Hallo zusammen
Gestern wurde Diandra kastriert.
Zum Thema Kastration und wie es bei ihr verlaufen ist etc. habe ich gestern mehrere Beiträge im "Der-es-passt-in-keinen-anderen-Thread" geschrieben. Da dort aber nicht alle Zugang dazu haben, habe ich mich entschieden, meine Beiträge zum Thema hier in einem neuen Thread nochmals aufzuschreiben und darüber zu berichten. Vielleicht gibt es ja mal jemanden, der davon profitieren kann.
So, hier erstmals eine Kopie meiner Beiträge aus dem anderen Thread (zwischen meinen einzelnen Beiträgen gab es natürlich Antworten von anderen Usern, auf die ich dann im nächsten Text Bezug genommen habe, trotzdem kopiere ich die Beiträge der anderen User nicht hier herein, wäre nicht korrekt)
Vor der OP:
Diandra schaut mich schon die ganze Zeit ungläubig und verzweifelt an, sie versteht einfach nicht, warum sie kein Frühstück bekommt. Es ist schwierig, diesem traurigen Hundeblick zu widerstehen, aber ich muss, denn sie wird heute kastriert und muss wegen der Narkose nüchtern bleiben.
Während der OP:
Diandra ist gerade beim Tierarzt. Sie bekam um 14.40 die Sedation und war schon nach 5 Minuten quasi weg. Da ich nicht wusste, was mich mit der Sedation erwartet, war ich ziemlich irritiert und leicht schockiert, was da "abging". Schon nach 2,3 Minuten verlor Diandra die Kraft auf den Beinen, knickte ein, zitterte und lag ziemlich bald flach und, abgesehen von ein paar Zuckungen, regungslos am Boden mitten im Warteraum. Da ich nicht wusste, ob das normal ist, war ich ziemlich verunsichert, vor allem auch dadurch, das der TA während der Wirkung der Sedation eine Katze behandelte und somit "besetzt" war. Daher wartete ich einfach mal ab und kontrollierte für mich einfach immer wieder, ob sie noch atmet. Jede Zuckung beruhigte mich :blush:
Das "Verabschieden" danach von der regungslosen, am Boden liegenden und von nichts eine Ahnung habenden Diandra vor der Narkose empfand ich als schwierig, mir trieb es fast die Tränen in die Augen, so das ich dann ganz schnell rausging, im Auto heulte es dann nur noch :blush:
Jetzt blange ich darauf, dass 17Uhr ist und ich sie abholen kann.
Es ist so komisch, dass mich beim Heimkommen niemand begrüsst und kein Hund neben dem Sofa sitzt und bettelt, während ich etwas esse :ugly:
Nach der OP:
Teil 1: Soo, Diandra und ich sind wieder zu Hause. Die Op verlief gut und der TA meinte, Diandra habe sich gut geschlagen.
Als ich dann beim TA war und er mir alles erklärte, war sie ziemlich unruhig und hat sich ständig vor der Türe hin und her bewegt und wartete, bis sie endlich raus und nach Hause kann. Da schien sie mir schon ziemlich fit. Jetzt zu Hause angekommen und nun ein paar Minuten hier, ist sie doch noch etwas plem plem, kann noch nicht richtig einschätzen, wo sie beim Laufen durchpasst, hat ihre Hinterbeine irgendwie noch nicht ganz unter Kontrolle und nimmt vereinzelte Guddis auch nur zögerlich. Jetzt hat sie sich endlich hingelegt (nachdem sie vorher beim Laufen schon fast eingeschlafen und umgekippt wäre).
Laut TA sollte sie sicher 5 Tage an der Leine sein und vor allem für die nächste Woche bis 10 Tage nicht mit anderen Hunden spielen, rennen sei nicht so das Problem, aber nicht spielen.
Einen Body oder ähnliches hat er nicht mitgegeben, da er meint, der sei für den Nutzen, den der Body hat (für das, dass man ihn nur ein paar Tage braucht) zu teuer. Er meinte, ein zugeschnittenes T-Shirt, Tuch oder eine Leggins seien gerade so gut. Daher werde ich ihr nachher eine Leggins zurecht schneiden.
