BARF-Lektüre

nati

Erfahrener Benutzer
25. Sep. 2005
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Hallo zusammen

Ich lese gerade das Buch *das Kräuterhandbuch für Hund und Katze* von Juliette de Bairacli Levy

Klappentext:

Hunde- und Katzenbesitzer sind zunehmend besorgt über die Qualität und Sicherheit von industriell hergestelltem Futter und die möglichen Nebenwirkungen von Antibiotika, Hormonen und Impfungen. Diese Neuauflage beschreibt detailliert die naturgemäße Aufzucht von Hunden und Katzen, die Kräuterheilkunde für Tiere und Krankheitsprävention durch natürliche Methoden. Zusätzlich wirft die Autorin einen kritischen Blick auf Impfungen und den übermäßigen Einsatz von Medikamenten bei Hunden und Katzen.

Juliette de Bairacli Levy ist die Pionierin im Bereich der Kräuterheilkunde für Tiere und wird in den USA als 'die Großmutter der Kräuterheilkunde' gefeiert. Dieses Buch reflektiert ihre über sieben Jahrzehnte dauernden Erfahrungen, die sie durch ihre Reisen, Arbeit und Recherchen über die Anwendungen von Kräutern und Naturmitteln in der täglichen Ernährung und Pflege sowie der Prävention und Behandlung von Krankheiten sammeln konnte.

Mit diesem Buch haben Sie ein Basiswissen zur Hand, das Ihnen hilft, viele der alltäglichen Beschwerden beim Hund und der Katze auf natürliche Art und Weise erfolgreich zu behandeln.

ISBN 10: 3939522031

ISBN 13: 978-3939522034

348 Seiten

Verlag Drei Hunde Nacht

SFr. 30.50

Kennt das sonst noch jemand? Bin erst auf Seite 39 und kann noch nicht all zu viel darüber sagen, bisher hat es eher Fragen aufgeworfen, wie : Fisch nicht gut?

Fleisch möglichst vergraben oder an Bäume hängen? ist das praktikabel?

oder Fleisch einsalzen? und dann wie füttern?

Liebe Grüsse

Nati

 
Ich habe das Buch auch seit kurzem, bin aber leider noch nicht zum lesen gekommen.

Fisch ist zwischendurch sicher ein gesunder Leckerbissen für die Hunde die Fisch mögen. Ist aber sicher kein alltägliches Futter. Meinem habe ich nal Fisch gefüttert als er noch jünger war, er stand aber nicht so darauf...

Fleisch vergraben oder an Bäume hängen ? Also ich habe ja immer noch ein Hund zuhause und keinen Fuchs oder Wolf der sein fressen suchen muss. Für die Nasenarbeit gibts andere dinge.

Steht das so im Buch ?

lg

 
Hallo Nati


Juliette hat das Buch in den 50er Jahren geschrieben. Zu einer Zeit, als es weder Kühlschränke noch Tiefkühler gab und Lebensmittel noch anders gelagert wurden.
Fleisch, vorallem Pansen vergraben ist je nach Wohnsituation (Garten!) durchaus praktikabel. Es gibt glaub nichts auf der Welt, das Hunden so lecker schmeckt wie 7 Tage alten vergrabenen Pansen.
Hunde vergraben von Natur aus "Notvorräte", wenn sie könnten. Ist daher für Hunde etwas vom natürlichsten.
Einsalzen war auch zur längeren Haltbarkeit gedacht. Kenne niemanden, der das heute noch so macht.
Klar hängt man heute Fleisch nicht mehr auf Bäume, heute legt man es in den Kühlschrank oder in den TK :roll:


Beim Lesen des Buches solltest du nicht vergessen, dass Swanie nur genau eine einzige Zusatzbemerkung mittels eines Sternchen eingefügt hat. Alles andere hat sie bewusst NICHT der heutigen Zeit angepasst und das Original von Juliette UNVERÄNDERT gelassen, weil sie es nicht verfälschen wollte.
Dass in der Zwischenzeit neue Erkenntnisse bekannt wurden, solltest du beim Lesen mit berücksichtigen :wink:

Fisch: gehe ich mit Juliette nicht einer Meinung. Meine kriegen 1x die Woche Fisch. Einmal im Monat Süsswasserfisch ODER eine Dose Ton, ansonsten vorallem Meerwasser. Ich wasche beim Ton die Salzlake ab.


Du weisst ja von einem andern Ort, dass ich schon mehrfach explizit erwähnt habe, dass sich die Barfer-Welt in so einigen Punkten nicht immer grün ist. Dazu kommt, dass jeder Hund indivuduell ist und gerade Barf individuell auf die einzelnen Bedürfnisse angepasst werden kann.


Diese Punkte solltest du beim Lesen nicht ausser acht lassen ;)


Wo ich das Buch unschlagbar finde ist halt bei den ganzen Tips bei verschiedenen Krankheiten. Ich habe nun schon mehrfach Hunde nach Juliette's Tips erfolgreich helfen können, wo jeder TA zu Antibiotika gegriffen hätte. Ansonsten bezüglich Ernährung gehe ich nicht immer mit Juliette einer Meinung.

Ich kann nur meinen altbekannten Satz wiederholen: reflektieren und entscheiden, was für dich stimmt, und deinen Hunden gut tut oder nicht, liegt schon in deinem Ermessen :wink: Mit andern Worten, lass dich von alten Konservierungsmethoden nicht so verwirren und abschrecken :wink:

 
Hallo DeeCee

Danke für die Ergänzungen.
Ich wusste nicht, dass es "Originalschriften von damals beinhaltet"
Ich weiss aber sehr wohl, dass viele Ernährungsphilosophien sehr abraten von Tiefgekühltem und wieder Aufgetautem.

Was mich allerdings erstaunt ist, dass sie die Grundspannung der Organe mit einbringt (etwas , dass auch in der Osteopathie sehr wichtig ist)

Natürlich werde ich abwägen, was für mich passt und was eher nicht, möchte mir aber dennoch die Zeit nehmen, alles zu lesen.

Interessant finde ich auch, wenn sie Fütterungsvorgehen aus anderen Ländern wiedergibt.

Liebe Grüsse
Nati