Anda hat einen Spondyloseschub

Anita mit Anda

Erfahrener Benutzer
26. Feb. 2009
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Seit heute Nachmittag hat Anda extrem muehe beim aufstehen und belastet das Bein hinten Rechts nach dem liegen kurze Zeit nicht! Nach ein paar Schritten lauft sie normal! Ist ja typisch fuer Arthrose und Spondylose! Nun bekam sie Rymadil wo ich als Spondylose diagnostiziert wurde letzten November vom TA erhielt! Ich hoffe es wird bald besser!

 
Hoffentlich wirken die Medis schnell! Kann das auch etwas mit dem Wetter zusammen hängen? Ist ja im Moment sehr kalt und Nass.

 
@Luna: Das hab ich mich auch gefragt! Als sie letztes Jahr das erstemal Spondylose hatte war es auch im November!

 
Ich weiss nur das bei uns Menschen die Arthrose bei Kälte und Nässe schmerzhafter ist. Denke auch das es bei Tieren auch so ist. Lege eine warme Bettflasche oder so unter ihre Decke, vielleicht nützt es etwas.

 
Tut mir leid für Anda :( arme Maus...

Falls du nicht ständig Rimadyl geben möchtest, versuchs mal mit Traumeel. Es ist ein natürliches Schmerzmittel. Ich selbst hab zwar keine Erfahrung damit aber hab bis jetzt nur gutes gehört.

Hast du einen Chriesisack oder ähnliches? Falls ja dann mach diesen warm und leg es über die schmerzhafte Stelle. Wurde mir von der Physio empfohlen

 
Hallo Anita!

Arme Anda! Das ist jetzt leider wieder das Schicksal der Arthrose geplagten Lebewesen. :( Ja, es hat was mit dem Wetter zu tun und zwar die Kombi nass/kalt ist das Problem. Ich hoffe, dein TA hat dich auch beraten, dass man mit der Ernährung, Massagen und auch im alternativen Bereich (Akkupunktur, Homöophatie etc.) die Schübe abschwächen und vor allem verzögern kann. Ein Hundephysio kann dich da auch sehr gut beraten. Da gibt es wirklich viele Möglichkeiten und je früher man damit beginnt um so länger kann man die Lebensqualität des Hundes steigern.

PS. Beim Wärmen sei vorsichtig, dass es nicht zuviel wird. Zwing den Hund nicht dazu, wenn er nicht will.

 
Also mein TA machte am 20.November letztes Jahr ein Roentgen von Andas Ruecken da sie hinkte! Da sah er eben dass sie Spondylose fortgeschritten hat! Ich bekam dann eben Rymadil und 4 mal pro Jahr riet er mir zur Fortiflex Kur fuer je ein Monat! Bin dir dankbar ueber deine Tips! Weis nicht wie man den Schub rauszoegern kann.

 
Anita, eine Bekannte erzählte mir neulich, dass es einen Spezialisten für Spondylose bei Hunden geben würde. Er sei eine Kapazität auf diesem Gebiet und hätte auch Patienten aus Deutschland (Berlin usw.)
Die Hündin der Bekannten konnte sich kaum mehr bewegen und ist jetzt fast schmerzfrei. Der Arzt meinte, er könne sie ganz schmerzfrei bekommen. Der Arzt soll irgendwo in der Nähe von Basel sein. Wenn du möchtest, frage ich sie gerne nach Namen und Anschrift.

