Dringend! Ohrenentzündung oder Milben? Wie behandeln?

Bullifründin

Erfahrener Benutzer
24. Dez. 2010
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Hallo zusammen,

habe gestern Müüslis Ohren angeschaut, und mit Schrecken festgestellt, dass sie im einen Ohr viel mehr Ohrenschmalz hat, das Ohr gerötet ist und die "Ohr-Innereien" etwas geschwollen sind. Habe dann mit Bogar Ohrenlösung ihr Ohr geputzt. Hab auch das Gefühl, es ist empfindlicher als sonst. Heute hat sie noch so krustige Pickel-ähnliche Ausschläge im Ohr. Hier noch zwei Fotos (die grosse braune Stelle ist Pigmentfarbe). Bevor ich zum Tierarzt gehe, möchte ich wissen, ob es auch etwas anderes als Antibiotika dagegen gibt, denn davon hatte sie in letzter Zeit sehr viel, und ich möchte nicht schon wieder darauf zurückgreifen. Da ich ihre Ohren fast täglich anschaue, kann es noch nicht lange sein. Woher kann es kommen? Danke für eure Hilfe!

 
Man müsste eben erstmal wissen, was es genau ist. Es könnte auch eine allergische Reaktion sein zB. Je nachdem brauchts kein Antibiotika.

Das sieht auf den Fotos so aus, als würde das arg jucken. Armes Hundi :-( Hast Du noch einen TA Termin bekommen wegen dem Wochenende?

Gruss Wendy

 
Ich würds auch erst dem TA zeigen.

Fly hat seit Welpenalter chronische Ohrenentzündungen, sein ganzer Gehörgang ist vernarbt und zeitweise voll mit braunem stinkigem Zeug. Alle bisherigen Mittel vom TA haben versagt. Nun reinige ich seine Ohren regelmässig mit lauwarmen Olivenöl und es ist tatsächlich besser geworden. Dies nur als Tipp, falls es keine Milben ect. sein sollten.

 
Danke für eure schnellen Antworten! Ich geh morgen früh mit ihr zum TA nach Wohlen. Sie kratzt sich übrigens nie, schüttelt selten mal den Kopf, aber ich hab schon das Gefühl, dass es sie stört. Werde euch auf dem Laufenden halten!

 
Geh zum TA. Ich habe gestern nach 1 Woche Klinikaufenthalt meinen Kater wieder nach Hause geholt.
Er hatte eine jahrelang verschleppte Ohrenentzündung. Dies gilt es auf jeden Fall zu verhindern.

PS. sofortige Behandlung kommt dir um viiiiiiiiiiiiieles billiger.... ;)

Pia

 
Meine hatte auch schon Ohrenentzündungen. Da war es auch rot, empfinglich und geschwollen. Aber diese komischen kleinen Pickeldinger habe ich noch nie gesehen.

Meine hatte schon ,,normale,, Ohrenentzündung und Ohrenpilz. Für beide Fälle habe ich nie Antibiotika bekommen sondern ,,nur,, so Ohrtropfen und Spühlungen. Klar hatte es in den Tropfen auch was drin aber immer hin nicht gleich Tabletten.

Bei Diuni kamen die Ohrenentzündungen immer wenn der älteste Hund ihr die Ohren leckte. Danach ging es 1-2 Tage und die Ohren waren rot. Wenn ich es ganz früh merkte habe ich es auch mit Kamillentee wegbekommen. Einfach lauwarm damit geputzt aber das fast stündlich. Seit wir ca. seit 2 Jahren das Ohrenlecken der Alten verbieten, hatte sie niemehr Ohrenentzündungen. Anscheinend wenn alte Hunde Pazillen im Maul haben ist es Möglich dies ins Ohr zu übertragen. Weil von Pyri wird sie auch immer geleckt und dort war noch nie ein Problem. Ist noch interessant...

 
hmm, sieht aus wie eine reaktion auf das bogar. finde das ziemlich deftig für in die ohren. habe schon mehrmals bemerkt das die hunde dannach stark schütteln. also nicht nur 1 bis 2 mal, wie es normal ist, sondern dauerschütteln, nur nach dem reinigen mit bogar.

ich habe bei meiner hündin guten erfolg mit dem gelly von forever gemacht. dies ist ein aloe vera produkt und meine hündin hat inerhalb von 2 wochen super ohren bekommen. habs 3 mal reingetan und jetzt ist es super. kanns also nur empfehlen. brauche es in meinem hundesalon jetzt für alle hunde und keiner hat darauf reagiert. wenn du mehr infos darüber möchtest, nur melden.

