Die Stimmung des Hundehalters

dsire

Well-known member
19. Feb. 2010
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Hallo Fories

Heute verfolgt mich die ganze Zei eine Frage und zwar die Stimmung des HH.

Wie jeder Hund sind auch wir Menschen total unterschieden. Die einen sind nervöse, unruhig die anderen ruhig und gelassen und andere etwas zwischendrin.

Heute morgen traf ich auf eine HH mit Goldiewelpen 14 Wochen alt... Wir unterhielten uns eine Weile, währenddessen lag rechts Pallina und Lisa links von mir und "warteten" bis es weiter ging. Der Welpe hüpfte natürlich umher. :D Den Vorgängerhund dieser Frau kannte ich ebenfalls, der hüpfte auch ständig im Zeugs rum, aber diese Frau ist auch eher unruhig und schnell total verunsichert. Da kam ihre Frage: Wie machen sie das blos? Ihre Hunde liegen ruhig neben Ihnen und sie müssen kaum drauf schauen das sie da bleiben. Die sind so top erzogen- erstaunlich. Ich sagte dann ganz ehrlich das ich das meinen Hunden nicht speziell beigebracht habe, ausser wenn sie zu weit weg gingen rufe ich sie ab. Bleiben sie schön neben mir gibts ne Belohnung oder ein "so isch feiiin*...

Genau da fängt es an: Wäre ich jetzt total nervös wären meine Hunde auch nicht so ruhig neben mir. Da ich aber generell ein sehr ruhiger Mensch bin überträgt sich das super auf meine Hunde. Bin ich ruhig sind sie das auch. Bin ich traurig ode habe schmerzen kleben sie an mir. Bin ich sauer, gehen sie mir aus dem Weg.

Das gleiche merke ich auch bei Ferienhunden: wenn eine meiner Lehrlinge sagt dieser und dieser Hund sei enorm anstrengend, läuft zick-zack und zieht... Ich geh mit diesem Hund spazieren und erlebe das Gegenteil.

Ich finde das total spannend das zu Beobachten und zu vergleichen. Habt ihr das auch schon gemerkt oder sagt euch das gar nichts.. ? Bin gespannt..

Ich hoffe ihr kommt draus was ich meine und damit sagen wollte :D

 
Kann Dir da nur Beistimmen. Sehe es sehr gut bei meinem Jungrüden. Im Rudel ist er sehr Anstrengend und das Nervt mich jeweils. Umso dümmer Tut er. Bin ich alleine mit ihm Unterwegs bleibe ich Cool und kann dann sogar mit ihm Arbeiten.

Auch wenn es mir Schlecht geht merken das meine Hunde. Insbesondere meine Älteren 2.

 
So was ähnliches wie Du beschreibst, habe ich zu meinen Pferdezeiten oft erlebt.
Ich bin selbst ein eher ruhiger Typ und die hibbeligsten Pferde wurden bei mir ruhig und gelassen.
Jedoch hatte ich meine liebe Müh und Not, faule Pferde zur Mitarbeit zu bewegen, die schliefen jeweils fast ein, sobald ich nur in ihre Nähe kam.
Bei meiner Schwester, die selbst ein kleines Nervenbündel ist, das genaue Gegenteil: hibbelige Pferde drehten bei ihr fast am Rad, müde Pferde wurden jedoch unter ihr erstaunlich munter und liefen hochmotiviert.
Bei meinem Hund kann ich das leider so nicht beobachten, auch wenn ich mir das manchmal wünschen würde.
Ok, hab ihn noch nie mit einem lebhaften Menschen gesehen, ob der dann wohl noch mehr hochdrehen würde?? :D

 
Interessant :thumbsup:

Shila das kann gut sein. Bei Lisa kann es so sein. Eine Kollegin von mir der totale hibbel bringt es nicht fertig den Hund runter zu fahren... :ugly:

 
Ich glaube schon, dass dies einen Einfluss auf unsere Hunde hat. Ich selbst bin auch schwer aus der Reserve zu locken, meine Hunde sind also auch meist recht entspannt...

