Analdrüsen - vorbeugen??

Santana

Erfahrener Benutzer
01. Dez. 2009
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Meine Hündin hat ab und zu Probleme mit den Analdrüsen. Manchmal hat sie Phasen (gerade aktuell wieder), wo sie häufig auf dem Po rumrutscht und sich seeeeehr ausgiebig den Hintern beleckt.

Meist geht das ca. 1 Woche und dann ist wieder für einige Zeit Ruhe.

Die Vorbesitzerin hat die Analdrüsen einmal ausdrücken lassen, doch möchte ich dies nicht unbedingt. Ich habe schon wiederholt gehört und gelesen, dass, wenn man mal damit beginnt, das Problem sich noch verschlimmert.
Eine Kollegin von mir hat ihren Hund ausdrücken lassen (er hatte so ca. alle 6 Monate mal Probleme) und seit dahin muss sie es fast monatlich machen...

Meine Frage: kann man mit dem Futter ein wenig Einfluss nehmen?

Harter Kot ist ja anscheinend gut, damit sich die Drüsen mal von alleine Leeren. Ich versuche nun auch, dies durch die Fütterung ein wenig zu steuern....kann man noch mehr tun?

 
Meine Hündin hatte das Problem auch alls ich noch "schlechtes" Futter fütterte.
Ich habe dan das Trofu gewechslet, es wurde viel besser. Heute Barfe ich und sie rutsch oder schleckt nur noch so einmal im einem halben Jahr.

 
Kann mir nicht vorstellen, dass es bei ihr generell am Futter liegt. Sie wird Teilgebarft (zu ca. 70%) und bekommt ansonsten (meiner Meinung nach) qualitativ gutes Trockenfutter.
Früher wurde sie mit Asco aus der Migros gefüttert. Das Problem war damals weder schlimmer noch besser....

Naja, so wirklich schlimm ist es bei uns nicht. Aber gerade wenn ich sie wieder mal rumrutschen sehe denke ich, dass dies nicht sein müsste. ;)

Edit: Mich nimmet es einfach wunder, ob man generell z.B. durch das füttern möglicher Zusätze, den Schwerpunkt auf gewissen Zutaten etc. etwas beeinflussen kann.

(habe gerade gesehen, dass es ein wenig komisch wirkt wenn ich zuerst schreibe
"kann man mit dem Futter einfluss nehmen?"
und danach
"am Futter kanns nicht liegen" ;) ...daher die Konkretisierung....)

 
Original von Santana

Edit: Mich nimmet es einfach wunder, ob man generell z.B. durch das füttern möglicher Zusätze, den Schwerpunkt auf gewissen Zutaten etc. etwas beeinflussen kann.
Danjo bekommt von den Hühnerhälsen einen ziemlich harten Kot, darum ge bich sie ihm auch nicht zu oft. Bei manchen Hunden haben Knochen die gleiche Wirkung, was meiner widerum nicht verträgt und den Dünnschiss bekommt. (Evt Eierschale? (Pulver))

Das musst Du für Deinen Hund ausprobieren ;)

 
Mein Opa Hund Whiskey hatte auch Probleme mit den Analdrüsen.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass wenn man sie mal ausdrückt, es dann schlimmer wird. Ich habe da eine andere Erfahrung gemacht.

Meinem Rüden musste ich sie für ein par Wochen regelmässig ausdrücken.
Seit fast 2 Jahren hat er keine Probleme mehr :D Ich schaue darauf, dass sein Kot hart bleibt, das heisst bei ihm, 1 x die Woche einen Knochen 8)

 
Original von Sunny

Mein Opa Hund Whiskey hatte auch Probleme mit den Analdrüsen.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass wenn man sie mal ausdrückt, es dann schlimmer wird. Ich habe da eine andere Erfahrung gemacht.

Meinem Rüden musste ich sie für ein par Wochen regelmässig ausdrücken.

Seit fast 2 Jahren hat er keine Probleme mehr :D Ich schaue darauf, dass sein Kot hart bleibt, das heisst bei ihm, 1 x die Woche einen Knochen 8)
Das war einfach das, was mir unter anderem meine Kollegin erzählt hat. Anscheinend hat ihr TA das erzählt....aber ob dies zwingend so sein muss weiss ich nicht...es hat mich einfach nachdenklich gemacht...

Ich mache es momentan wie Du, ich gebe ihr wöchentlich Knochen damit der Kot schön hart wird...aber das Probelm kommt trotzdem ab und zu wieder...

Ich werde wohl bei meinem nächsten TA Termin nachfrage, ab was für einem Ausmass ein Ausdrücken notwendig wird. Wie geschrieben, sie hat es nur alle paar Wochen oder gar Monate, je nach dem...

 
interessantes Thema!

Tuba hat auch ab und an die Tendenz, " Schlitten zu fahren"...

ich drücke die Analdrüsen einige Male im Jahr aus...

ist immer noch besser, als eine Verhärtung zu risikieren und eine Entzündung...

würde mich wirklich interessieren, ob es "bewiesen" ist, dass das Ausdrücken schädlich ist...

Tuba wird gebarft.

 
Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es schädlich ist... Floyd musste auch schon ein paar Mal die Analdrüsen ausdrucken lassen und zum Glück - sonst hätten wir den Tumor dort gar nicht festgestellt... Bei Nayeli wurden sie auch schon zwei- dreimal ausgedruckt... sie ist jetzt zwei.. hab nicht das Gefühl, dass es dadurch schlimmer wurde... Uebrigens - sie bekommt gar kein Trofu nur Nassfutter... Floyd hatte beides Trofu und Nassfutter und hatte trotzdem ab und an verstopfte Analdrüsen.

 
Bei Rohfütterung kann ich euch empfehlen den Rohfasergehalt zu erhöhen
(so könnt ihr ganz individuell darauf eingehen)!

Den Rohfasergehalt könnt ihr zum Beispiel mit vermehrter Gabe von Fleischknochen oder bei Teilbarfern durch das Trockenfutter erhöhen.

Sehr empfehlen würde ich euch zur Unterstüzung, dass DarmAktiv von cdVet oder wenn ihr es mit Schüssler Salzen probieren möchtet (bitte jemand fachkundigeren als mich kontaktieren) - sind es da Nr. 11 (2x 5 Tab.) und oder Nr. 3 (2x 5 Tab.).


ACHTUNG: Beim Analdrüsen ausdrücken, kann es kleine Verletzungen geben - deshalb wahrscheinlich aus die geteilten Erfahrungen.