Alleine bleiben - wie muss ich mich verhalten?

thombhu

Erfahrener Benutzer
09. Sep. 2010
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Hallo Foris,

ich bin mir sicher es gibt bereits einen thread, konnte es aber nicht finden und hab mir gedacht ich öffne mal einen.. Jade/Luna, falls ihr wisst wo könnt ihrs gerne verschieben =O

ich übe zur Zeit mit Thombhu das alleine bleiben. Und zwar machen wir das wiefolgt.

Wenn wir abends von der grossen Runde kommen, spielen wir zu Hause ein paar Minuten und dann verschwinde ich in der Küche und fange an zu kochen.
Thombhu liegt dann meistens vor der offenen Küchentür und döst vor sich hin. Irgendwann gehe ich einfach ohne ihn zu beachten an ihm vorbei und gehe aus der Wohnung und halte mich dann einen Stock tiefer im Treppenhaus auf für ein ca. 2-3 Minuten. In dieser Zeit ist Thombhu schön ruhig. Wie muss ich mich verhalten wenn ich wieder rein gehe?
bis jetzt ignoriere ich ihn einfach. Er steht dann immer vor der Tür und wedelt wenn er mich sieht und dann rennt er gleich los weil er spielen möchte. und ich gehe einfach wieder zurück in die Küche.

Müsste ich ihn loben fürs ruhig bleiben?
Mach ich das jetzt richtig oder falsch?
Könntet ihr mir hier tipps geben? Ich wäre wirklich froh, wenn mein bärchen auch alleine in der Wohnung ohne winseln oder die Tür durchbrechen zu wollen bleiben würde.

DANKE schon mal im voraus. :)

 
Wir haben das ehrlich gesagt nie wirklich aufgebaut, allerdings kamen die neuen Hunde immer zu einem bereits ruhigen Hund..
Wenn ich gehe, sage ich bloss "Tschüss Schatz", sie schaut mich dann kurz an (wenn sie überhaupt aufsteht) und geht dann wieder schlafen. Komme ich nach Hause, kommt sie zu mir, sie kriegt ein 'Hallo' und sonst keine Beachtung, während ich mich ausziehe. Erst wenn ich fertig bin, bekommt sie einen Streichel oder ich werfe ihr das gebrachte Spielzeug.
So bleibt sie immer recht ruhig, was ich gut finde, falls ich mal in eine Wohnung ziehen müsste.

 
das tönt ja schon mal gut ;)

ich sage cara jeweils 'chome grad weder' - ob ich dann in 2 minuten oder 6 stunden wieder komme, ist ihr egal. ABER ich komme wieder :D

beim wiederkommen (sei es in der wohnung oder von draussen) gibts ein allgemeines 'hallo', extrabeachtung kriegt sie erst, wenn sie ruhiger ist.

kann thombhu problemlos bei geschlossener tür in einem anderen raum alleine bleiben?

 
@fa: das hab ich bis jetzt nie so ausprobiert. zu mindest nicht grundlos. wenn wir z.b. Besuch bekommen haben und Thombhu sich nicht benommen hat, hab ich ihn ins schlafzimmer gesperrt, dort steht ja auch sein bettchen und da hat er immer gebellt und die tür trotz kratzschutz verkratzt =O

also wenn ich wieder in die wohnugn komme, darf ich ihn also ansprechen oder kurz streicheln oder tätscheln oder muss ich ihn eiskalt ignorieren?=o
werde heute mal versuchen etwas länger weg zu bleiben evt. draussen vor dem block eine rauchen oder so.

Ich schaue immer das ich vor seinem gebell oder geheule wieder in der wohnung bin. aber ich weiss dann eben nicht was machen wenn er dort steht. soll ich dann gleich mit ihm spielen wenn ich wieder komme?

 
Bei mir war das Lernen des alleine bleibens eigentlich nie eine grosse Sache. Ist immer wie von selbst gekommen. Ich ging halt vom ersten Tag an ohne etwas zu sagen den Briefkasten alleine lehren und zeigte auch keine Reaktion wenn ich wieder rein kam. Ich übte das nicht wirklich (ganz kurze Abwesenheiten), sondern die gehörten einfach immer zum normalen Tagesablauf, wie dass mich der Hund mal nicht im Blick hat, wenn ich unter der Dusche stehe oder er respektieren muss, wenn ich die Klotüre zuziehe bzw. relativ rasch dann geschlossen habe.