Wenn wir bei meiner Mum sind, sind die Hunde dauernd unter Strom, da Sie auch total daneben ist die ganze Zeit :zora:

@Shila
das mit den Pferden stimmt, ich habs ja mit den Arabern die bei mir noch recht cool sind, bei anderen hingegen, total ausflippen :escape:

 
Ich glaube auch, dass sich die Stimmung überträgt und das ist etwas, dass mir ein wenig Sorgen bereitet.
Wie im Vorstellungsthread beschrieben, warte ich ja auf meinen Welpen.
Nur bin ich jetzt wirklich alles Andere als ein ruhiger Mensch. Ich bin schon auffallend zappelig. Zwar seit meinem überlebten pötzlichen Herztod, medikamentös runtergefahren aber immer noch unruhiger als die meisten Menschen.
Durch ein schweres Traumata hat sich bei mir nun auch seit einigen Jahren eine generalisierte Angsstörung entwickelt. Das heisst, ich habe auch noch so vor ziemlich allem Angst, na ja, vielleicht nicht gerade so extrem....aber schon vor vielem.
Vor Unterführungen, lauten Maschienen, komischen Menschen (mir erscheinen die meisten Menschen suspekt :D ), alles was unter Druck steht, Gewittern, usw. usw....
Ist jetzt nicht so, das ich da gleich in Panik ausbreche oder die Flucht ergreife, aber ich erschrecke mich bei vielen Sachen ganz extrem, das kann dann also schon sein, dass ich mal nen Sprung zur Seite mache oder stark zusammenzucke bei einem Knall oder ähnlichem....

Ich bin echt gespannt, wie sich das auf den Hund auswirkt. Die meisten Menschen sind total überrascht wenn ich das erwähne (was ich seit dem Vorfall im Mai ab und zu mal muss) und sagen, sie erleben mich überhaupt nicht so. Ich wirkle offen, freundlich und souverän, aber ein Hund hat da halt schon die feineren Antennen....
Was meint ihr? Sind Probleme da vorprogramiert?

 
oh, so spannend! :D

ich muss gestehen, ich gehöre eher zu der hibbeligen sorte mensch. ich bin immer unter strom, oft ohne grund. das übertrag ich leider zu oft auf lise. obwohl ich mich entspannt fühle, läuft sie ab und zu im zick zack oder springt nervös herum. im moment überwiegen die ruhigen spaziergänge aber! gott sei dank! :D

und lustigerweise ist es bei mir so, wenn ich mit fremden hunden zu tun hab, läuft alles super! der hund meiner kollegin z.b. ist ein wilder junghund, der oft macht was er will. bei mir läuft er ruhig :D keine ahnung wieso.

irgendwie stecken wir (meine hündin und ich) uns gegenseitig mit nervösem getue an. je nervöser sie tut, desto genärvter bin ich und übertrag dann das wieder an sie. ein nerviger teufelskreis an dem ich stark arbeite

vielleicht noch als kleine ergänzung. meine hündin spürt wirklich alles. die kleinste gefühlsregung bei mir und sie reagiert darauf. dies find ich echt interessant

 
[QUOTE='Yasodhara]Was meint ihr? Sind Probleme da vorprogramiert?
[/QUOTE]
Ich denke da musst du dir nicht allzu grosse Sorgen machen. Vielleicht stärkt dich dein Hund und gibt dir Sicherheit wodurch du dich auch sicherer fühlst mit Hund an deiner Seite. Das du so vieleicht ruhiger bist.

Laufe ich allein durch die Stadt bin ich so nervös und habe Angst die Leute könnten mich auslachen oder sonst was... Hab ich Hundi neben mir ist es völlig anderst, da konzentriere ich mich auf Hundi und was um mich herum geschieht ist mir schnuppe ;)

 
[QUOTE='dsire]Ich denke da musst du dir nicht allzu grosse Sorgen machen. Vielleicht stärkt dich dein Hund und gibt dir Sicherheit wodurch du dich auch sicherer fühlst mit Hund an deiner Seite. Das du so vieleicht ruhiger bist.

