Arme, arme Tiere im Ausland

Bruno

Neuer Benutzer
18. Feb. 2009
2
0
0
46
Hallo Miteinander

Aufgrund einer aktuellen eigenen Erfahrung, vielen, vielen Sommerurlauben in dafür bekannten Ländern und einer kurzen Recherche im Internet möchte ich meinem Unbehangen und meinen Fragezeichen im Kopf irgendwie Luft zu verschaffen versuchen. Hab mich deshalb hier im Forum angemeldet und hoffe, mit meinem Fred vielleicht die ein oder andere Anregung / Sichtweise zu treffen, die mich in meinem Denken weiterbringt oder beruhigt. oder was weiss ich.

Mehr und mehr scheint es mir, gibt es nen regelrechten Importboom von Tieren - und ich meine nicht irgendwelche superseltenen Reptilien! Warum?
Weil Sie billiger sind & weil die Importöre damit wohl Geld verdienen können?! (Man beachte die Fragezeichen, das sind keine Facts, noch nicht mal Behauptungen!)

Warum zum Beispiel Katzen in die Schweiz importieren wenn

A ) der Bauer um die Eck jeden Mai wieder welche ersäuft?
B) unsere Tierheime VOLL mit heimatlosen Katzen sind?
C) so im Heimatland der Tiere überhaupt keine Problemlösung betrieben wird?

Ist ein Tier aus Spanien bedauernswerter und hat deshalb eher einen Anspruch auf einen schönen Platz als die Katz von der verstorbnen Omi, die nun schon 3 Jahre im Tierheim wartet?

verwirrte & verärgerte Grüsse

 
Hallo Bruno
Nun ich habe 1 Hund aus Griechenland und 1ne Katze aus Spanien, jedoch habe ich auch 2 Katzen und 1 Hund aus dem Tierheim, Katzen vom Bauernhof, Hühner und Kaninchen die einfach getötet worden währen und zu guter letzt Ratten die aus "mieser* Haltung gerettet wurden. Kurzumm ein Zoo :D

Ich habe grosse Mühe mit den Organisationen die pro Monat viele viele Tiere einfliegen lassen und sich eine Goldene-Nase verdienen und es ist schon so das Problem lösst es keinen falls. Wenn sich jemand ein Tier vom Urlaub mitnimmt( aus welchem Grund auch immer) finde ich dies noch vertetbar.

Leider muss ich auch sagen, das es sehr inkompetente schweizer Tierheme giebt. Mein Hund ist "verhaltensauffällig" und dies sehr extrem. Er wurde im Heim alle 15 Minuten ins Freie gelassen um zu pinklen????Nicht normal. Uns wurde er als sehr lieb und wohl erzogen verkauft, was jedoch nicht stimmte. Auch sein Charackter wurde völlig fehl eingeschetzt. Es erfolgte nur eine telefonische Rückfrage wie es gehe mit dem Hund und sie damit gerechnet hätten, das wir ihn nach max. 3 Monaten eh wieder retour brîngen. Ich habe mit unserem Tierheim in der Nähe wirklich nur schlechte Erfahrung gemacht und würde da nie mehr ein Tier hohlen.

Seit an meinem Arbeitsort dieverse Mitarbeiter mitbekommen haben, das ich sehr oft unerwünschte Tiere aufnehme, werde ich sehr oft angesprochen wenn jemand mal wieder ein Tier loswerden will :twisted: :twisted: . Es bringt mich zur Weissglut wie der Mensch mit dem Haustier umgeht und meine "Tierliebe/gutmüdigkeit" ausnützt. Ich höhre sehr oft: wenn du das Tier nicht nimmst wird es getötet :twisted: :twisted:

Zum Schluss finde ich, jedes Tier hat ein Artgerechtes Leben verdient egal von wo es kommt. Ein Tier aus der Schweiz ist nicht mehr
Wert als das aus einem anderen Land.Wie oben schon gesagt ist dieser Massenimport auch Schuld, dass unsere Tierheime überlaufen und der Mensch sich dem Tier nicht mehr so verpflichtet fühlt wie dem eigenen Kind. Vielmehr sollte es strengere Auflagen geben bevor sich jemand ein Tier anschaffen kann, diese Organisationen verboten werden und wenn jemand ein Tier ins Heim gibt aus "sonderbaren Gründen" sollte ein Tierhalteverbot erteilt werden.Dies dan aber auch konsequent überprüft werden.


es Grüssen Wilma mit Zoo

 
Guten Tag Wilma

& Danke Dir für deine Antwort.

