An alle, die einen Rassehund mit anerkannten Papieren haben (sorry, habe gar nichts gegen Sans-Papiers), doch HIER geht es darum, Gendefekte und Krankheiten bei Rassehunden zu entdecken und Lösungen dagegen zu finden (das wiederum kommt auch den zukünftigen Mischlingen zugute, die ja oft auch von Rassehunden abstammen).
Blutproben fördern die Entwicklung zukünftiger Gentests zur Verhinderung von Erbkrankheiten
Leider sind in fast allen Hunderassen bestimmte gesundheitliche Probleme bekannt, die sehr oft genetisch bedingt sind. Mit einem Gentest könnte eine einfache und zuverlässige Diagnostik entwickelt werden, um zukünftige Zuchthunde für bestimmte Merkmale zu testen und Anlageträger zu erkennen. Dies würde eine Zuchtplanung ermöglichen, bei der die Geburt betroffener Welpen vollständig vermieden werden könnte.
Wenn eine Erbkrankheit in einer Rasse auftritt, scheitern Forschungsprojekte leider häufig daran, dass noch keine oder viel zu wenig Blutproben von betroffenen Hunden vorliegen. Im Nachhinein die Blutproben von erkrankten Hunden zu beschaffen, ist meistens sehr teuer und oft sogar unmöglich, weil wichtige Hunde nicht mehr leben.
Das Institut für Genetik der Vetsuisse Fakultät Bern betreibt deshalb für die Clubs GRATIS ein Blutproben-Archiv. In diesem Archiv werden von allen Rasse-Hunden EDTA-Blutproben gelagert.
Es ist wichtig, dass pro Hund eine genügend grosse Menge EDTA-Blut (5ml, bei kleinen Welpen ausnahmsweise 2 ml) vorliegt. Aus diesen Blutproben kann vom jeweiligen Hund die DNA isoliert werden, die für die Untersuchungen nötig ist. Parallel dazu werden die Abstammungsdaten des Hundes in einer Datenbank erfasst.
Auf diese Weise ist es möglich, bei neu auftretenden Erbkrankheiten zusammen mit dem Rasseclub schnell ein entsprechendes Forschungsprojekt auf die Beine zu stellen.
Proffessor Dr. Tosso Leeb
Institut für Genetik, Vetsuisse Bern
tosso.leeb@itz.unibe.ch
www.genetics.unibe.ch
http://www.genetics.unibe.ch/unibe/vetmed/genetic/content/e2353/e2664/e2867/files3276/Probeneinsendeformular_Hund_allgemein_d_2011Apr08_ger.pdf
Wer interessiert ist, kann auf dem angegebenen Link der Uni Bern sich das Probenformular runterladen und beim nächsten Tierarztbesuch eine Blutprobe nehmen lassen und an Prof. Tosso Leeb mit dem ausgefüllten Formular einsenden. Noch besser zusammen mit einer Kopie der Ahnentafel des Hundes.
Meine beiden Bernhardiner-Damen sind ebenfalls bereits mit ihrem Blut in Bern.
Blutproben fördern die Entwicklung zukünftiger Gentests zur Verhinderung von Erbkrankheiten
Leider sind in fast allen Hunderassen bestimmte gesundheitliche Probleme bekannt, die sehr oft genetisch bedingt sind. Mit einem Gentest könnte eine einfache und zuverlässige Diagnostik entwickelt werden, um zukünftige Zuchthunde für bestimmte Merkmale zu testen und Anlageträger zu erkennen. Dies würde eine Zuchtplanung ermöglichen, bei der die Geburt betroffener Welpen vollständig vermieden werden könnte.
Wenn eine Erbkrankheit in einer Rasse auftritt, scheitern Forschungsprojekte leider häufig daran, dass noch keine oder viel zu wenig Blutproben von betroffenen Hunden vorliegen. Im Nachhinein die Blutproben von erkrankten Hunden zu beschaffen, ist meistens sehr teuer und oft sogar unmöglich, weil wichtige Hunde nicht mehr leben.
Das Institut für Genetik der Vetsuisse Fakultät Bern betreibt deshalb für die Clubs GRATIS ein Blutproben-Archiv. In diesem Archiv werden von allen Rasse-Hunden EDTA-Blutproben gelagert.
Es ist wichtig, dass pro Hund eine genügend grosse Menge EDTA-Blut (5ml, bei kleinen Welpen ausnahmsweise 2 ml) vorliegt. Aus diesen Blutproben kann vom jeweiligen Hund die DNA isoliert werden, die für die Untersuchungen nötig ist. Parallel dazu werden die Abstammungsdaten des Hundes in einer Datenbank erfasst.
Auf diese Weise ist es möglich, bei neu auftretenden Erbkrankheiten zusammen mit dem Rasseclub schnell ein entsprechendes Forschungsprojekt auf die Beine zu stellen.
Proffessor Dr. Tosso Leeb
Institut für Genetik, Vetsuisse Bern
tosso.leeb@itz.unibe.ch
www.genetics.unibe.ch
http://www.genetics.unibe.ch/unibe/vetmed/genetic/content/e2353/e2664/e2867/files3276/Probeneinsendeformular_Hund_allgemein_d_2011Apr08_ger.pdf
Wer interessiert ist, kann auf dem angegebenen Link der Uni Bern sich das Probenformular runterladen und beim nächsten Tierarztbesuch eine Blutprobe nehmen lassen und an Prof. Tosso Leeb mit dem ausgefüllten Formular einsenden. Noch besser zusammen mit einer Kopie der Ahnentafel des Hundes.
Meine beiden Bernhardiner-Damen sind ebenfalls bereits mit ihrem Blut in Bern.