Fühlt sich meine Hündin einsam?

Bacy

Erfahrener Benutzer
10. Nov. 2011
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Hallo zusammen

Ich habe meine Franz. Bulldoggen Hündin seit gut einem Jahr. Ich habe sie mit 10 Monaten von der Züchterin übernommen, bis dahin lebte die Kleine immer in einem Rudel.

Nun seit ich sie habe, habe ich das Problem das sie alleine nicht spazieren gehen will, da hilft alles nicht auch wenn ich den "Harry" mache. Sobald aber ein anderer Hund dabei ist ist sie an der vordersten Front.

Ich bin etwas ratlos und habe ich mich schon mehrmals gefragt ob sie alleine nicht glücklich ist.

Könnte Ihr mir da weiterhelfen?

vielen liebe dank

Gruss
Martina

 
poh, das finde ich sehr schwierig nur anhand deiner Beschreibung etwas dazu zu sagen...es ist ja noch ein sehr junger Hund...spielt sie den zu Hause mit dir oder alleine? Was hast du schon alles probiert, um dich draussen etwas interesanter zu machen?

 
Ich kann dir nicht sagen ob sich deine Hündin einsam fühlt oder nicht aber ich treffe ab und zu auf eine Frau mit einer Frenchy Hündin. Immer wenn die uns sieht, sagt sie zu ihrer Hündin "schau jetzt kannst du mit der ein bisschen mitlaufen". Ich hab sie dann mal gefragt und sie sagt mir, dass ihre Hündin kaum laufen will allein.
Als ich vorher deinen Beitrag gelesen habe, musste ich grad nachschauen, ob du das sein könntest...aber du wohnst gar nicht in meiner Nähe.....

 
die kleine ist 2jährig, so jung finde ich dss jetzt auch icht unbedingt.

Sie ist nicht unbedingt die Spielerin, zuhause mit einem Sockenmonster :) spielt sie, dass ist aber auch das einzige, draussen kann man sie nicht begeistern und dann schaut sie nur dumm umher....

Es ist einfach einen riesen unterschied wie sie aufblüht unter anderen hunden...... :(

 
ich mach mit ihr sitz platz und sonstige übungen und tricksli....dann mit dem dummy trainieren wir auch odr andere schnüffel spiele....

Am Samstag gehen wir natürlich noch in die HuSchu....

 
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also wenn sie an der leine ist macht sie den sturen esel....da kann ich ziehen dann läuft sie wieder 2,3 schritte und das kann sie einen ganzen spaziergang machen...kann nicht zu lange immer ziehen da sonst die fussballen aufreiben....und wenn sie nicht an der leine ist trottet sie ein bisschen oder bleibt ganz stehen....

 
was mir so durch den Kopf geht: Schmerzen?...war einmal etwas unangenehmes passiert?...zuwenig spannende Spaziergänge?... sind diese Rassen stur?....es ist wirklich schwierig etwas zu raten...

 
Wie wärs mit einem Zweithund? :D
:D dem schliesse ich mich aus eigener erfahrung mal an. bei uns war ayla nach dem tod von tara zu keinem spazi mehr zu bewegen. alles chäste sie an und sie schlurbte nur so mit, weil sie eben musste. pippi usw. machte sie keines mehr auf unseren spazi`s.

dann war klar der entscheid zu (wieder) einem dritten hund zur gesellschaft von ayla um ihr eine "aufgabe" zu geben. wir hatten ab da wieder "ganz die alte", welche sich auf spazi`s freut und gut gelaunt mitmarschiert.

maxi kann ihr eben das (für sie) so wichtige gspändli durch seine krankheit nicht ersetzen.

allerdings war ayla bis anhin auf spazi`s sowieso noch nie als einzelhund dabei und es war sonnenklar, dass sie sich alleine komplett unwohl fühlte.

 
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Wie sieht es denn aus, wenn du mit deiner Kleinen einen Spaziergang in unbekannter Gegend unternimmst, evt. erst mit dem Auto wohin fährst - fährt sie denn gerne Auto? Vielleicht ist sie in fremder Umgebung zum Laufen motivierter?

Unsere alte, inzwischen verstorbene Bernhardinerhündin war bereits in ihren besten Jahren öfters nicht sehr motiviert für den alltäglichen Spaziergang. Morgens hab ich ihr, damit sich Madame evt. gnädigst erhebt, Cervelatsrädchen ca. 1 m vor ihre Füsse geworfen - aber wenn sie keine Lust hatte, liess sie, obwohl ansonsten ziemlich verfressen, diese Cervelaträdchen lieber liegen, als sich zu erheben. Hab ich aber statt der Cervelat den Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel in die Hand genommen, stand Madame plötzlich an meiner Seite, denn einen Autoausflug wollte sie sich niemals entgehen lassen. Spaziergänge anderswo als rund um ihr Zuhause, das sie ja längst kannte, mochte sie jederzeit.

