Eltern ertrinken, Hund überlebt

Sehr brutal, vorallem für die Tochter.. Ich hoffe sehr, dass sie den Hund trotzdem bei sich behält und nicht als 'Schuldigen' ins TH abschiebt.

 
Die Frage ist halt einfach, ob man nicht einfach ohne zu überlegen nachspringt, wenn es um den eigenen Hund geht.

Moni

 
Die Frage ist halt einfach, ob man nicht einfach ohne zu überlegen nachspringt, wenn es um den eigenen Hund geht.

Moni
Im September ist Leif in die Thur baden gegeangen (was er immer macht!) und hat sein Spielzeug ins Wasser fallen lassen, 2 Sekunden nicht aufgepasst und schon schwamm es davon. Leif sah es nicht mehr und schwamm einfach drauflos, weder rufen noch sonstwas liessen ihn aus der Thur locken. Er schwamm ins tiefe Wasser wo ihn die Strömung schön um die nächste Kurfe mitzog. Obwohl ich weiss das er wirklich super schwimmen kann hatte ich dann bald Panik und bin mir echt am überlegen gewesen ob ich bald die Schuhe ausziehen muss und ihn rausholen muss:grumpy: Zum Glück reichte es das ich am Ufer entlang lief und ihn dann mit einem anderen Spielzeug rauslocken konnte, wobei der Hohlkopf gleich wieder in die Thur springen wollte um sein Spielzeug zu suchen.

Und wenn mans dann mit dem Meer zutun hat wo 3 Meter hohe Wellen sind will ich mir gar nicht vorstellen in was für eine Panik man kommt:crying:

 
Ich würde meinem Hund immer und überall nachspringen, um ihn zu retten. Sie ist mein Ein und Alles, und dafür würde ich auch etwas riskieren.

 
Ich würde auch nachgehen hund rocky retten! Glaube in diesen sekunden schaltet man das gehirn aus, denkt nicht gross nach und reagiert einfach....

 
ich hoffe sehr, dass ich in so einer Situation nicht den Kopf abschalte. Denn Mina ist eine verdammt gute Schwimmerin und ich eine sehr schlechte....
Der Götti meines Freundes ist vor einigen Jahren gestorben weil er den Hund aus der Birs retten wollte

 
Ja Troll, dahin gehen meine Überlegungen auch, wenn ich hier gemütlich vor dem PC sitze. Aber ob ich dann je nach Situation nicht doch plötzlich statt zu Überlegen nur noch reagiere ..

@sünneli: das sind bestimmt schrecklich lange Minuten gewesen, bis du sicher sein konntest, dass er wieder an Land kommt.

Moni

 
meine hunde sind vorsichtig, die gehen nicht mal wegen wild da ins wasser wo sie nicht mehr rauskommen oder die gefahr laufen, es könnte so sein. aber sag niemals nie. ich habe keine kinder und es gibt auch sonst keinen menschen, der nicht ohne mich leben könnte, auch mein freund nicht. daher: ich würd wohl auch versuchen den hund zu retten, denn ich könnte nicht damit leben, dass mein hund vor meinen augen ertrinkt und ich einfach nichts tue. meine hunde sind das allerwichtigste was ich habe und ich würd, wenn nötig, mein leben für sie geben.

 
Ich würde ihnen überall folgen. Ich glaube nicht mal bewusst. Sie sind das was ich am meisten liebe und ich könnte mir nie verzeihen einfach zugeschaut zu haben... Oh man, schon nur der Gedanke daran...

 
Habe mir jetzt überlegt ob ich meinen Hund nicht genügend liebe, denn ich würde nicht nachspringen und ihn retten wollen (solange ich noch ein bisschen Verstand besitze und nicht total in Panik reagiere). Aber das hat nichts mit Liebe zu Leif zutun sondern das ich noch 3 kleine Kinder habe die wahrscheindlich glücklicher sind wenn ihr geliebter Hund ertrunken ist und noch ein Mami haben als umgekehrt!

Und selbst kleine Flüsse und Bäche können bei Hochwasser gefährlich sein, ich bin an der Töss aufgewachsen und mag mich an etwa 2 tödliche Unfälle erinnern wo die Besitzerin ertrunken ist und Hund hat überlebt.

 
sonja, ich glaube nicht, dass du deinen hund nicht genügend liebst, sondern dass der unterschied schlicht und ergreifend die tatsache ist, dass du drei kleine kinder hast. ich würd es wohl auch nicht tun, hätte ich welche. ich weiss ja nicht mal, ob ich es so tun würde. meine hunde sind auch an der töss aufgewachsen und sie wissen, dass sie oberhalb der schwellen reindürfen, niemals direkt unterhalb. allerdings werden hier jetzt die gefährlichsten schwellen abgeändert um den wasserwalzen entgegen zu wirken.
ich bin einmal in die thur gestiegen wegen einem hund, war nicht mal meiner. der alte grey kam nicht mehr selber raus, verlor immer wieder das gleichgewicht und fiel zurück. frauchen stand nur da und krähte ihn an er solle kommen... aber er konnte nich. da bin ich ohne zu überlegen runter, selber ins wasser und zog ihn raus. die strömung war erheblich aber nicht so, dass es direkt am ufer für mich gefährlich war.

 
Ich habe keine kleinen Kinder, und ich würde trotzdem nie meinem Hund ins Wasser nachspringen. Ich bin ein eher rationaler Mensch und habe zu viele Zeitungsartikel über "Mensch ertrunken, Hund lebt" gelesen.
Ausserdem: Wenn das Leben des Hundes im Wasser gefährdet ist, wie hätte ich da überhaupt eine Chance?

 
hab ich das richtig verstanden das sie stöckchen ins meer geworfen haben troz rauem seegang?
es ist eine sehr traurige geschichte :-(

also ich würde beiden hunden hinterherspringen, würde ich glaube ich gar nicht überlegen...