Zu Fressen bekommt sie heute zwei kleine Portionen, Knochen sollte sie in den nächsten paar Tagen keine bekommen, da das den Stuhlgang verhärtet und beim Koten mehr Druck erfordert, was aktuell nicht so ideal wäre.
Ein Schmerzmedi habe ich noch mitbekommen, für den Fall, dass Diandra Schmerzen haben sollte. Aktuell hat sie aber noch Schmerzmedis intus, die bis heute Abend wirken sollten und eine Schmerzspritze, die bis morgen früh anhalten sollte. Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass sie leichte Schmerzen hat...
Teil 2:
Diandra hat bisher auch nichts Essbares von sich aus eingefordert. Hatte ihr ein paar Trockenfutter-Happen in Wasser aufgeweicht hingestellt. Erst hat sies eine rechte Weile stehen lassen, nachdem dann mein Freund nach Hause kam und für sie alles wieder in Ordnung war (da wir ja nun beide zu Hause sind), hat sies dann langsam gefressen. Es waren aber nur ein paar wenige Gramm, mehr hätte sie wohl sowieso nicht genommen. Sie macht jedenfalls nicht den Eindruck, als ob sie sich (bald) übergeben müsste.
Fit ist sie aber noch gar nicht. Sie legt sich hin und wieder hin, dann steht sie wieder auf und läuft (im Schneckentempo und ziemlich gezeichnet von der OP) umher, ich glaube liegen scheint aktuell nicht so angenehm zu sein. Sie wimmert auch immer wieder mal vor sich hin und schläft jeweils im Stehen fast ein, wankt dabei wie ein Schiff bei Wellengang und wacht wieder auf, wenn der Kopf nach unten "gheit" (so wie bei uns Menschen auch, wenn wir am Einschlafen sind und wieder aufwachen, wenn der Kopf wegknickt).
Bin froh, wenn es morgen ist und es ihr hoffentlich wieder etwas besser geht, seh sie nicht gerne so "durch den Wind"
Teil 3:
Habe all unsere Fleece-Decken zusammengesucht, ihr ein kuscheliges Bettchen damit gemacht und mich zu ihr gesetzt, nur stand sie bisher immer wieder mal auf, seit etwa einer halben Srunde liegt sie nun etwas länger an Ort und Stelle, glaube die Müdigkeit nimmt langsam Oberhand. Ihr Geschäft und Bisi hat sie vorher schon gemacht und in der Nacht darf sie sich dann zu uns ins Bett legen
Schmerzmittel habe ich mitbekommen, in Tropfenform. Die darf ich ihr aber nur einmal pro Tag (bzw.einmal pro 24h) geben und da die Schmerzspritze laut TA noch bis morgen früh wirken sollte, warte ich lieber ab mit den Tropfen, sonst darf ich ihr ja erst morgen Abend wieder Tropfen geben.
Und jetzt ein aktueller Text, nicht aus einem anderen Thread rauskopiert.
Am ersten Tag nach der OP:
Diandra geht es heute wieder tiptop, sie ist fit wie sonst auch, hatte am morgen schon ziemlichen Hunger (sie hat ja gestern kaum was gefressen) und nimmt auch Leckerli wieder gut und gerne an
Wir haben einen schönen Schnee-Spaziergang gemacht, natürlich an der Leine, was Diandra aber nicht gross gestört hat.
Wenn man nicht wüsste, dass sie gestern operiert wurde, würde man nichts merken. Die Naht (dreifach innen vernäht, mit sich selbst auflösenden Fäden und einer Art Leim aussen auf der Wunde) sieht heute schon etwas besser und nicht mehr so gerötet aus, Schmerzen scheint Diandra auch keine zu haben. Hin und wieder versucht sie, an der Wunde zu lecken, was ich natürlich unterbinde. Dann widmet sie sich einfach der kleinen, rasierten Stelle am rechten Vorderbein, wo der Zugang für die Narkose gelegt wurde und leckt dort ein wenig :ugly: was mich dann aber nicht stört.
Hier Diandras Bauch vor der OP (ein ziemlich behaarter Bauch, trotzdem nenne ich sie immer "Schweinebüüchli", weil sie als Welpe ein nacktes Bäuchlein hatte )
Gleich nach der OP, zu Hause:
Die Naht heute früh und das wieder nackte Schweinebüüchli :
Gestern wurde Diandra kastriert.
