Aussenstall von Kaninchen dämmen`??

lara16

Erfahrener Benutzer
07. Mai 2005
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Hallo zusammen

sicherlich habt ihr und eure lieben die Kälte auch gespürt...

Leider ist mein Kaninchenstall der einen 4m Langen Auslauf hat, nicht wirklich gut gedämmt (Landi stall)

Habt ihr mir Ideen wie ich ihn günstig (da in ausbildung) dämmen und auskleiden kann, damit die kleinen nicht all zu kalt haben?

Kann ich ihnen pberhaupt diese Kälte zumuten? Was macht ihr mit euren Kaninchen?



Liebe Grüsse

Verena

 
Als ich noch Kaninchen hatte hatte ich im Winter den Stall immer mit Styropor eingekleidet und gab ihnen Genügend Stroh rein. Und über die Nacht deckte ich den Stall mit zwei Wolldecken zu, so gefrierte das Wasser auch nicht drinnen.

Edit: Ich hatte einen selbst gebastelten Stall (Papa sei dank), der hatte zwei Wände und da konnte ich im Winter das Styropor dazwischen schieben, war echt toll. Aber ich denke wenn sie eine gut isolierte Hütte haben sollte das reichen, den Auslauf muss man ja nicht "einpacken"

 
Hoi
Ich würde den Stall mit Styropor abdecken (so das die Kaninchen nicht ran kommen) und zusätzlich mit viel Stroh auslegen.
Kaninchen vertragen die Kälte relativ gut! wichtig ist, dass genug Platz da ist, dass sie sich auch mal warmrennen können und min. ein Gspähnli zum kuscheln da ist.

Meine vier leben auch draussen (12qm), haben einen Wind- / Wettergeschützten Teil mit zusätzlichem Schutzhaus (isoliert).

Lg käthu

 
Danke für die Antworten :)

Ja das mit dem Styropor habe ich mir auch gedacht, dann werde ich mich morgen wiedermal handwerklich betätigen :)


Liebe grüsse

Verena

 
Bei mir sind die Ställe von Nins und Schweinchen von aussen mit Styropor isoliert und sie bekommen ein richtig dickes Strohnest :meeerschweinchen

 
Hatte gestern und heute eine Weiterbildung bei Göpf Morgenegg. Er sagt man solle kein Stroh nehmen, da es zu viele Hohlräume hat. Besser plattgetrampeltes Heu; das wärmt/isoliert mehr und die Verletzungsgefahr der Augen im Häuschen ist geringer.

 
Hätte es auch nicht gewusst sonst :lol: ; aber er ist genial für jegliche Meeri-/Ninchen-Fragen*lach.

 
wir hatten auch nie stroh..ich habe das zeug gehasst. wir nahmen dafür jede menge heu, welches man dann eben öfter mal wechseln muss.
nachts waren sie im stall und ich habe die türen mit plexiglas (abnehmbar) verkleidet und von aussen mit dickem styropor zusätzlich. auf diese styroporschicht wiederum dünnere (nicht verleimte) holzplatten aufgeschraubt. damit basteln hat auch mir spass gemacht.
eine ausrangierte, voll isolierte hundehütte (c.a. schäferhundgrösse) habe ich auch mal zum ninchenstall umgebaut. war spannend was man daraus machen kann und im winter morgens habe ich den tempereaturcheck gemacht und es war kuschlig warm drinn. die gekauften ställe für aussenhaltung sind sind oft auch (für mehrere ninchen) viel zu klein.

 
Ich muss doch mal dieses Thema hochholen, auch wenn es etwas älter ist.

Das Thema Aussenhaltung und Isolation beschäftigte auch mich in den letzten Jahren, da ich Degus draussen hielt. Ich habe dabei sehr gute Erfahrungen mit Stroh gemacht und war jetzt doch etwas überrascht hier zu lesen, dass es nicht gut isolieren solle.

Hatte gestern und heute eine Weiterbildung bei Göpf Morgenegg. Er sagt man solle kein Stroh nehmen, da es zu viele Hohlräume hat. Besser plattgetrampeltes Heu; das wärmt/isoliert mehr und die Verletzungsgefahr der Augen im Häuschen ist geringer.
Gut die Verletzungsgefahr ist das eine (wobei mir trotz bald 10 Jahre diverse Kleinsäugerforen mir kein einziger Fall zu Ohren kam einer Verletzung durch Stroh), aber was die Isolation angeht, denke ich schon müsste man mal richtigstellen, wodurch die Isolation zustande kommt. Es ist nicht das Heu, nicht das Stroh, sondern es ist die Luft, sprich die Hohlräume. Das grösste Problem bei Isolierungen sind denn auch in der Regel die Nähte oder Wärmebrücken, an denen die Kälte eindringen kann. Die Luft selber isoliert sehr gut.Wichtig ist vor allem, dass die Luft an Ort und Stelle bleibt, sprich eine Wand , ein Windschutz leistet da gute Dienste.

 
Da hatte ich auch nie Probleme mit Stroheinstreu im Winter, aber hatte vielleicht nur Glück.
Wichtig ist trocken und kein Luftzug, ich habe jeweils nur den kleineren Schlaftteil mit Styropor und Decken vor dem Eingang isoliert. Die restlichen Zaunwände grosszügig mit Plastik bespannt, aber natürlich nicht ganz luftdicht, gell. So konnte es nicht reinregnen und der Luftzug war sehr dosiert. Die Ninchen haben sich angepasst, ein dickes Fell bekommen und haben das ganz viele Einstreu genossen.

 
Romaine:
Warst du bei gottfried und ruth morgenegg in obfelden? Ich kenn die beiden von frûher, hätte bei ihnen die Lehrstelle für TPA gehabt.
Auch die Bücher find ich sehr schön gemacht und interessant.
Und die Nagerstation ist so herzig...