Gerade stolperte ich wieder in einer anderen schweizer Onlinegemeinschaft für Haustiere über folgenden Beitrag:

"man sucht immer dringend Leute, die spanischen Katzen ein Zuhause geben (ansonsten werden sie getötet). Diese Katzen sind nur für drinnen gedacht, sind geimpft, entwurmt etc.. Sie nur drinnen zu halten ist überhaupt kein Problem."
.
"ansonsten werden sie getötet" - wohl eben viel zu wenig konsequent!
"nur für drinnen gedacht" - warum? Weil Sie in Freiheit ihr Sozialdefizit, sich nicht richtig an seinen Menschen binden zu können, auffallen würde, indem Miezi einfach nicht mehr heimkommt? Ich bin ja sicher nicht Mr. Allwissend, aber eins scheint mir klar: Es gibt keine Katzen "nur für drinnen" .. schon gar nicht solche, mit einem Vorleben in Spanien, Erfahrungen wies ist mit 200 - xxxx Katzen auf einem Haufen zu leben, etc, etc.

Mir stehen mal wieder die Haare zu Berge!

Import-Tierschutz mit viel Kerosin, Benzin und vielen netten Feraplastkisten! Super... mir scheint aber dies ist ein Phänomen in unserem Land; anderswo existiert wohl gar kein Markt für solche Tiere!

Ob ich mir auch nen Iveco kaufen & nach Spanien / Griechenland / Italien fahren sollte?

 
Hallo
Ja unser Garfield dürfte auch nur in der Wohnung gehalten werden. :wink: Er ist die ersten 3 Monate auch nur drinnen gewesen, aber nur weil die die 2te Impfung verpennt haben in Spanien. So lange er in der Wohnung war verstand er sich mit all den anderen 6 Katzis top,aber wehe als er raus konnte der kleine Tyrann. Keine Katze war mehr sicher vor ihm :063 immer wieder "hinterfozzlige" Attacken. Er ist ein absolute verschmuster Kerl, mit einer kleinen Behinderung in seiner rechten Schulter und ich würde ihn nie mehr weg geben. Mit viel Geduld und speziellen Bachblütentherapie haben wir die Sache nun in Griff. Aber ist anscheinend schon so wie Bruno das beschreibt, sie weisen draussen ein enormes sozialvveraltens-deffizit auf.
Ich habe auch keine Einwände an Wohnungskatzen, wenn die Katze das auch will. Meine 1te Katze suchte sich immer einen Weg nach Draussen, also mussten wir von der Stadt wieder aufs Land ziehen.Ich kenne auch Katzend die in der Wohnung absolut glücklich sind, jedem das seine :wink:

Nur bei meinem Hund muss ich sagen, dass dies nicht zutrifft. Die hat trotz ihrer schwerden Vergangenheit ein supper Charackter und ist nicht auffällig im Gegenteil so lieb und gedulig ist nicht mancher Hund und sie hätte allen Grund auf uns Menschen "stinkesauer" zu sein.

Mich nerven die Mails die ich bekomm
: Notfall 17 Katzen in einer Tötungsstation. Wenn keine Pflegeplätze oder feste Plätze gefunden werden sie getötet. Ich fühle mich dan immer schon fast schuldig weil ich keinen Platz für so ein Tier habe.
Ich beobachte seit längerem son ein Boom mit dieser Art der Tiervermittlung.

Ich bin auch der Meinung Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort. Denke aber schon, dass dijenigen die das in so grossen Massen betreiben genug daran verdienen. Wenn diese ja vom Staat Prämien bekommen und dann noch von den Neuen Besitzern??!!!

Es grüssen Wilma mit Zoo

 
Hallo Zusammen

Ich bin da absolut WIlmas meinung, und auch gar kein Fan von Importen - jedoch wenn das jemand seriös tut, kann ich das von meiner Seite her so belassen / akzeptieren. Wenns jedoch nur ums Geld geht......

Ich wäre auch für eine Hilfe vor Ort. Warum die Transportkosten etc. bezahlen, wenn mit diesem Geld schon viiiiieles vor Ort erledigt werden könnte? Wie impfen, kastrieren , behandeln....

Schade schalten die Behörden auf stur....mit einem "kastration" Projekt könnte vieles bewirkt werden.

Ich persönlich würde mir auch keine Katze aus Spanien "bestellen". Wenn jedoch eine Katze, die mich total anspricht, hier in einem Tierheim ist, un dsie aus Spanien kommt, würde ich sie troztem zu mir nehmen.

lg