Laufe ich allein durch die Stadt bin ich so nervös und habe Angst die Leute könnten mich auslachen oder sonst was... Hab ich Hundi neben mir ist es völlig anderst, da konzentriere ich mich auf Hundi und was um mich herum geschieht ist mir schnuppe ;)
[/QUOTE]hast du super geschrieben desi! :thumbsup: ich hoffe für dich yasodhara dass es genau so sein wird wie dsire geschrieben hat - mir geht es auch so, ich fühl mich viel wohler wenn Hundi dabei ist- nicht weil er mich beschützt oder so, sondern einfach weil er da ist, ich diese aufgabe habe, den fokus auf dem hund und was rudum geschieht ist nicht "so wichtig" ...

ich denke wichtig ist es einfach, dass du keinen hund bekommst, der schlecht geprägt wird/wurde, selber ev. ängste hat und sich ständig erschrickt ;)

 
@desi: diese erfahrung mache ich nur zum teil, die du machst. ich selber bin ein unruhiger, sehr ungeduldiger mensch mit einer ordenlichen portion temperament im normalfall. andererseits aber auch ein sehr sicherer mensch und sehr gelassen, solange ich nicht warten muss. zudem eher extrovertiert. nastassja ist ähnlich: für einen barsoi sehr lebhaft und eher ungeduldig. unruhig kann man nicht sagen, aber "für einen vertreter ihrer rasse eher unruhig" durchaus. sie findet warten etwa so spannend wie ich... zudem ist sie für einen barsoi wirklich aussergewöhnlich extrovertiert.
dawn hingegen ist selbst für einen barsoi extrem ruhig. die macht mich manchmal kirre mit ihrerm schlaftabletten-temperament. und ich sie vermutlich auch mit meinem... auch jendayi ist sehr, sehr ruhig.
alle drei jedoch sind in meiner gegenwart relativ sichere hund, wenn auch dawn bei andern hunden da aus der reihe tanzt. da hat sie schnell angst obwohl ich bei hundebegegnungen eigentlich sehr gelassen und unerschrocken bin.

ich erlebe aber sehr oft unsichere hundehalter und ihre hunde sind dann auch dem entsprechend. ich denke schon, dass man die hunde beeinflusst, vor allem wenn sie seit welpe an bei einem leben. es wäre jedoch auch für einen sehr nervösen, unruhigen menschen mit sehr viel power wohl ein ding der unmöglichkeit, eine dawn zu einem temperamentvollen hund zu machen... oder jendayi zu einem nervösen...
aber ich glaube, es beginnt schon vor dem hundekauf: man sucht sich instinktiv den hund aus, der zu einem passt. bei mir ist es dann halt so, dass ich eher ruhige hunde bevorzuge, denn unruhig bin ich selber genug. und windis verzeihen mir mein getue definitiv sehr viel leichter als mein belgier das tat.

 
@Yasodhara: ich bin auch Angst-Patientin und habe 2 Hunde - die Angststörung hatte ich schon vor den Hundis.

Bei meinen ist es so, dass sie, wenn ich einen miesen Tag habe, so darauf reagieren, dass sie Zuhause extrem anhänglich werden und wo ich bin, kuscheln sie sich sehr stark an mich ran, schlussendlich kommt dann auch noch unser Büsi und liegt auch noch auf mich drauf - sie kümmern sich sehr lieb um mich, wenn es mir schlecht geht.

Probleme in dem Sinne habe ich keine, dass meine zeitweiligen Panikattacken sie irgendwie stark beeinflussen. Es ist nur so, dass mein Rüde bei einer Unsicherheit oder Angst meinerseits mich eher verteidigen will gegen alles und jeden, was daherkommt. Er kläfft dann einfach alles an, was mir "gefährlich" werden könnte.

Aber man kann ja an sich selber und den Problemen auch arbeiten - und mit einem Hund ist es ja ein Muss. Schön auf jeden Fall, dass du dir Gedanken machst!

