Hy cholly
Ich hatte das gleiche Problem mit Jasko. Ich bin damals seht viele Schritte zurück in der Ausbildung.
Als erstes - und das war wohl der schwerste Schritt, habe ich Böttcher und Fährtenleine zur Seite gelegt. Dann habe ich viele Kreis- und Kurvenfährten gelegt, die vollständig mit Futter ausgelegt waren. Diese habe ich Jasko dann alleine ausarbeiten lassen, ohne jegliche Einwirkung (also auch keine verbale Hilfe/Korrektur), so dass er selber merkte, dass er nur ans Futter kommt, wenn er exakt sucht.
Nach ein paar "Oh-mein-Gott"-Fährten (sah echt schlimm aus, wie er über die Fährte wustelte..... das war kein Fährten, das war ein Stöbern!) wurde er ganz alleine langsamer.
Das habe ich recht lange so belassen. Ich war immer hinter ihm, aber ohne Leine! Gegenstände habe ich anfangs nur einen hingelegt, und zwar am Ende der Fährte. Das Verweisen der Gegenstände hatte er damals gut intus. - Sollte das aber auch ein Problem sein, kann man das parallel mit Verweisstrassen üben.
Als er anfing, konzentriert und langsam zu fährten habe ich ihm das Böttcher und die Fährtenlene wieder angehängt, sie jedoch nicht angefasst. - Ich wollte Jasko auf keinen Fall in dem Statium durch ungewollte und dadurch "falsche" Einwirkungen irrigieren!
Erst danach habe ich wieder einige Schritte ohne Guddis ausgelegt. - Fast wieder, wie beim Grundaufbau. Und dann habe ich auch wieder angefangen, die Leine in die Hand zu nehmen. - Manchmal hatte ich sie in der Hand, manchmal nicht!
So gelang es mir, Jasko stark zu verlangsamen!
... hmmm.... versteht man, was ich meine?
Biggy