Blut-Hämatom

sünneli

Erfahrener Benutzer
07. Aug. 2010
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Hallo zusammen!

Leif hatte etwa eine Woche lang so ein dickeres Ohr etwa 2Fränkler gross, meinte erst es sei von einem Zeckenbiss oder so. Als es dann nicht kleiner wurde sind wir zum Tierarzt und der meinte es sei ein Bluthämatom, wahrscheindlich hat Leif sein Ohr blöd angeschlagen oder beim spielen zu wild gewesen. Wir haben für 13 Tage Kortison-Tabletten bekommen und hoffen nun das es mit dem weg geht.

Hatte ein Hund von euch schon mal ein Bluthämatom? Ging es weg oder lebt er nun mit einem dickeren Ohr?
Liess jemanden sein Hund operieren?

Lg sünneli und Leif

 
ich dachte ein hämathom ist ein bluterguss und diese würden sich von selber abbauen/zurückbilden. ich weiss nicht, kortison tabletten deswegen? also ich denke das wäre nicht nötig, oder? bin sowiso kein fan von kortison und dann noch wegen etwas was von selber heilen würde. aber wenn ich falsch liege, belehrt mich bitte eines besseren.

 
Ich habe schon einige Male von einem sogenannten Blutohr (Othämatom) gehört und alle rieten ganz dringend damit zum Tierarzt zu gehen. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, wie z.B. punktieren oder es wird ein Druckverband angelegt.

Wenn ich mich noch recht an die damalige Diskussion erinnere hiess es, dass damit nicht unbedingt zu spassen ist und dies, unbehandelt, auch ganz eine üble Sache geben kann. Das Organ Ohr ist schon eine recht heikle Sache.

Ich würde auf jeden Fall zu einem (kompetenten) TA oder evtl. direkt in eine Tierklinik fahren

Gute Besserung - und *draumendrück*, dass ich mich irre...

 
Ich hatte mal einen Berner Sennenhund als Kunde bei dem ich bei der Untersuchung dies festgestellt habe. Bei ihm kam es vom Kopf schütteln (Ader geplatzt) begleitend zu einer Ohrenentzündung. Da ich den TA beizog, erklärte er uns, dass man das Behandeln müsse, da es auch platzen könnte (Hängeohr) oder sich massiv entzünden. Sie haben es ebenfalls medikamentös behandelt und es war noch ziemlich ätzend bis es weg war. Ich kann mich aber echt nicht mehr erinnern, was für Medis gegeben wurde. Sorry.

 
In der Regel entwickelt sich so ein Blut-Ohr zum Schlapp- oder Schrumpfohr, ich würde mit meinem heutigen Wissen kein TA mehr ranlassen um ev. zu punktieren oder was auch immer.

Blutegel ansetzen lassen ist am erfolgsversprechensten!!!

Oder

Heparin-Salbe. (60.000 aus der Apotheke)

Nach Rücksprache mit ihrem TA hat eine Bekannte ihrem Hund das Ohr damit einmassiert (das ganze Ohr, nicht nur die Stelle mit der Blutblase)
und das Ohr wurde wieder ganz normal.

 
Danke euch für die schnellen Antworten!!

@feffi
Ich bin auch überhaupt kein Kortison-Fan, aber so wie mir der Tierarzt sagte ist ein Bluthämatom eben nicht selbstheilend. Auch wenn man das selber aufstechen würde, würde es immer weiterbluten oder sich wieder füllen.

@sapi
Danke dir! Bin (oder besser gesagt Leif) eigentlich in sehr guten Händen bei dem TA, wollte einfach noch andere Meinungen und vor allem Erfahrungen höhren.
Das über den Druckverband habe ich jetzt noch nie gehört/gelesen, werde da mal weiterforschen...

@Disthen
Wir geben jetzt seit einigen Tagen das Kortison (3Tage 2 Tabletten, 5 Tage 1 Tabl. und 5Tage 1/2Tabl.) und jetzt ist das Hämatom auch verschwunden! Hoffe einfach das es nicht wieder kommt...

@kiss
Werde mich auch mal schlau machen wegen Blutegel, diese Fiecher sind mir sowas von sympatisch =) Falls es nach dem Absetzen vom Kortison wieder kommt frage ich sonst mal meinen TA wegen der Salbe!

 
nach einem frisörbesuch hat mein hund eine quallige schwellung auf einer ohrinnenseite. zumindest ist mir das erst seit dann aufgefallen :( mein hund zeigt keine schmerzen und das ohr ist auch nicht heiss. vom ta habe ich mir die phlogalsalbe geholt und werde nun diese mehrmals 2-3mal tägl. einreiben. die grüne salbe wurde mir vom ta empfohlen, natürlich nur solange die haut nicht offene stellen hat, weil diese grüne salbe sonst brennt.
hoffe nun sehr,dass das ohr gut abheilen wird.punktieren will ich es wenn immmer möglich nicht lassen auch wenn das angeboten wurde.

 
Lucky hatte auch vor gut fünf Jahren eine Blutblase. Ging zum TA und dieser hat`s dann punktiert. Einmal hat es sich nochmal gefüllt, knapp eine Woche später, nochmal punktiert und seither ist alles tip top. Es ist eine ganz kleine Verdickung oder Vernarbung am Ohr. Man sieht`s zum Glück nicht und Nichtwissenden fällt`s nicht auf. Ich musste Lucky gar keine Medis geben.
Keine Ahnung wie man`s heute macht, doch mit dem punktieren hatte ich jetzt keine schlechte Erfahrung.

 
and

[QUOTE='Troll]Gehs besser Zeigen, falls es doch ein Blutohr ist. Dann nützt Salbe nix, dann muss Cortison ran ;) (siehe oben) Punktieren oder operieren macht heute kein vernünftiger TA mehr, da es mehr Komplikationen gibt als was anderes, drum die Cortisontherapie. Ev wird das Ohr nachher ein klein wenig schrumpelig sein, wurde es bei unserem Zwerg nach dem zweiten Mal auch. Aber er hat nie mehr was gehabt *holzanfass*, einfach die beiden Male.
[/QUOTE]welche andere gesundheitlichen probleme würden denn gegen eine cortisonbehandlung sprechen, kann mir das vielleicht jemand hier erklären, danke?