Der Verlust bleibt...

nobody

Benutzer
07. Juni 2008
42
0
0
42
Ich habe mich heute ein bisschen durch die Seite geklickt, und habe auch die vielen Berichte gelesen welche vom Abschied der geliebten Tiere handeln. Auch ich musste schon einige Tiere gehen lassen...doch das allerschwerste war der Abschied von unserem Golden Retriever Rüden. Im August vor 7 Jahren mussten wir Ihn erlösen...und doch - noch heute eine wirklich lange Zeit danach, kommt es mir manchmal vor als wäre es erst gestern gewesen. Ich muss mich auch jetzt ziemlich zusammen reissen wenn ich an den Stinker denke ( sitze in einem Internetcafe :? )
Als ich 4 war haben wir unseren "Glünggi" bekommen....er war immer und überall dabei - wenn wir allein zu Hause waren, konnten wir uns 150% auf ihn verlassen. Er hätte niemals jemand fremdes in Haus gelassen.

Mit dem Alter kamen die verschiedenen Gebrechen, zumal er mit 9 Monaten das Kreuzband gerissen hatte - hatte er immer mehr Mühe mit den Hinterbeinen. Das Aufstehen viel immer schwerer, er konnte nicht mehr mit zum spazieren, das Baden im nahen Bächli war auch nicht mehr möglich weil das raufklettern zu schwer war. Schliesslich verschlechterte sich sein Zustand innerhalb kurzer Zeit. Er wurde "böse" - schnappte oft wenn wir ihm helfen wollten aufzustehen...wir nahmen ihm das nicht böse, da wir wussten, dass es wegen der Schmerzen war.
An einem wirklich schönen Sommertag im August beschlossen meine Eltern ihn von seinen Qualen zu erlösen.

Sie entschlossen, den Tierarzt zu uns nach Hause kommen zu lassen...so musste er den schweren Gang in die Praxis nicht gehen und konnte so in Ruhe zu Hause zwischen seiner "Familie" einschlafen.

14 Jahre alt durfte er werden...ein stolzes Alter für einen so grossen Hund.

Ich kann nur sagen, dass der Schmerz des Verlustes eines treuen Begleiters mit der Zeit weniger wird - aber trotzdem vermisse ich ihn heute noch jeden Tag !

 
Hallo nobody
Ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Der schlimmste Verlust eines Tieres war für mich mein erster Hund Seya, sie durfte nichteinmal zwei Jahre alt werden. Es ist nun auch schon 3 Jahre her als sie an einer Schneckenkörner-Vergiftung gestorben ist. Sie hat mich in einer Zeit in der ich mich sehr einsam fühlte begleitet und mich immer wieder aufgebaut. Auch ich muss mich zusammenreissen wenn ich an sie denke, habe das immernoch nicht verkraftet und ich vermisse sie sehr... sie war etwas ganz Besonderes :pfote

Viele Grüsse
Mry