Jeder, der in einer stressigen Stadt wohnt, wünscht sie sich, die absolute Ruhe. Doch jeder, der sich Ruhe wünscht weiß, dass diese nicht auf Dauer und uneingeschränkt sein wird. Denn in der Ruhe sind Naturgeräusche wie das Zwitschern der Vögel, das Plätschern des Regens, die Windgeräusche und evtl. das Rauschen der Wellen am Meer meist trotzdem vorhanden.
Man stelle sich nur eine Fußgängerzone vor, wo aus allen Richtungen irgendetwas auf einem zukommen kann. Zwar müssen es nicht immer Gefahren sein, aber zu wissen, dass etwas auf einem zukommt und man es nicht bemerkt ist für Hörende unangenehm, für Gehörlose aber ist das sehr schlimm.
Oft werden Gehörlose angesprochen, ohne dass sie es bemerken und werden dann, wenn sie nicht antworten, als unhöflich angesehen. Das kann für diese Menschen beschämend sein und sie meiden diese Situationen.
Aus diesen Gründen trauen sich viele Gehörlose nicht aus dem Haus, sie bleiben lieber in Ihren vier Wänden, denn dort ist alles auf optische Signale ausgelegt.
Auch zu Haus gibt es Situationen, die für Gehörlose frustrierend sind, wenn es an der Tür klingelt sind sie evtl. gerade außer Sichtweite der Lampe, die für die optische Anzeige dient und sehen deshalb nicht, dass jemand an der Tür ist.
Wenn wegen Durchzug Fenster und Türen knallen, merken dies Gehörlose nur, wenn sie im Durchzug stehen oder wenn sie in Richtung des Fensters sitzen.
Im Sommer, wenn alle ihre Fenster offen haben, merken Gehörlose den Regen nur, wenn sie ihn sehen, evtl. merken sie es noch dadurch, dass es durch den Regen kälter wird, aber dann ist meist der Boden beim Fenster schon nass. .
Sie verlieren Gegenstände und merken es nicht. Das Wecken funktioniert nur mit einem lästigen Vibrationsalarm usw. usf.
Der Akustikhund / Signalhund wird speziell auf solche Schwierigkeiten ausgebildet und Betroffene erlangen dadurch ihre Lebensqualität wieder.
Das Wesen:
Ein Signalhund muss noch belastbarer sein als ein Blindenführhund. Die Hunde müssen absolut stressresistent sein und in der Lage sein über viele Stunden zu arbeiten. Auch aus einem Spiel heraus werden sie zu dem Geräusch aktiv und melden es!
Geeignete Rassen:
Hunde über 30cm Schulterhöhe
Ausbildungsdauer:
je nach Schwierigkeitsgraden, aber mind. 2,5 Jahre
Zur Gru ndausbildung gehören...
Das Signalisieren im Haus von:
•unterschiedlichen Türklingelgeräuschen (Klingel unten & oben)
•Durchzug
•Regen
•verloren gegangene Gegenstände (auch bringen)
•Wecken
•Notruf über Telefon
•Melden von Geräuschen im Haushalt, wie Piepuhr am Herd, Eierkocher, Mikrowelle, laufendes Wasser, Wasserkocher
Außerhalb:
• Verkehrsfeste Sicherheit zur Unterstützung mit entsprechender Signalgebung bei unterschiedlichen Situationen
• Signal bei Ansprache
• Notruf
• Warnung vor Gefahren von Hinten, wie z. b. Fahrräder, Autos
• Warnen bei ankommenden Sirenenautos (Feuerwehr, Polizei)
Die Zuverlässigkeit muss dabei ausnahmslos sein, da die meisten Gehörlosen entweder Sprachstörungen haben oder gar nicht sprechen können.
Signale werden in Gebärdensprache gegeben oder mit speziell erstellten Signalen.
Autoren (tr/sb), Texte sind rechtlich geschützt.
Autor: root -- 25.07.2010 21:01:30
Man stelle sich nur eine Fußgängerzone vor, wo aus allen Richtungen irgendetwas auf einem zukommen kann. Zwar müssen es nicht immer Gefahren sein, aber zu wissen, dass etwas auf einem zukommt und man es nicht bemerkt ist für Hörende unangenehm, für Gehörlose aber ist das sehr schlimm.
Oft werden Gehörlose angesprochen, ohne dass sie es bemerken und werden dann, wenn sie nicht antworten, als unhöflich angesehen. Das kann für diese Menschen beschämend sein und sie meiden diese Situationen.
Aus diesen Gründen trauen sich viele Gehörlose nicht aus dem Haus, sie bleiben lieber in Ihren vier Wänden, denn dort ist alles auf optische Signale ausgelegt.
Auch zu Haus gibt es Situationen, die für Gehörlose frustrierend sind, wenn es an der Tür klingelt sind sie evtl. gerade außer Sichtweite der Lampe, die für die optische Anzeige dient und sehen deshalb nicht, dass jemand an der Tür ist.
Wenn wegen Durchzug Fenster und Türen knallen, merken dies Gehörlose nur, wenn sie im Durchzug stehen oder wenn sie in Richtung des Fensters sitzen.
Im Sommer, wenn alle ihre Fenster offen haben, merken Gehörlose den Regen nur, wenn sie ihn sehen, evtl. merken sie es noch dadurch, dass es durch den Regen kälter wird, aber dann ist meist der Boden beim Fenster schon nass. .
Sie verlieren Gegenstände und merken es nicht. Das Wecken funktioniert nur mit einem lästigen Vibrationsalarm usw. usf.
Der Akustikhund / Signalhund wird speziell auf solche Schwierigkeiten ausgebildet und Betroffene erlangen dadurch ihre Lebensqualität wieder.
Das Wesen:
Ein Signalhund muss noch belastbarer sein als ein Blindenführhund. Die Hunde müssen absolut stressresistent sein und in der Lage sein über viele Stunden zu arbeiten. Auch aus einem Spiel heraus werden sie zu dem Geräusch aktiv und melden es!
Geeignete Rassen:
Hunde über 30cm Schulterhöhe
Ausbildungsdauer:
je nach Schwierigkeitsgraden, aber mind. 2,5 Jahre
Zur Gru ndausbildung gehören...
Das Signalisieren im Haus von:
•unterschiedlichen Türklingelgeräuschen (Klingel unten & oben)
•Durchzug
•Regen
•verloren gegangene Gegenstände (auch bringen)
•Wecken
•Notruf über Telefon
•Melden von Geräuschen im Haushalt, wie Piepuhr am Herd, Eierkocher, Mikrowelle, laufendes Wasser, Wasserkocher
Außerhalb:
• Verkehrsfeste Sicherheit zur Unterstützung mit entsprechender Signalgebung bei unterschiedlichen Situationen
• Signal bei Ansprache
• Notruf
• Warnung vor Gefahren von Hinten, wie z. b. Fahrräder, Autos
• Warnen bei ankommenden Sirenenautos (Feuerwehr, Polizei)
Die Zuverlässigkeit muss dabei ausnahmslos sein, da die meisten Gehörlosen entweder Sprachstörungen haben oder gar nicht sprechen können.
Signale werden in Gebärdensprache gegeben oder mit speziell erstellten Signalen.
Autoren (tr/sb), Texte sind rechtlich geschützt.
Autor: root -- 25.07.2010 21:01:30
