Beschränkung in der Katzenhaltung

Lintu_Cobain

Salamandermami
21. Mai 2013
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… Oder auch: Medien sehen nur, was sie wollen.

20Minuten:

Tierschutz will nur noch eine Katze pro Haushalt

Weil Katzen bedrohte Kleintiere jagen, will der Zürcher Tierschutz ihren Bestand senken. Er fordert, dass jeder Besitzer nur noch ein Büsi hält.
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Tierschutz-will-nur-noch-eine-Katze-pro-Haushalt-14919796

Orginalton:

Andererseits könnten bereits heute tierschützerisch vertretbare Massnahmen ergriffen werden, um die Anzahl Katzen zu stabilisieren und in Zukunft zu senken. Sonst besteht die Gefahr, dass vermehrt drastischere Massnahmen gefordert werden wie der Abschuss von streunenden Katzen. Empfehlenswert sind eine Kastration von Katzen in Privathaushalten und/oder eine Beschränkung der Anzahl freilaufender Katzen pro Haushalt. Dazu muss die Öffentlichkeit informiert sowie eine sachliche Diskussion unter Katzenbesitzerinnen, Tier- und Naturschützenden, Behörden, Jägern und Fachleuten aus der Tiermedizin und Ethologie gefördert werden. 
http://www.zuerchertierschutz.ch/fileadmin/user_upload/Projekte/pdf/Medieninformation_Katzenliteratur_def.pdf

 
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einsteils kann man dem sicher zustimmen..andernteils frage ich mich gerade, ob es nach den hundehaltern jetzt auch den katzenhaltern an den kragen geht....

gerade der tierschutz sollte eigentlich wissen, dass bei abgaben oft zweit tiere im haushalt besser als eines ist. gerade bei berufstätigen.

deren einstellung zur umwelt mag ja (auf den ersten blick) ehrenwert erscheinen...mit tierschutzkriterien speziell  für katzen ist das jedoch weit entfernt und würde für viele katzen sehr traurig enden.

 
und was ist mit den Bauernhofkatzen die die ganze Zeit produziert werden und unkontrolliert herumstreunern....denke mal nicht das bei denen ein Landwirt unter Privathaushalt geht......

 
Das Problem mit Kleintieren + Katzen ist bekannt. Die Katzen scheinen eine grössere Bedrohung für einige Vogelarten zu sein ... Sicher sieht es bei den anderen Kleintieren nicht besser aus. 

Nur bevor man andere Gesetze erstellt, sollte man zuerst mal die alten richtig umsetzen -> Also die Kastrapflich! 

Die Tierschutzverordnung verpflichtet aber Tierhalterinnen oder Tierhalter, die zumutbaren Massnahmen zu treffen, um ein übermässiges Vermehren von Tieren zu verhindern.

Und trotzdem gibt es unzähliche "wilde" Vermehrungen und es wird z.t. kaum was unternommen! 

jaja ich weis, Tierschutzvereine sind dran. aber da müsste doch mehr zu holen sein! Auch mehr Unterstützung von "oben". 

 
seit ich katzen halte, hat noch nie eine meiner katzen einen vogel gebracht. blindschleichen brachte früher im tösstal mein einer kater, die konnte ich unverletzt wieder raustragen, kein problem. hier wo ich jetzt lebe, hat es wohl weniger, der bringt jedenfalls keine mehr. bei uns brüten sogar zwei vögel jedes jahr, trotz der katzen. unsere katzen werden gefüttert, sie jagen deshalb zwar trotzdem, aber es ist schon ein unterschied. die mäuse die sie bringen sind die, die sonst vom bauern vergiftet werden. er freut sich, dass hier das kleine quartier entstanden ist und wir fast alle katzen haben, so kann er sich den unsinn mit dem gift nämlich sparen. und die mäuse machen viel kaputt, zb. trotz unserer 5 katzen unsern kleinen apfelbaum.

kurz und gut; das ist totaler unsinn in meinen augen. ausserdem hätte ich als rassekatzenbesi ein problem: die allermeisten züchter verkaufen nicht in einzelhaltung. wenn alle wilden und halbwilden katzen kastriert werden würden und nur noch die leute katzen halten, die auch wirklich sich für deren artgerechte haltung interessieren, dann wär das problem schon halb gelöst. und den vögel setzt wohl der mensch mindesens soviel zu wie die katzen. wenn sogar auf der frauenfelder allemend (hunde ohne ende) die braunkehlchen brüten können... also ich weiss nicht so recht...

 
sighthound, dies ist absolut kein Unsinn, sondern Realität.

Nur weil sie die Tiere nicht nach Hause bringen, heisst das nicht, dass sie nicht jagen.

Besonders Blindschleichen und Echsen sind einer Katze schnell mal durch einen Schwanzabwurf entwischt.

Trotzdem ist der Stress für diese Tiere enorm und kann je nach dem auch mit dem Tod enden.

 
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ich glaube da müsste man zuerst mal beim Menschen anfangen, der Mensch zerstört so viel Natur....

 
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der "unsinn" bezog sich auf den artikel, der nur noch eine katze erlauben will, nicht darauf, dass katzen nicht jagen. letzteres ist mir schon bewusst.

die blindschleichen die ich im haus hatte, waren intakt übrigens. aber klar, ich sage nicht, dass sie nicht durch katzen zum tod kommen können. aber ich würde, wie landei sagt, woanders anfangen...

 
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