Hier der Bericht von dem Fall aus Basel im Juni 2004:
Hündin gequält – und mit Steinen im Rhein versenkt
Einen grausigen Fund machte die Baselbieter Polizei am Dienstagmorgen bei Pratteln: Im Rhein lag ein Hundekadaver mit zwei 7-Kilo-Steinen am Halsband.
«Diese Tat ist absolut sinnlos, hässlich und erschreckend», sagte Polizeisprecher Meinrad Stöcklin gestern. Ein Passant hatte den toten Hund im Rhein rund 50 Meter oberhalb der Rheinlehne in Pratteln entdeckt und die Polizei alarmiert. Diese konnte das Tier von einem Polizeiboot aus aus dem Wasser ziehen.
Wie die Obduktion ergab, war die Hündin massiv misshandelt worden, bevor sie in den Rhein geworfen wurde. Stöcklin: «Es wurden innere Verletzungen und Brüche festgestellt. Ob die Hündin schon tot war, als sie ins Wasser geworfen wurde, wissen wir nicht.»
Sicher ist, dass der ein- bis zweijährige Sennenhund-Mischling einige Tage im Wasser gelegen hatte. Der Körper hatte sich mit Wasser vollgesogen und Auftrieb erhalten. Deshalb ragten die Beine des Tiers aus dem Wasser, während der Kopf durch die Steine am Halsband wie von einem Anker unten gehalten wurde.
Da das Tier weder mit Hundemarke noch Chip markiert war, wird der Täter nicht einfach zu finden sein. «Wir hoffen, dass wir anhand des Bildes den Besitzer ausmachen können», so Stöcklin. Den Täter erwarten laut Tierschutzgesetz eine Strafe von bis zu 3 Jahren Gefängnis und/oder bis 40000 Franken Busse wegen vorsätzlicher Misshandlung und Tötung eines
Tieres.
Quelle 20min.ch