 
[QUOTE='TalkingAnimals]Aber man kann ja an sich selber und den Problemen auch arbeiten - und mit einem Hund ist es ja ein Muss. Schön auf jeden Fall, dass du dir Gedanken machst!
[/QUOTE]Als Angstpatientin :D (Das reicht bald für nen Verein! :thumbsup: ) muss ich sagen, hat mir gerade Antis Welpenzeit extrem geholfen. Man weiss, dass man dem kleinen Hund zuliebe souverän sein sollte, dass man ihm die Angst vor Unbekanntem nehmen muss - und zumindest ich habe mich deswegen viel mehr zusammengerissen und Dinge getan, die ich so sicher nicht gemacht hätte. Ich bin eher ein ruhiger Mensch und gerade deswegen musste ich mich extrem trainieren, weil jemandem wie mir viel weniger bewusst wird, wenn er tatsächlich angespannt oder nervös ist. Aber Anti hat es mir gezeigt... und das wiederum konnte ich nutzen, um an mir zu arbeiten.
Ich hatte dir, Yasodhara, dazu schon mal einiges in deinem Vorstellungsthread geschrieben.

Im Allgemeinen erlebe ich oft, dass man gerade Unsicherheit bei Hund und Halter sehr schnell erkennt - und manchmal erkennen das nicht mal die Halter selbst. :)

 
Puhhh...ich bin ja so froh über eure Antworten. :zora:

Ich hatte schon Angst *kicher*, dass ihr hier jetzt alle abwinkt. Ja, Frau_D wegen dir habe ich mich ja definitiv für einen Welpen entschieden. Das mit dem gemeinsamen Reinwachsen hat mich sehr überzeugt.

Es tut sehr gut zu sehen/lesen, dass ich nicht die Einzige mit solchen Problemen hier bin und wer weiss, vielleicht machen wir wirklich sogar mal ein Treffen mit unseren "Therapiehunden" zusammen.

Ich hatte übrigens auch schon ein schlechtes Gewissen, ob ich den Hund nicht irgendwie als Medizin missbrauche.

Aber wenn das stimmtdann nur zum Teil, da ich ja wirklich seit über 20 Jahren, seit ich damals beim Auszug bei meinen Eltern meinen zurücklassen musste, einen Hund an meiner Seite vermisse.

 
Die Hundi-Selbsthilfegruppe :zora:

Yasodhara, mach dir keine Sorgen! Auch dir wird ein Hund gut tun. Es ist wie Frau_D schreibt: man arbeitet automatisch an sich selber und wird zu Dingen "gezwungen", die man sonst ev. nicht machen würde. Schliesslich muss man dem jungen Hund ja die Welt zeigen und kann nicht zuhause bleiben :D

Ja, ist immer gut zu wissen, dass es noch andere Menschen mit den gleichen Sorgen gibt.... hab ich erwähnt, dass ich nächsten Freitag in ein Stadion mit 70'000 Leuten geh? *seufz* wünscht mir Glück... :S

 
Hui, 70'000 Leute auf einen Haufen... :shock: Ne, denke nicht das irgendwas so gut sein könnte , dass es mich da reinlocken könnte.
Was ist das denn für ein Event?


sry, für OT.. :S

 
@ Angie das wirst du auch überleben :D Als ich an meinen ersten Iron Maiden Konzert war im Ausland dachte ich mir, hui soooo viele Menschen, aber geil wars. Da war das Metallica Konzert in Zürich und ich dachte, hui ist das klein gegen das andere :thumbsup:

Fertig OT!

Also Lisa zu mir kam war sie ein extrem nervöser, hibbeliger Hund und das morgens bis abends. Heute kann ich sie zwar runterfahren aber sie ist um einiges ruhiger, viel ruhiger.

Und wenn ich den Border meiner Kollegin mal bei mir hab sagt sie immer, stör dich nicht ab ihm wenn er wieder rum hibbelt. Muss ich gar nicht, der fährt bei mir automatisch runter :ugly:



@ Yasodhara glaube mir, wenn du dir zu viele Gedanken drum machst das DU deinen Hund negativ beeinflussen kannst mit deinen Ängsten kannst du dich ja gar nicht richtig freuen wenn du nur an diesem rumstudierst. Und glaube mir wie du dich stärker und sicherer fühlst wenn Hundi neben dir läuft :love:

Das kommt schon gut! :)

 
[QUOTE='Yasodhara]Zitat:Yasodhara

Nur bin ich jetzt wirklich alles Andere als ein ruhiger Mensch. Ich bin schon auffallend zappelig. Zwar seit meinem überlebten pötzlichen Herztod, medikamentös runtergefahren aber immer noch unruhiger als die meisten Menschen.

