nächsten Zeit nun erstmal seine Spielgefährten sorgfältiger auswählen. Er ist ja gut abrufbar - und je nachdem, wie er auf den Hund reagiert, lasse ich ihn gar nicht erst in die Nähe.
Morgen gehen wir übrigens wieder mit der Hündin von heute Morgen spazieren - der Besitzer ist ebenfalls Student. :)

 
Morgen gehen wir übrigens wieder mit der Hündin von heute Morgen spazieren - der Besitzer ist ebenfalls Student.
:] na das freut doch das Herz.

Manchmal frage ich mich, ob ich mit Moritz alles richtig mache; wenn ich die anderen Hundebesitzer sehe, die jeden Abend sich im Park treffen und ihre Hunde laufen lassen, und ich mir nicht sicher bin, ob Moritz genug Kontakt zu anderen Hunden hat
Das ging mir auch so. Ich fragte mich ständig was ich wohl falsch mache, dass ich meinen nicht so sorgenfrei springen lassen kann. Hab dann angefangen Gespräche mit "solchen" Hundebesitzern zu suchen und weisst Du was? ;) einige dieser "suuper Hunde" waren im jüngeren Alter auch nicht anders als unsere. Individuelle Erziehung und viel Geduld auf unserer Seite und viel Erfahrung auf Hundeseite wird uns auch mal ans gewünschte Ziel bringen. "Heute" glaub ich daran :D

Ganz liebe Grüsse & viel Spass morgen

Monika Aik&Funcky