hallo,
angeregt durch die Diskussion um den Steelhard-Kennel muss ich hier mal kurz was loswerden.
Der Begriff Deprivation (von lateinisch deprivare,
„berauben“) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, des
Entzuges, des Verlustes oder der Isolation von etwas Vertrautem sowie
das Gefühl einer Benachteiligung.
Ganz so krass wird es bei der Welpenaufzucht von H.S. sicher nicht zugehen. Aber wenn ich lese:
Zitat hasch-key
"Zu den Welpen: Ist nicht mein Fall, die Mutter kommt ab der 4./5. Woche
nur noch zum Säugen zu den Welpen und ist sonst getrennt, hat seine
Gründe. Depriviert sind die Hunde, die ich kenne, nicht, sondern sehr
sozialverträglich."
das die Mutter den Welpen vorenthalten wird, und das in der intensivsten und zugleich sensibelsten Phase ihres Lebens, nämlich der Prägungsphase, dann dreht sich mir der Magen um und ich bekomme auch eine Wut auf diese männlichen Egoisten, die sich gerne als HundeGuru verkaufen (sorry aber das musste jetzt sein!)
Die Hunde können trotzdem untereinander sehr sozialverträglich sein, denn ansonsten kommt ja der Mann mit dem Schafhaken ;-) )
Die Tierschutz - Hundeverordnung für Deutschland besagt ganz deutlich:
§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten
(4) Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier
getrennt werden. Satz 1 gilt nicht, wenn die Trennung nach
tierärztlichem Urteil zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen vor
Schmerzen, Leiden oder Schäden erforderlich ist. Ist nach Satz 2 eine
vorzeitige Trennung mehrerer Welpen vom Muttertier erforderlich, sollen
diese bis zu einem Alter von acht Wochen nicht voneinander getrennt
werden.
wieviele feste/festangestellte Betreuungspersonen gibts da eigentlich? denn:
§ 3 Anforderungen an die Betreuung bei gewerbsmäßigem Züchten
Wer gewerbsmäßig mit Hunden züchtet, muss sicherstellen, dass für
jeweils bis zu zehn Zuchthunde und ihre Welpen eine Betreuungsperson zur
Verfügung steht, die die dafür notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten
gegenüber der zuständigen Behörde nachgewiesen hat.
!!!
angeregt durch die Diskussion um den Steelhard-Kennel muss ich hier mal kurz was loswerden.
Der Begriff Deprivation (von lateinisch deprivare,
„berauben“) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, des
Entzuges, des Verlustes oder der Isolation von etwas Vertrautem sowie
das Gefühl einer Benachteiligung.
Ganz so krass wird es bei der Welpenaufzucht von H.S. sicher nicht zugehen. Aber wenn ich lese:
Zitat hasch-key
"Zu den Welpen: Ist nicht mein Fall, die Mutter kommt ab der 4./5. Woche
nur noch zum Säugen zu den Welpen und ist sonst getrennt, hat seine
Gründe. Depriviert sind die Hunde, die ich kenne, nicht, sondern sehr
sozialverträglich."
das die Mutter den Welpen vorenthalten wird, und das in der intensivsten und zugleich sensibelsten Phase ihres Lebens, nämlich der Prägungsphase, dann dreht sich mir der Magen um und ich bekomme auch eine Wut auf diese männlichen Egoisten, die sich gerne als HundeGuru verkaufen (sorry aber das musste jetzt sein!)
Die Hunde können trotzdem untereinander sehr sozialverträglich sein, denn ansonsten kommt ja der Mann mit dem Schafhaken ;-) )
Die Tierschutz - Hundeverordnung für Deutschland besagt ganz deutlich:
§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten
(4) Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier
getrennt werden. Satz 1 gilt nicht, wenn die Trennung nach
tierärztlichem Urteil zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen vor
Schmerzen, Leiden oder Schäden erforderlich ist. Ist nach Satz 2 eine
vorzeitige Trennung mehrerer Welpen vom Muttertier erforderlich, sollen
diese bis zu einem Alter von acht Wochen nicht voneinander getrennt
werden.
wieviele feste/festangestellte Betreuungspersonen gibts da eigentlich? denn:
§ 3 Anforderungen an die Betreuung bei gewerbsmäßigem Züchten
Wer gewerbsmäßig mit Hunden züchtet, muss sicherstellen, dass für
jeweils bis zu zehn Zuchthunde und ihre Welpen eine Betreuungsperson zur
Verfügung steht, die die dafür notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten
gegenüber der zuständigen Behörde nachgewiesen hat.
!!!