 
Hallo Anita,

Mein Deutscher Schäfer hat auch eine Spondylose. Entdeckt haben wir es, als
ich ihn röntgen liess, da er nicht mehr richtig aufstehen konnte, bei der Arbeit nicht mitmachte und komplett versteift war. Das ist nun vier Jahre her. Anfangs kriegte er Rimadyl um die Schmerzen zu lindern. Jedoch war sein Zustand kurze Zeit später so schlimm, dass ich über eine O.P nachdachte.
Man sagte mir, die Heilungschancen nach der O.P sei bei 40%!
Die Genesungszeit dauere bestimmt 12Wochen, in denen er eigendlich nicht gehen kann. Wollte ich das meinem Ayres wirklich antun?
Ich entschied mich gegen eine O.P und strich das arbeiten auf dem Platz sowie spielen komplett aus unserem Tagesablauf.
Natürlich war Ayres ganz und gar nicht begeistert.
Aber ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt! Heute ist er *jünger* als je zuvor, kann rennen, spielen und seiner geliebten Arbeit nachgehen, alles ohne Beschwerden.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich ihn nochmals röntgen lassen und die Resultate waren eindeutig: Die Wirbel sind zusammengewachsen, also versteift, weshalb Ayres nun keine Schmerzen haben muss und noch einige schöne Jahre leben kann.
Heute kriegt er etwa zwei Mal pro Jahr eine Kur (Pulver) für die Erhaltung von Knorpel.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas Mut machen, mit Deinem Hund zusammen durchzubeissen und bestimmt findest auch Du die geeignete Lösung.

Liebe Grüsse, Spookie07 :)

 
@Anita: In diesem Fall hat dich dein TA aber nicht wirklich über die Möglichkeiten für deine Anda beraten. Ich werde dir mal einen kleinen Ãœberblick geben, welche Richtungen es gibt. Nicht jeder Hund spricht auf alles gleich gut an. Vieles steht und fällt auch mit dem jeweiligen Therapeuten. Und dann ist es auch eine Frage der finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten.

1. Ernährung: Die Ernährung trägt sehr viel dazu bei. Da ich nicht weiss wie du fütterst, hier ein kleiner Ãœberblick: Am besten - BARFEN, aber auch hier sollte man sich bei einer Fachperson erkundigen, wie gefüttert werden soll bei diesem Krankheitsbild. Beim Trofu gibt es Spezialsorten extra für Gelenkkranke oder anfällige Hunde. Viele Spezialfutter für grosse Rassen sind ebenfalls dafür ausgerichtet. Die haben dann z.B. Grünmuschelextrakt bereits drin. Solche Nahrungsmittelergänzung findet man aber auch sonst im Handel oder beim TA für die Unterstützung der Gelenke. Willst du es ganz genau wissen, gibt es mittlerweile auch Ernährungsberatungen (unabhängige) für Hunde.

2. Hundephysio: Ein Hundephysio, kann dich sehr gut beraten, z.T. haben sie auch ein grosses Wissen betreffend der Ernährung. Dann kann er für deine Anda ein optimales Muskelaufbautraining ausarbeiten, damit die Wirbel entlastet werden. Ausserdem ist es so, dass sich andernorts Verspannungen bilden, da man sich bei schmerzen nicht mehr richtig bewegt. Z.B. in deinem Fall vorne bei der Schulter und Hals. Dies kann dann zusätzlich zu schmerzen führen. Ein Physio kann die rausmassieren und sollte dir eigentlich zeigen, wie du dies zu Hause selber machen kannst. Ein Hundephysio ist nicht ganz billig. Ich würde zuerst einen Beratungstermin abmachen und dir die Möglichkeiten erklären lassen und auch einen ungefähren Kosten und Preisrahmen.

3. Es gibt auch Tierheilpraktiker die massieren und dies mit alternativen Mitteln unterstützen. Gerade mit energetischen Therapien oder in der Steinheilkunde findet man viele Möglichkeiten. Am Besten schaust und hörst du dich einmal um.

4. Akupunktur wäre wohl für mich der Weg den ich persönlich beschreiten würde, wenn ich selber nicht mehr weiter käme. Für den Hund muss es allerdings stimmen und er sollte es sich ohne Probleme gefallen lassen.

Am besten hörst und fragst du dich einmal bei den anderen Hundehaltern durch. Dann stösst man meist auf Adressen. Was du sicher kurzfristig probieren kannst, ob es zusätzlich eine Erleiterung bringt ist Arnikagel auf der entsprechenden Stelle auftragen (unbedingt Gel verwenden-keine Salbe zieht schneller ein und verklebt nicht im Fell). Kriegst du in jeder Drogerie. Würde noch gute Notfalltropfen darunter mischen zusätzlich und wenn du dir vorstellen könntest, einen Stein aufzulegen, dann würde ich dir einen braunen Aragonit empfehlen. Die wirkt oft wahre Wunder. Mit diesen Sachen machst du auch ganz sicher nichts falsch.

