Deprivation, mutterlose Welpen, Einfluss des Züchters

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fischerhundefan

Anfänger
01. Juli 2011
1.913
621
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hallo,

angeregt durch die Diskussion um den Steelhard-Kennel muss ich hier mal kurz was loswerden.

Der Begriff Deprivation (von lateinisch deprivare,

„berauben“) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, des

Entzuges, des Verlustes oder der Isolation von etwas Vertrautem sowie

das Gefühl einer Benachteiligung.

Ganz so krass wird es bei der Welpenaufzucht von H.S. sicher nicht zugehen. Aber wenn ich lese:

Zitat hasch-key

"Zu den Welpen: Ist nicht mein Fall, die Mutter kommt ab der 4./5. Woche

nur noch zum Säugen zu den Welpen und ist sonst getrennt, hat seine

Gründe. Depriviert sind die Hunde, die ich kenne, nicht, sondern sehr

sozialverträglich."

das die Mutter den Welpen vorenthalten wird, und das in der intensivsten und zugleich sensibelsten Phase ihres Lebens, nämlich der Prägungsphase, dann dreht sich mir der Magen um und ich bekomme auch eine Wut auf diese männlichen Egoisten, die sich gerne als HundeGuru verkaufen (sorry aber das musste jetzt sein!)

Die Hunde können trotzdem untereinander sehr sozialverträglich sein, denn ansonsten kommt ja der Mann mit dem Schafhaken ;-) )

Die Tierschutz - Hundeverordnung für Deutschland besagt ganz deutlich:

§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten

(4) Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier

getrennt werden. Satz 1 gilt nicht, wenn die Trennung nach

tierärztlichem Urteil zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen vor

Schmerzen, Leiden oder Schäden erforderlich ist. Ist nach Satz 2 eine

vorzeitige Trennung mehrerer Welpen vom Muttertier erforderlich, sollen

diese bis zu einem Alter von acht Wochen nicht voneinander getrennt

werden.

wieviele feste/festangestellte Betreuungspersonen gibts da eigentlich? denn:

§ 3 Anforderungen an die Betreuung bei gewerbsmäßigem Züchten

Wer gewerbsmäßig mit Hunden züchtet, muss sicherstellen, dass für

jeweils bis zu zehn Zuchthunde und ihre Welpen eine Betreuungsperson zur

Verfügung steht, die die dafür notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten

gegenüber der zuständigen Behörde nachgewiesen hat.

!!!

 
versteh ich das richtig ?hasch-key findet das okay das HS die mutterhündin dan mehrheitlich von den welpen getrennt wird? :huh:
warum?und warum hat "das seine gründe"?bzw welche gründe? ?(

 
[QUOTE='fischerhundefan]hallo,

angeregt durch die Diskussion um den Steelhard-Kennel muss ich hier mal kurz was loswerden.

Der Begriff Deprivation (von lateinisch deprivare,

„berauben“) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, des

Entzuges, des Verlustes oder der Isolation von etwas Vertrautem sowie

das Gefühl einer Benachteiligung.

Ganz so krass wird es bei der Welpenaufzucht von H.S. sicher nicht zugehen. Aber wenn ich lese:

Zitat hasch-key

"Zu den Welpen: Ist nicht mein Fall, die Mutter kommt ab der 4./5. Woche

nur noch zum Säugen zu den Welpen und ist sonst getrennt, hat seine

Gründe. Depriviert sind die Hunde, die ich kenne, nicht, sondern sehr

sozialverträglich."

das die Mutter den Welpen vorenthalten wird, und das in der intensivsten und zugleich sensibelsten Phase ihres Lebens, nämlich der Prägungsphase, dann dreht sich mir der Magen um und ich bekomme auch eine Wut auf diese männlichen Egoisten, die sich gerne als HundeGuru verkaufen (sorry aber das musste jetzt sein!)

Die Hunde können trotzdem untereinander sehr sozialverträglich sein, denn ansonsten kommt ja der Mann mit dem Schafhaken ;-) )

Die Tierschutz - Hundeverordnung für Deutschland besagt ganz deutlich:

§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten

(4) Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier

getrennt werden. Satz 1 gilt nicht, wenn die Trennung nach

tierärztlichem Urteil zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen vor

Schmerzen, Leiden oder Schäden erforderlich ist. Ist nach Satz 2 eine

vorzeitige Trennung mehrerer Welpen vom Muttertier erforderlich, sollen

diese bis zu einem Alter von acht Wochen nicht voneinander getrennt

werden.

wieviele feste/festangestellte Betreuungspersonen gibts da eigentlich? denn:

§ 3 Anforderungen an die Betreuung bei gewerbsmäßigem Züchten

Wer gewerbsmäßig mit Hunden züchtet, muss sicherstellen, dass für

jeweils bis zu zehn Zuchthunde und ihre Welpen eine Betreuungsperson zur

Verfügung steht, die die dafür notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten

gegenüber der zuständigen Behörde nachgewiesen hat.

!!!
[/QUOTE]

cristina : guckst du fett gedrucktes ;)

 
die diskussion wurde nicht pausiert, um sie an einem anderen ort weiterzuführen!
:closed:

 
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