Zum Thema Kastration und wie es bei ihr verlaufen ist etc. habe ich gestern mehrere Beiträge im "Der-es-passt-in-keinen-anderen-Thread" geschrieben. Da dort aber nicht alle Zugang dazu haben, habe ich mich entschieden, meine Beiträge zum Thema hier in einem neuen Thread nochmals aufzuschreiben und darüber zu berichten. Vielleicht gibt es ja mal jemanden, der davon profitieren kann.
So, hier erstmals eine Kopie meiner Beiträge aus dem anderen Thread (zwischen meinen einzelnen Beiträgen gab es natürlich Antworten von anderen Usern, auf die ich dann im nächsten Text Bezug genommen habe, trotzdem kopiere ich die Beiträge der anderen User nicht hier herein, wäre nicht korrekt)
Vor der OP:
Diandra schaut mich schon die ganze Zeit ungläubig und verzweifelt an, sie versteht einfach nicht, warum sie kein Frühstück bekommt. Es ist schwierig, diesem traurigen Hundeblick zu widerstehen, aber ich muss, denn sie wird heute kastriert und muss wegen der Narkose nüchtern bleiben.
Während der OP:
Diandra ist gerade beim Tierarzt. Sie bekam um 14.40 die Sedation und war schon nach 5 Minuten quasi weg. Da ich nicht wusste, was mich mit der Sedation erwartet, war ich ziemlich irritiert und leicht schockiert, was da "abging". Schon nach 2,3 Minuten verlor Diandra die Kraft auf den Beinen, knickte ein, zitterte und lag ziemlich bald flach und, abgesehen von ein paar Zuckungen, regungslos am Boden mitten im Warteraum. Da ich nicht wusste, ob das normal ist, war ich ziemlich verunsichert, vor allem auch dadurch, das der TA während der Wirkung der Sedation eine Katze behandelte und somit "besetzt" war. Daher wartete ich einfach mal ab und kontrollierte für mich einfach immer wieder, ob sie noch atmet. Jede Zuckung beruhigte mich :blush:
Das "Verabschieden" danach von der regungslosen, am Boden liegenden und von nichts eine Ahnung habenden Diandra vor der Narkose empfand ich als schwierig, mir trieb es fast die Tränen in die Augen, so das ich dann ganz schnell rausging, im Auto heulte es dann nur noch :blush:
Jetzt blange ich darauf, dass 17Uhr ist und ich sie abholen kann.
Es ist so komisch, dass mich beim Heimkommen niemand begrüsst und kein Hund neben dem Sofa sitzt und bettelt, während ich etwas esse :ugly:
Nach der OP:
Teil 1: Soo, Diandra und ich sind wieder zu Hause. Die Op verlief gut und der TA meinte, Diandra habe sich gut geschlagen.
Als ich dann beim TA war und er mir alles erklärte, war sie ziemlich unruhig und hat sich ständig vor der Türe hin und her bewegt und wartete, bis sie endlich raus und nach Hause kann. Da schien sie mir schon ziemlich fit. Jetzt zu Hause angekommen und nun ein paar Minuten hier, ist sie doch noch etwas plem plem, kann noch nicht richtig einschätzen, wo sie beim Laufen durchpasst, hat ihre Hinterbeine irgendwie noch nicht ganz unter Kontrolle und nimmt vereinzelte Guddis auch nur zögerlich. Jetzt hat sie sich endlich hingelegt (nachdem sie vorher beim Laufen schon fast eingeschlafen und umgekippt wäre).
Laut TA sollte sie sicher 5 Tage an der Leine sein und vor allem für die nächste Woche bis 10 Tage nicht mit anderen Hunden spielen, rennen sei nicht so das Problem, aber nicht spielen.
Einen Body oder ähnliches hat er nicht mitgegeben, da er meint, der sei für den Nutzen, den der Body hat (für das, dass man ihn nur ein paar Tage braucht) zu teuer. Er meinte, ein zugeschnittenes T-Shirt, Tuch oder eine Leggins seien gerade so gut. Daher werde ich ihr nachher eine Leggins zurecht schneiden.