Was ich nicht machen würde, ist den Hund mit Alleinesein bestrafen. Das gibt einen massiven negativen Touch. Wenn sich der Hund nicht benimmt, wenn Besuch da ist, dann wird er auf eine Decke in einer Ecke verbannt, notfalls angebunden, oder in einen Kennel oder aus dem Zimmer und mit Babygitter ausgesperrt. Aber wenn man ihn in ein Zimmer schliesst, dann muss er ja fast rebellieren und empfindet natürlich jedes mal, wenn er alleine in einem Raum oder der Wohnung bleiben muss, dass er ausgeschlossen wird.

 
Original von thombhu

@fa: das hab ich bis jetzt nie so ausprobiert. zu mindest nicht grundlos. wenn wir z.b. Besuch bekommen haben und Thombhu sich nicht benommen hat, hab ich ihn ins schlafzimmer gesperrt, dort steht ja auch sein bettchen und da hat er immer gebellt und die tür trotz kratzschutz verkratzt =O
dann kennt er das alleine sein bisher nur als 'wegsperren'.

da würde ich auch rebellieren ;)

wenn er schon solche reaktionen aufs alleinbleiben zeigt, würde ich es zu hause immer wieder üben. wenn thombhu enstpannt ist, zimmer verlassen, die tür hinter dir schliessen und anfangs gleich wieder öffnen, und wieder das tun, was du zuvor im zimmer gemacht hast (lesen, kochen, aufs wc gehen, ...). ganz selbstverständlich.

wenn er bei der rückkehr immernoch entspannt ist, finde ich eine kurze ruhige belohnung angebracht.

 
Original von Disthen

Wenn sich der Hund nicht benimmt, wenn Besuch da ist, dann wird er auf eine Decke in einer Ecke verbannt, notfalls angebunden, oder in einen Kennel oder aus dem Zimmer und mit Babygitter ausgesperrt.
so handhabe ich es auch.

 
anbinden geht nicht gut. aber ich habe ja jetzt eine box in der wohnung, dann kann ich ihn ja dort rein tun.

ich werde das mal die nächsten paar wochen so mit ihm versuchen und schauen, wie er sich verhält und immer schön entspannt ist.

@troll: danke für den link, hab mir gleich die sachen geprinted

das war bei uns eben der fehler. der hund war nie alleine, entweder war meine mutter oder sonst jemand von der familie ständig bei ihm. so hat er das halt nie gelernt oder lernen müssen. deshalb ists wohl jetzt um so schwieriger. ;(

 
Wenn ich gehe knuddle ich Matti, sage "tschüss Stinkr, chume wiedr gäu" und weg bin ich. Wenn ich nach Hause komme, wird zuerst er begrüsst und geknuddelt, dann die anderen anwesenden Personen (wenn welche da sind). Danach ziehe ich mich aus und spiele eine Runde mit seiner Beisswurst, damit er seine Spannung abbauen kann. Sonst hüpft er wie ein bekloppter durch die Wohnung und neben mir auf und ab :rolleyes: .
Ich mache also eigentlich alles falsch :D . Aber mir ist es ein Bedürfnis, ihn wenn ich nach Hause komme zu streicheln und knuddeln, mich von ihm ablecken zu lassen und danach mit ihm zu spielen. Bei uns hat sich das so eingespielt, es ist unser Ritual, das mich nach Hause kommen lässt und ihm die Sicherheit gibt, dass ich jetzt da bin und alles ok ist. Das Ritual entfällt allerdings, wenn er in der Wohnung etwas angestellt hat, das er nicht durfte (z.B. das Katzenfutter fressen...). Dann wird er kommentarlos auf seinen Platz geschickt und erst 15 min später begrüsst (dann aber nur knapp). Kam zum Glück jetzt schon eine Weile nicht mehr vor.

 
Ich mach auch alles Falsch.. :rolleyes:
Aber irgemdwie klappts so am besten..

Ich zieh mich an und mach mich fertig, die Hunde wissen dass ich gehe, sie verbindens aber m,it nichts schlechhten, den ich füttere sie dann gleich immer. da ich immer regelmässig zur gleichen zeit gehe..

Während sie mit fressen beschäftigt sind schleiche ich mich raus.
So wird weder gejault noch gebellt.
Wenn ich komme (am tag) begrüssen sie mich freudig und ich knuddle sie.
Komm ich am abend 23.30 nch Hause pennen sie so fest dass ich nur noch zu ihnen ins bett husche.
Lenke ich sie nicht mit fressen im Napf ab wird gejault.


Naja:D von hund und Mensch zu Hund /Mensch anders=)