Eine Dogge hat am Donnerstag in Unterhaching ein vierjähriges Mädchen völlig unvermittelt angegriffen. Laut Polizei war der Hund so aggressiv, dass die alarmierten Beamten ihn erschießen mussten. Das Kind hatte großes Glück, es wurde bei dem Angriff, der einige Minuten gedauert haben muss, nur leicht verletzt. Auch die Hundehalterin erlitt Verletzungen.
Es war gegen 17.45 Uhr, als in der Polizeiinspektion in Giesing ein Notruf einging: Ein Hund habe ein Kind angefallen. Als die Beamten am Waldrand bei der Unterhachinger Isartalstraße eintrafen, fanden sie das Mädchen reglos am Boden liegend vor. Es blutete am Kopf, so Polizeisprecher Damian Kania. Eine Frau warf sich immer wieder schützend über das Kind, um die Attacken des Hundes abzuwehren. Die etwa einen Meter große und gut einen Zentner schwere Dogge aber ließ sich nicht beruhigen. Erst den Polizisten gelang es, das Tier wegzutreiben. Um Schlimmeres zu verhindern, sahen sie sich gezwungen, die Dogge zu töten.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Frau, die das Mädchen schützte, um die Hundehalterin. Die 41-Jährige hatte zusammen mit der Vierjährigen und deren elfjährigen Schwester im Perlacher Forst ihre drei Hunde, darunter zwei Doggen, ausgeführt. Die Mutter der Kinder sei mit dem Ausflug einverstanden gewesen, die Familie sei offenbar mit der Hundebesitzerin befreundet. Eineinhalb Stunden lang hatte der Spaziergang schon gedauert, ohne dass es Probleme gegeben hätte. Das änderte sich, als die Vierjährige sich nach einer Blume bückte. Unvermittelt griff die offenbar nicht angeleinte schwarz-weiße Deutsche Dogge an. Auch unabhängige Zeugen, die der Frau helfen wollten, bestätigten, dass die Dogge nicht mehr ablassen wollte. Die Herkunft des Tieres ist bislang nicht geklärt. Laut Polizei habe die Besitzerin es von einer fremden Familie vermittelt bekommen, die Dogge sei erst seit einer Woche beim neuen Frauchen gewesen.
Ein Rettungswagen brachte das Kind ins Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass seine Verletzungen nur leicht waren: Biss- und Risswunden an Armen, Kopf und Rumpf. Die Frau sei von ihrem Tier leicht an Kopf und Rücken verletzt worden. Die psychischen Folgen dürften jedoch enorm sein, ein Kriseninterventionsteam musste alle Beteiligten betreuen. Um den Hund abzutransportieren, bedurfte es dreier Männer der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaching. Bei der Obduktion soll nun geklärt werden, ob womöglich eine Krankheit den Hund so aggressiv gemacht hat. Gegen die Tierhalterin erging Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Es war gegen 17.45 Uhr, als in der Polizeiinspektion in Giesing ein Notruf einging: Ein Hund habe ein Kind angefallen. Als die Beamten am Waldrand bei der Unterhachinger Isartalstraße eintrafen, fanden sie das Mädchen reglos am Boden liegend vor. Es blutete am Kopf, so Polizeisprecher Damian Kania. Eine Frau warf sich immer wieder schützend über das Kind, um die Attacken des Hundes abzuwehren. Die etwa einen Meter große und gut einen Zentner schwere Dogge aber ließ sich nicht beruhigen. Erst den Polizisten gelang es, das Tier wegzutreiben. Um Schlimmeres zu verhindern, sahen sie sich gezwungen, die Dogge zu töten.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Frau, die das Mädchen schützte, um die Hundehalterin. Die 41-Jährige hatte zusammen mit der Vierjährigen und deren elfjährigen Schwester im Perlacher Forst ihre drei Hunde, darunter zwei Doggen, ausgeführt. Die Mutter der Kinder sei mit dem Ausflug einverstanden gewesen, die Familie sei offenbar mit der Hundebesitzerin befreundet. Eineinhalb Stunden lang hatte der Spaziergang schon gedauert, ohne dass es Probleme gegeben hätte. Das änderte sich, als die Vierjährige sich nach einer Blume bückte. Unvermittelt griff die offenbar nicht angeleinte schwarz-weiße Deutsche Dogge an. Auch unabhängige Zeugen, die der Frau helfen wollten, bestätigten, dass die Dogge nicht mehr ablassen wollte. Die Herkunft des Tieres ist bislang nicht geklärt. Laut Polizei habe die Besitzerin es von einer fremden Familie vermittelt bekommen, die Dogge sei erst seit einer Woche beim neuen Frauchen gewesen.
Ein Rettungswagen brachte das Kind ins Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass seine Verletzungen nur leicht waren: Biss- und Risswunden an Armen, Kopf und Rumpf. Die Frau sei von ihrem Tier leicht an Kopf und Rücken verletzt worden. Die psychischen Folgen dürften jedoch enorm sein, ein Kriseninterventionsteam musste alle Beteiligten betreuen. Um den Hund abzutransportieren, bedurfte es dreier Männer der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaching. Bei der Obduktion soll nun geklärt werden, ob womöglich eine Krankheit den Hund so aggressiv gemacht hat. Gegen die Tierhalterin erging Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.