Zu Fressen bekommt sie heute zwei kleine Portionen, Knochen sollte sie in den nächsten paar Tagen keine bekommen, da das den Stuhlgang verhärtet und beim Koten mehr Druck erfordert, was aktuell nicht so ideal wäre.
Ein Schmerzmedi habe ich noch mitbekommen, für den Fall, dass Diandra Schmerzen haben sollte. Aktuell hat sie aber noch Schmerzmedis intus, die bis heute Abend wirken sollten und eine Schmerzspritze, die bis morgen früh anhalten sollte. Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass sie leichte Schmerzen hat...
Teil 2:
Diandra hat bisher auch nichts Essbares von sich aus eingefordert. Hatte ihr ein paar Trockenfutter-Happen in Wasser aufgeweicht hingestellt. Erst hat sies eine rechte Weile stehen lassen, nachdem dann mein Freund nach Hause kam und für sie alles wieder in Ordnung war (da wir ja nun beide zu Hause sind), hat sies dann langsam gefressen. Es waren aber nur ein paar wenige Gramm, mehr hätte sie wohl sowieso nicht genommen. Sie macht jedenfalls nicht den Eindruck, als ob sie sich (bald) übergeben müsste.
Fit ist sie aber noch gar nicht. Sie legt sich hin und wieder hin, dann steht sie wieder auf und läuft (im Schneckentempo und ziemlich gezeichnet von der OP) umher, ich glaube liegen scheint aktuell nicht so angenehm zu sein. Sie wimmert auch immer wieder mal vor sich hin und schläft jeweils im Stehen fast ein, wankt dabei wie ein Schiff bei Wellengang und wacht wieder auf, wenn der Kopf nach unten "gheit" (so wie bei uns Menschen auch, wenn wir am Einschlafen sind und wieder aufwachen, wenn der Kopf wegknickt).
Bin froh, wenn es morgen ist und es ihr hoffentlich wieder etwas besser geht, seh sie nicht gerne so "durch den Wind"
Teil 3:
Habe all unsere Fleece-Decken zusammengesucht, ihr ein kuscheliges Bettchen damit gemacht und mich zu ihr gesetzt, nur stand sie bisher immer wieder mal auf, seit etwa einer halben Srunde liegt sie nun etwas länger an Ort und Stelle, glaube die Müdigkeit nimmt langsam Oberhand. Ihr Geschäft und Bisi hat sie vorher schon gemacht und in der Nacht darf sie sich dann zu uns ins Bett legen
Schmerzmittel habe ich mitbekommen, in Tropfenform. Die darf ich ihr aber nur einmal pro Tag (bzw.einmal pro 24h) geben und da die Schmerzspritze laut TA noch bis morgen früh wirken sollte, warte ich lieber ab mit den Tropfen, sonst darf ich ihr ja erst morgen Abend wieder Tropfen geben.
Und jetzt ein aktueller Text, nicht aus einem anderen Thread rauskopiert.
Am ersten Tag nach der OP:
Diandra geht es heute wieder tiptop, sie ist fit wie sonst auch, hatte am morgen schon ziemlichen Hunger (sie hat ja gestern kaum was gefressen) und nimmt auch Leckerli wieder gut und gerne an
Wir haben einen schönen Schnee-Spaziergang gemacht, natürlich an der Leine, was Diandra aber nicht gross gestört hat.
Wenn man nicht wüsste, dass sie gestern operiert wurde, würde man nichts merken. Die Naht (dreifach innen vernäht, mit sich selbst auflösenden Fäden und einer Art Leim aussen auf der Wunde) sieht heute schon etwas besser und nicht mehr so gerötet aus, Schmerzen scheint Diandra auch keine zu haben. Hin und wieder versucht sie, an der Wunde zu lecken, was ich natürlich unterbinde. Dann widmet sie sich einfach der kleinen, rasierten Stelle am rechten Vorderbein, wo der Zugang für die Narkose gelegt wurde und leckt dort ein wenig :ugly: was mich dann aber nicht stört.
Hier Diandras Bauch vor der OP (ein ziemlich behaarter Bauch, trotzdem nenne ich sie immer "Schweinebüüchli", weil sie als Welpe ein nacktes Bäuchlein hatte )
Gleich nach der OP, zu Hause:
Die Naht heute früh und das wieder nackte Schweinebüüchli :