Hoffe, ich konnte dir einige Inputs geben und falls etwas unklar geschrieben ist, frage bitte einfach nach.

LG Susanne

 
@Anita

Auch hier gibt es Homöopathische Mittel die unterstützen können. Frag Du doch auch mal bei Dr. Binzegger nach www.velicano.ch

Ich gebe Nayeli und Floyd auch das eine oder andere Mittel von ihm und bin sehr zufrieden!!! Kannst ihn über die Homepage anfragen, es ist kostenlos - er ist wirklich sehr kompetent. Ist Tierarzt und arbeitet aber zusätzlich vorwiegend mit Heel Produkten. Floyd hat ja das Kauder Equina Syndrom und ich gebe ihm vorbeugend z.B. das Vermicullite D6 immer mal wieder ein paar Wochen lang... er kann sich viel besser aufrichten nach dem liegen seit ich das mache... und die Schübe sind auch nicht mehr so oft!

Hier noch der Link dazu falls es jemand interessiert der diese Krankheit nicht kennt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cauda-equina-Syndrom_der_Hunde

 
Mit homöopatischen Mitteln wäre ich sehr vorsichtig. Ich würde bei einer solchen chronischen Erkrankung nicht einfach etwas ausprobieren ohne vorher einen Profi eine saubere Anamnese machen zu lassen. Es gibt x-verschiedene Mittel die bei Arthrose hilfreich sein können. Das von Veronica genannte ist nur eines davon und gerade weil es sich dabei um ein Mineral handelt ist Vorsicht geboten. Ist es das falsche Mittel, so kann die Sache verschlechtert werden. Es ist nicht zu vergessen, dass bei homöopatischen Mitteln quasi Erreger in den Körper eingeschläust werden, ist es ein falsches Mittel und wird dann noch über längere Zeit angewandt, so können auch nicht vorhandene Krankheiten ausgelöst werden. Globuli sind leider nicht so unproblematisch wie viele Leute denken. Ich kenne einen Hund der mit Globuli (niedrige Potenz) wegen Halsschmerzen mit einem homöo. Mittel behandelt wurde und Lähmungserscheinungen in den Gliedmassen hatte, weil es das falsche Mittel war.

 
@Disthen
Ich hatte das wegen dem Vermicullite D6 mit unserem Tierarzt angeschaut und er hat dann gemeint ich solls versuchen... ich würde auch nicht einfach so irgendwas geben.. darum habe ich ja geschrieben sie soll mal Dr. Binzegger anfragen. Ich habe mit Vermicullite Glück gehabt und habe jetzt noch was neues von Dr. Binzegger bekommen, wenn er wieder einen Schub hätte... ich möchte einfach nicht immer Chemie in ihn reinstopfen, darum versuche ich vorzubeugen. Aber ich bin ganz Deiner Meinung, man sollte sich schon beraten lassen!

 
Das ist schon okay Veronica. Leider ist für viele Leute die Versuchung gross, wenn sie ein Problem haben, mal kurz googeln und anschliessend irgendwelche homöopatischen Mittel in haarsträubenden Dosen und Potenzen zu verabreichen und anschliessend wird die ganze Homöopathie verteufelt. Deshalb sehe ich solche Mitteltipps halt einfach nicht so gerne. Heutzutage wird die Homöopathie leider stark verunglimpft, was auch die Profis gar nicht gerne sehen.

 
@ Disthen

Ich denke, dass wir hier alle so verantwortungsbewusst, vernünftig und gut informiert sind und nicht einfach irgendein homöopathisches Mittelchen und schon gar nicht Globulis unseren Hunden geben, bevor wir nicht mit unserem Tierarzt / Homöopathen Rücksprache gehalten haben.

@ Anita

So viel ich weiss, erhielt die Hündin, von der ich geschrieben habe, eine Akupunktur und zusätzlich Goldblättchen unter die Haut. Ich müsste mich aber noch genauer informieren, kann mir aber vorstellen, dass diese Behandlung recht kostspielig sein kann.

Ãœberlege es dir einfach, Anita. Du wirst schon das Richtige finden, um Anda zu entlasten