Durch ein schweres Traumata hat sich bei mir nun auch seit einigen Jahren eine generalisierte Angsstörung entwickelt. Das heisst, ich habe auch noch so vor ziemlich allem Angst, na ja, vielleicht nicht gerade so extrem....aber schon vor vielem.

Vor Unterführungen, lauten Maschienen, komischen Menschen (mir erscheinen die meisten Menschen suspekt :D ), alles was unter Druck steht, Gewittern, usw. usw....

Zitat: dsire

Ich denke da musst du dir nicht allzu grosse Sorgen machen. Vielleicht stärkt dich dein Hund und gibt dir Sicherheit wodurch du dich auch sicherer fühlst mit Hund an deiner Seite. Das du so vieleicht ruhiger bist.
[/QUOTE]
Ich möchte keinem der Angstpatienten zu nahe treten, bedaure echt diese krankhaften Ängste, aber einfach nur mit dem Kopf nicken und sagen, da muss man keine grossen Bedenken haben, dem kann ich so nicht beipflichten. Hunde orientieren sich am Halter nicht umgekehrt.



Ich habe nicht nur einen Welpen unter solchen Umständen falsch platziert. Man kann einfach nie so genau hinter eine Fassade und Psyche eines Welpenkäufers sehen, wenn dieser einem nicht aufklären will. Und bei dem einen, leider von mir sträflich falsch platzierten Welpen, bei diesem der Halterin ein Psychiater als Therapie die Hundehaltung vorschlug, dauerte es 3 Jahre, mit vorangeganenen 2xmaligen Umplatzierungen des armen Hundes, bis ich als Züchterin dem Hund endlich wieder habhaft werden konnte. Und meist suchen sich solche labilen Charaktere auch noch die falsche Rasse aus, oder einen schon verdorbenen Mischling. Echt schlimm! Ich glaube daran liegt heute das grosse Hundehalterproblem, an den Menschen.

 
@ Ywe weisst du wieso ich sowas geschrieben habe? Genau weil ich einige solche Menschen kenne bei denen Hunde leben, welche die erzogen und sozial sind... Kann dich aber verstehen das du da eher vorsichtig bist und das etwas kritisierst ;)



Aber ersten geht es hier nicht um Angstpatienten oder man denen einen Hund geben soll oder nicht... Es geht hier um die Stimmung des HH :evil:

 
Dass sich unsere Stimmung auf die Hunde auswirkt, das ist ganz klar. Aber wie genau das dann aussieht, welche Auswirkungen hat, das kommt dann extrem auf den Hundetyp an.
Ich denke auch hibbelige Menschen können hibbelige Hunde führen... es bedingt einfach, dass sie bereit sind, an sich zu arbeiten. Ich bin auch nicht grad die ruhigste Person, aber ich habe gelernt ruhig zu Arbeiten mit meinem Hund.
Im Alltag ist das natürlich schwieriger, wenn ich gestresst bin usw. Aber da hilft mir Luna... ihr zuliebe fahr ich dann runter.

Das ist auch das was ich bei der Arbeit erlebe (arbeite in der Psychiatrie). Unsicheren und ängstlichen Menschen fällt es oft schwer für sich zu schauen, aber wenn man ihnen ein Tier anvertraut geht es plötzlich besser.

Es ist natürlich schon so, dass bestimmt nicht jede Hunderasse oder jeder Hundetyp für ängstliche Menschen geeignet ist. Man läuft halt bei einigen Rassen und Typen Gefahr, dass der Hund die Führung übernimmt, wenn er merkt, dass der Mensch ängstlich ist und seine Führung nicht wahr nimmt.