 
nastassja läuft an der leine auch nicht gerne, liegt aber daran, dass sie die leine hasst und nicht gewohnt ist, angeleint zu laufen... frei hingegen läuft sie dann natürlich gut mit...
dawn alleine mitnehmen sieht ähnlich aus wie von dir beschrieben. dawn hat nie alleine gelebt, kam in einem grossen rudel zur welt, wuchst dort auf und kam wieder in eine kleinrudel (zu mir also). ihr macht es gar keinen spass, wenn ich mit ihr mal alleine gehen will. meiner grossen hingegen kann man damit durchaus eine freude machen, aber auch sie geht dann lieber irgendwohin wo was passiert und es andere hunde hat oder dann zum arbeiten zb. an ein tagesseminar. keine meiner drei die rudelgewohnt sind, haben spass auf einzelspaziergänge. von dem her kann es schon sein, dass dein hund lieber einen kameraden hat. aber das alleine würd mir jetzt nicht ausreichen, einen zweithund zu kaufen, da müsste ich schon selber wollen, zeit haben, platz haben....und alles andere.

 
Hast du nicht die Möglichkeit von jemandem in deinem Umfeld den Hund auf den Spaziergang mitzunehmen?

Ich hab das vor einiger Zeit so gelöst. Chuck fühlt sich zwar nicht einsam, aber er ist viiiel entspannter sobald andere Hunde dabei sind und er orientiert sich an ihnen. Alles andere was vorher böse war, geht vergessen und er läuft schön mit und gehorcht mir besser sobald ein anderer Hund dabei ist. Deswegen nehm ich nun auf grosse Spaziergänge immer den Hund der Kollegin mit - sie spielen zwar nicht miteinander aber Chuck ist wesentlich entspannter.

So hab ich mein "Problem" mit Hund zwar nicht gelöst, für mich ist es aber so am besten. Ich habe weder die Zeit noch das nötige Kleingeld um mir einen Zweithund zuzulegen, ganz davon abgesehen, dass ich es auch nicht will.

Wie sehr interessiert sich denn dein Hund für dich? Wenn du etwas spannendes machst draussen? Hast du schon mal versucht sie von der Leine zu lassen, etwas wegzulaufen, an den Boden zu knien und einfach mal rumzubuddeln? Interessiert es sie dann, was du machst oder ist es ihr schnurzpiepegal und sie bleibt an der Stelle stehen, wo du sie losgelassen hast?

 
Zeigt sie dieses Verhalten erst seit kurzem oder schon von Anfang an?
Chili ist auch in einem Rudel aufgewachsen, wir haben ihn vor gut einem Jahr im Alter von 9 Monaten übernommen. Also ähnlich wie bei dir.

Er hatte auch eine Phase, wo er sich so verhalten hat wie du deine Hündin beschreibst. Vor allem innerhalb unserer Siedlung war es ganz schlimm. Ich wollte das bockige Verhalten von Chili nicht tolerieren, wir haben kein Auto und müssen daher zwingend erst zur Siedlung raus laufen, bevor wir an "spannendere" Orte kommen. Gemacht habe ich zweierlei:

Erstens habe ich versucht, ihm die Spaziergänge schmackhaft zu machen. Mit einem Quietscheball, den es nur draussen gab zB. Oder wenn er auf den Stein am Strassenrand gehüpft ist, hat er ein spezielles Guddi erhalten. Das hat ihn motiviert ;)

Zweitens habe ich, wenn er trotz allem gebockt hat, ihm das nicht durchgehen lassen. Ziehen an der Leine wollte ich nicht, daher habe ich es genau umgekehrt gemacht - ich bin hinter ihn und und habe ihn mit meinen beiden Händen vorwärts geschoben. Dies habe ich immer mit der freundlich gesprochenen Aufforderung "laufe" verbunden.
Ist er dann schön neben mir gelaufen, habe ich dies mit Guddis belohnt.

Bei Chili war es eine Phase, die wohl durch die Pupertät ausgelöst wurde. Weil wir sofort konsequent dagegen angingen, haben wir es schnell in den Griff gekriegt, nach einem Monat war es überhaupt kein Thema mehr. Wenn es sehr heiss ist oder regnerisches Huddelwetter, zeigt er uns weiterhin, dass er nicht gerne laufen geht, fügt sich aber schnell.

Drücke dir die Daumen, dass es bei deiner Hündin auch bald in den Griff bekommen kannst!

 
Vielen Dank schon einmal für die Antworte.

Dieses Verhalten zeigt sie schon seit wir sie haben. Ich habe echt schon etliches versucht um mich spannend zu machen, aber da schaut sie mich nur an als hätte ich einen Vogel.

Einen zweit Hund habe ich mir auch schon überlegt da ist aber mein Freund strickt dagegen. Ich möchte einfach das sie sich wohlfühlt und Spass hat und das sehe ich leider vorallem wenn sie andere Hunde draussen sieht.
Wie gestern waren wir wieder draussen, da hat sie ihren Freund auch eine Franz. Bulldogge getroffen, da ist sie sogar quer durch den Bach gerast das sie zu ihm und dem Frauchen kommt.

Ich bin da einfach nicht ganz glücklich und macht mich auch wütend wenn die Kleine nicht läuft. :-(

 
verabrede dich doch einfach mehr mit anderen hh zum spazi. damit kommst du deiner maus garantiert entgegen, wenn sie daran so spass hat.