Autos anspringen

zwerg

Benutzer
16. Okt. 2009
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Neuster Clou von Ela,sie springt Autos an.Meine Trainerin meinte dies sei ein Jagdverhalten.
Kann mir mal jemand einen Tipp geben wie ich das "abstelle"?
Im Moment ist eher wieder schwieriger mit ihr.Alles was ihr nicht passt wird mir sofort gezeigt mir hochspringen und in die Leine beissen.ich kann auch auf dem Spaziergang keine 5Minuten mit jemandem reden.Da wird Ela grantig und beisst in die Leine und zerrt und bellt.Auch wird wieder vermehrt Hunde angebellt. EIne Zeitlang war dies besser.Wenn wir an Hunden vorbei liefen,zog sie kurz und gab kurz Laut,dann war aber wieder gut und sie konnte ruhig weiter laufen.Jetzt erholt sie sich kaum noch.Ich versuche sie dann abzulenken oder eine kurze Mentaltraining Einheit zu machen. Da es ihr aber überhaupt nicht in den Kram passt wird die Leine gebissen.Ich versuche ruhig zu bleiben,ist aber auch bei mir Tagesabhängig und manchmal könnt ich sie einfach in den Wind schiessen in solch einer Situation!

 
na schön..
du schreibst du hast eine trauinerin...
was bitte hilft sie dir bei deinen problemen?
analyse allein reicht leider nicht.
da sind einige "baustellen"...
scheinbar wirds auch immer schlimmer.
habt ihr nicht mehr speziell an den prooblemen gearbeitet?
(sieht so aus)..

 
Das mit den Autos anspringen soll ich trainieren in dem ich an befahrenen strassen entlang gehe.Wird dann auch besser nach ner Zeit.
Ich musste das Training (mental) seit Anfangs Dez alleine machen,da Meine Trainerin Urlaub und ne op hatte.Dazu kam auch noch,dass mein Mann vermehrt mit Ela unterwegs war.
Ich frage hier auch einfach mal nach alternativen,wegen den Autos.....
Nächste Woche bin ich wieder auf dem Platz.
Wenn Ela nicht am Halti ist ist sie sehr viel ruhiger.Sobald ich mit dem Halti arbeiten muss,Mental,zerrt sie rum.
Eventuell ist es einfach nicht das richtige...ich werde sehen was sie nächste Woche dazu meint...
Das lustige ist,wenn wir ihre Gspändli antreffen ist sie wie ausgewechselt,aber nur bei denen zwei.Dann kann ich sie auch an der Schlepp mit ihnen springen lassen.Andere Hunde findet sie noch immer nicht wirklich toll.

 
Deine Trainerin sollte eigentlich mit dir und Ela zusammen das Problem anschauen, analysieren und mit euch beiden arbeiten daran. So stelle ich mir ein Training vor, das etwas bringt. Zudem muss sie dir auf jeden Fall mit Rat zur Seite stehen, wenn du bei den "Hausaufgaben" (selber üben) nicht weiterkommst.

Zudem muss, meiner Meinung nach, irgendwas schief gelaufen sein bei der Halti-Arbeit, dass sie so nervös ist und herumzerrt. An den Punkten, die vom Halti berührt werden, liegen bei Hunden diverse "Beruhigungs-Punkte", die mit der richtigen Halti-Arbeit genützt werden können. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass deine Trainerin die Arbeit nach Tellington verstanden hat und vor allem eingreift, wenn etwas falsch läuft.

Wenn ich dich wäre, würde ich mir etwas anderes suchen in Sachen Training. Vor allem jemand, der euch HILFT!

 
Ich kann die Verbindung Halti und Mentaltraining nicht machen. Ausserdem ist Mentaltraining ein ziemlich weiter Begriff. Kannst du uns die Begründung Halti dafür deiner Trainer erzählen bzw. schreiben? Und mach doch mal ein zwei Beispiele, was wir uns unter diesen Mentaltrainingsübungen vorstellen sollen.