:)

 
@gealsy: Hm, ich denke nicht, dass es vom Bogar Ohrreiniger kommt, der ist ja sehr natürlich zusammengesetzt und ich verwende ihn seit Jahren. Und der Ausschlag/Ohrenschmalz war ja VOR dem reinigen schon da. Was kostet denn Dein Reiniger und wieviel ist drin in der Flasche?

@all: wir waren heute ja beim TA, er nahm Blut, welches er auf Allergien testet. Er meint, es sei ziemlich sicher keine Futterallergie (denke ich auch nicht, da sie verschiedene Futter gut verträgt und nicht beim einen einen Ausschlag hat und beim anderen nicht - sie hat ja auch oft Zwischenzehenekzeme). Dann gabs noch eine homöopathische Spritze mit Sulfur, Apis und noch was drin und eine Creme "Panolog", welche ich in die Ohren und an den Pfoten einreiben soll. Von der homöopathischen Spritze kanns eine Erstverschlimmerung geben, dies ist aber üblich. Nächste Woche erhalte ich die Ergebnisse vom Bluttest. Es gibt aber auch Meinungen, dass solche Tests nichts nützen, was meint ihr?

 
Also wegen den Bluttest. Mir hat einfach mal mein TA gesagt, dass es im Blut auch mal als Negativ anzeigen kann obwohl die Hunde eine Allergie drauf hätten, also Falschnegativ. Aber wenns Positiv ist dann ist es auch wirklich so. Um es genau zu wissen müsste man die Haare rasieren und alles auf der Haut testen. Dort gäbe es keine falschen Resultate...

Bei mir kam es eben auch in Frage weil Diuni öfters was an den Ohren hatte. Aber wir haben dann rausgefunden, dass es die Paziellen der alten Hündin im Maul auslösste.

Mehr über die Test weiss ich auch nicht...

Hoffe es ist was einfaches wo man schnell beheben kann. Die doofen Ohrensachen sind auch mühsam.

 
Hallo zusammen

Dem Öhrchen gehts schon wieder besser, die Krustenteils sind sozusagen weg. An den Zehen hingegen ist es noch immer gleich, zum Teil kommt etwas Eiter raus, was für die Erstverschlimmerung sprechen würde, von der der TA gesprochen hat. Ich creme Ohr und Zehen einmal täglich mit Panolog ein. Und Ende Woche kommt ja das Bluttest-Ergebnis. Ja super, dass es auch ein Falschnegativ geben kann... Sonst kommt mir nur noch Bioresonanz in den Sinn, denn Hauttests mit Rasieren ect. will ich nicht machen lassen. Wer hat Erfahrungen mit Bioresonanz? Danke euch!

 
Sodeli, der Bluttest sagt aus, dass meine Maus auf Kräuter und Gräser allergisch ist. Super, denn wir wohnen mitten im Grünen, sie frisst gerne ab und zu mal Gras und wir sind somit täglich "auf allergenem Boden"... :( Ich bin aber erleichtert, dass es keine Futterallergie ist. Frage ist nur, wie man jetzt weitergeht. Es gäbe den schulmedizinischen Weg mit Kortison, das will ich nicht, dann ein Mittel namens Atopica, welches man bei Menschen gibt, die ein neues Herz oder eine neue Lunge haben, damit der Körper das nicht abstösst, ist ebenfalls schulmedizinisch, oder eine Eigenblutbehandlung kombiniert mit Homöopathie. Bioresonanz könnte auch weiterhelfen und ist mir am sympathisten. Falls euch noch etwas einfällt, dürft ihr es mir gerne sagen :)

 
Atopica ist eigentlich die überarbeitete Light Version von Kortison also auch ein "allzweckmittel"



Es kostet richtig Geld, wenn Du das dauerhaft gibst bist Du schnell arm:) und es ist völlig kontraproduktiv da es das Immunsystem auch runterfährt.

Eine ideale Grundlage für Milben, Parasiten und Pilze und alles andere was sich dann problemlos vermehren kann.

Ich würde wirklich Homöopathisch Behandeln da wird es sicher was geben und Bioresonanz begleitend ist auch nicht schlecht, allein schon zur Kontrolle ob und was sich verändert hat!





LG



Foxy

 
@Foxy: Wie du mich kennst, würde ich ihr nie so ein Kortison-Light geben. Die Industrie hat ja kein Interesse an gesunden Tieren... Für mich kommt nur der alternative Weg in Frage :)

Liebs Grüessli und Knuddel an Foxy :love: