alte Hunde

Andrea und Yasu

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28. Juli 2010
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Klein Turbo (Jack Russel 12,5 Jahre) ist manchmal verwirt. Wenn man ihn zu Hause ruft kann er manchmal nicht orten aus welcher Richtung man ihn ruft, wohin er denn jetzt laufen soll. Draussen höhrt er aber noch recht gut, ist es aber auch schon passiert, das er nicht wuste von wo ich jetzt rufe weil ich schon weitergelaufen bin und die Richtung geändert habe.
Wir haben die Blutwerte in den letzten Jahren, jährlich getestet. Das einzige problem ist eine leichte unterfunktion der Schilddrüsen dies wird aber schon länger und seit einer Woche mit erhöter Dosis behandelt. Der Bluttest nach den ersten behandlungs Wochen haben eine Besserung gezeigt.

Wer hat erfahrung mit älteren Hunden und leichter verwirtheit? Was habt ihr unternommen?

 
Hallo Andrea

Wir haben das ja schon kurz besprochen ;-)

Ich kann mir gut vorstellen, dass eines der Ohren eine leichte Einschränkung hat (man braucht ja beide Ohren, um zu wissen woher das Geräusch kam)
Allenfalls wäre ein Hörtest sinnvoll.

Ich habe schon von einer dementen Hündin gehört, die beispielsweise nicht mehr wusste was der Fressnapf genau bedeutete und sich davor sogar gefürchtet hat. Erst wenn man etwas Futter raus genommen hat und ihr zum Riechen und anschauen gab, hat es bei ihr klick gemacht und sie zu fressen begonnen.

Jedenfalls drücke ich euch die Daumen, dass es gut abgeklärt werden kann und schnell wieder in den Griff kommt

Liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Andrea!

Ich würde auch als erstes Tippen, dass das Gehör und allenfalls auch die Augen etwas nachlassen bei deinem alten Herrn. :wink:

Bei Shadow wurde das Gehör auch schwächer, nicht dramatisch, aber immerhin so, dass er sich zum Beispiel bei Gewittern nicht mehr vor dem Donner fürchtete, soweit ich weiss, kann das Gehör ja auch bloss auf gewisse Frequenzen schwächer werden.

Ich würds auch mal mit dem TA besprechen, was für Abklärungen nötig sind.

Liebe Grüsse, Daniela

 
Guten Morgen Andrea

Auf dem Morgenspaziergang gerade eben ist mir noch eingefallen, dass Du gesagt hast, er komme dann auch nicht bei Guzidosengeklapper.
Achte Dich doch mal wie er dann liegt.
Wenn er dann immer das gleiche Ohr unten hat, würde das meine Hypothese mit den einseitigen Ohrproblemen verstärken, wenn nicht ist es wohl doch irgendwie anders.

Dann finde ich den Input von Daniela noch ganz wertvoll mit den Frequenzen. Du hast mir ja auch gesagt, dass Du mit der Hundepfeife gearbeitet hast. Wie ist es denn da?
oder wenn Du ihn in extra hoher Stimmlage rufst?

Manchmal hilft ja drüber schlafen und tatsächlich hatte ich noch ein paar Ideen zu Deinem Thema.

Schöns Tägli und en Gruess
Nati

 
Hoi Andrea
Ich war mal mit einer Frau und ihre Hund spazieren, der taub war. Die Besi hat ihn dann auch ableinen können, da er sich immer wieder an ihre orientiert hat. Alle paar Meter blieb er stehen und sah sich nach ihr um. Den Rest hat sie mit Handzeichen gemacht. Allerdings entfernte sich Whisky nie weit von Frauchen...

 
Hallo Andrea.

Ich kenne dies auch von Foxi. Er hört und sieht nicht mehr gut. Die Durchblutung zum Kopf ist auch nicht mehr gut, für das bekommt er jedoch Medikamente und seither geht es es ihm wieder sehr gut was die Durchblutung anbelangt. Wenn wir laufen gehen und ein Hund bellt von irgend wo her, kann er es sehr viel nicht einschätzen von wo das Gebell kommt. Ich gehe mit ihm nur noch mit der Leine laufen.

Gruss, Dani

 
Ich bedanke mich bei allen für die Antworten.
Natürlich hatten wir, seit ich mich mehr darauf achte wie eine Solche Situation ist, in der er nicht einortnen kann von wo wir rufen, seither noch nicht gewesen :? Aber ich bleibe am Ball.

 
Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich mal erlebt habe: Wir waren mit einer älteren Dame und ihrem etwas älteren Hund, der auch schlecht gehört hat, im Wald spazieren. Auf dem rückweg von einer Hütte war der Hund etwas weiter zurück und wir sind stehengeblieben und ihr Frauchen hat ihn gerufen.
Er ist ruckartig stehengeblieben, hat sich umgedreht und ist in die andere Richtung gelaufen. Je lauter das Frauchen gerufen hat, desto schneller ist er weggelaufen.
Letztenendes war er dann wieder oben auf dem Berg an der Hütte, wo wir Rast gemacht hatten... :shock: Sein Frauchen war wenig entzückt und hat ihn auf dem Rückweg an die Leine genommen:D
So weit kann es kommen mit einem schwerhörigen Hund.