 
Also. Ich gehe mit Ela einen kleinen Barcours ab und das in Zeitlupe.Oder ich laufe eine Acht. Ela muss mit ihrem Kopf bei mir sein und darf nicht irgendetwas fixieren.
Während der Ãœbung wir kaum gesprochen und wenn dann nur ganz ruhig.Es werden auch keine Guddelis dazu benutzt.
Die Ãœbung besteht darin,dass sich Ela auf mich und sich konzentriert,wie auch ich mich auf sie und mich.Ich muss sehr bewusst auf die Körpersprache achten.
Wir machen nun die Ãœbungen auf dem Platz auch nicht mehr alleine. Meine Trainerin schaut,dass immer ein oder zwei Hunde mit Halter sich bei uns in der Nähe aufhalten. So das Ela lernt,nicht gleich auf die anderen zu zugehen,sondern dass ich ihr sage wann schluss ist und sie ins "Frei" entlasse.

meine Trainerin sagt,dass Ela extrem unsicher ist. das Halti scheint auch nicht das Problem zu sein. Ich darf im Moment nur noch mit Halsband und Halti raus. Da sie ja immer noch extreme faxen macht wenn ich das Gstältli anziehe.
Muss nochmals zum TA nächste woche um abzuklären ob Ela schmerzen an den Rippen hat.Da sie immer nur nach einer Seite "schnappt" wenn sie das Gstältli an hat.
Die Trainerin meint,Ela könnte deshalb plötzlich so tun und ich muss sie gründlich abchecken lassen.

 
Hilf mir schnell auf die Sprünge; wie alt ist Ela und welche Rasse?
Was hast du mit ihr bisher im Groben gemacht?

Ich finde gerade wer mit Halti arbeitet muss sehr gut angeleitet werden.

 
Betr. Autos an- oder nachspringen war teddy auch so. Er will zwar auch heute noch ab und zu, dann bleibe ich eifach stehen und gebe ihm ein scharfes "nein". Oder ich dreh mich um wenn ich die situatin schon vorher erkenne dass er gar keine change dazu hat. Gilt übrigens auch bei Eisenbahnen...

Aber anfangs war es echt sehr schlimm. Ich ging dann öfters an einer viel befahrenen Strasse entlang oder überquerte diese an einer ungefährlichen und übersichtlichen stelle. Blib aber vorher ne zeitlang mit ihm stehen und gab ihm immer wieder ein "nein" bzw. lobte ihn wenn er ruhig war. Mit der zeit wurde es dann viel besser.

 
Original von Idesiree

Hilf mir schnell auf die Sprünge; wie alt ist Ela und welche Rasse?

Was hast du mit ihr bisher im Groben gemacht?

Ich finde gerade wer mit Halti arbeitet muss sehr gut angeleitet werden.
bei richtiger arbeit mit dem halti lässt man dem hund keine chance.. zu springen, leine beissen etc..

denn hierdurch erfährt der hund klare ansagen von dir.

richtiges training vorrausgesetzt.

du solltest jedoch meiner meinung nach dringend an deiner beziehung zum hund arbeiten...

denn der hat im moment klar die führung... und du kämpfst mit dem hund.

ich hoffe deine trainerin sieht das... und falls sie es nicht sieht, suche jemand, der euer verhätniss mal genauer analysiert...

denn dann erst gibt es lösungen und die können sehr vielfältig sein.

 
Betr. Gstälti: Es gibt Hunde die es einfach nicht gern haben, wenn es eng ist. Das sind sehr oft unsichere Hunde, die aber im Zweifelsfall zu Fluchtverhalten neigen, also nicht nach vorne gehen wie ein Teil der Angstbeisser. Mit dem Gstältli fühlen sie sich dann blockiert und können mit der Zeit fast in ein Panikverhalten geraten. Viele HH od. Trainer nehmen dann an, dass mit Gstältli ja mehr Sicherheit vermittelt würde, teils kommen sie dann noch auf die geniale Idee der Körperbandage oder T-Shirt anziehen. Dies alles macht bei diesen Hunden noch mehr Stress und genau davon haben sie ja schon mehr als genug. Für mich persönlich tönt dies bei Ela schwer danach. Du wirst beim TA wohl mit einer netten Rechnung und ohne Befund rauslaufen. Ob hier der Halti wirklich das richtige Mittel ist, ist für mich sehr fraglich, er hat den selben Effekt, nur hat der Hund keine Wahl, wohlfühlen und Bindung aufbauen, Vertrauen fassen, unter solchen Umständen - ist dies überhaupt möglich? Die Ãœbungen an und für sich machen Sinn und tönen gut, nur der Umstand Halti macht für mich den Effekt fraglich, denn die Konzentration auf dich wird unter Zwang erzielt und nicht freiwillig.

 
den wenigsten hunden tut das gstältli "weh"..
sie ertragen es einfach nicht.
körperliche schmerzen würdest du am hund auch so erkennen.
wieso arbeitet ihr ohne guddi`s ?
wie bestätigst du ihre kontaktaufnahe?