Fahrradfahrer auf gesperrten Wegen....wer zahlt bei Unfall mit freilaufendem Hund ?

Bella und Bobby

Erfahrener Benutzer
05. März 2012
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Hallo zusammen....
der Frühling kommt und somit kriechen auch die Velofahrer wieder aus Ihren Löchern. Ich versuche immer in der Langen Erle die Wege zu gehen wo Fahrradfahrer eigentlich nicht fahren dürfen. Aber die meisten halten sich eh nicht an solche Verbote.
Und darauf angesprochen höre ich meistens " Kümmere dich um deine Sachen und nimm deine Sch....Köter an die Leine.
Gestern ist mir aber etwas passiert was mir Angst macht.
Ich war mit einer befreundeten Hundehalterin wieder im Wald spazieren...unsere Hunde tobten zusammen durch den Wald....und plötzlich kommt von hinten so ein Mountainbiker in voller Montur (auf dem gesperrten Waldweg) angerast. Die Hunde spielten "Fangen" und rannten somit kreuz und quer durch den Wald. Nur durch viel Glück konnte der Velofahrer den Hunden ausweichen ohne zu stürzen.

Ihr habt sicher auch schon eine ähnliche situation erlebt.

Wer haftet bei solch einem Unfall? Wie kann man solche vertantwortungslosen Velofahrer stoppen?

Im voraus besten Dank für eure Antworten :hi:

 
Ich kann dir leider nicht sagen, wer haftbar gemacht werden kann....wahrscheinlich ja die Hundehalter - die sind ja eh immer im Unrecht :evil:

Wenn der Velofahrer aber dich als Fussgänger umnietet, wird der Velofahrer haftbar gemacht. Bei den rücksichtslosen Bikern die null auf andere achten, stelle ich mich einfach immer so dummdoof mitten auf den Weg, dass der abbremsen, bis fast ganz anhalten muss. In der Regel werde ich dann angemotzt aber das ist mir dann jeweils egal, Hauptsache mein Hund kommt nicht unter die Räder.

 
danke dir.....ich hatte gehofft das würde mehr leute interessieren....aber ist wohl kein so wichtiges thema....danke :grumpy:

 
Wer bei einem Unfall haftet, kann ich Dir auch nicht sagen. Aber ich nehme an, dass der HH dafür verantwortlich gemacht wird, und im Gegenzug der Velofahrer wegen Fahrverbot eine Busse kriegt.

In meiner Gegend hat es eigentlich kaum irgendwelche Verbote, weder für Velos noch für Hunde. Es fahren bei uns im flachen Moos viele Fahrradfahrer (da muss man nicht so schnaufen), und die allermeisten von ihnen sind extrem freundlich und bedanken sich immer, dass ich meinen Hund an meine Seite nehme.

Wenn ich jedoch auf einem Waldweg mit Fahrradverbot unterwegs wäre, würde ich mich auch über ignorante Biker aufregen!

 
Wer bei einem Unfall haftet, kann ich Dir auch nicht sagen. Aber ich nehme an, dass der HH dafür verantwortlich gemacht wird, und im Gegenzug der Velofahrer wegen Fahrverbot eine Busse kriegt.
ich gehe auch davon aus, dass es so abläuft. wobei der hundehalter womöglich noch zu schmerzensgeld hinzugezogen werden könnte...

 
also ich würde meinen, dass der velofahrer wohl auch eine teilschuld trägt. es wird wohl auf den genauen vorgang ankommen... wie schnell war der velofahrer, in welchen entfernung zu euch waren die hunde etc.
aber für sicheriheit frag doch bei deiner versicherung oder polizei nach.

 
Das mit dem "sich mitten auf den Weg/Strasse stellen" mach ich auch immer.

Ich denke auch, dass der Hundehalter haftbar ist, wenn ein Velofahrer wegen des Hundes stürzt. Ob der sich nun im Fahrverbot befindet oder nicht, ist nicht Sache des Hundehalters zu beurteilen. Ich glaube das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun und der HH ist in jedem Fall für seinen Hund haftbar.
Man könnte auch sagen, dass Hunde im Wald an der Leine zu führen sind.

Ich hab mal bei der Polizei angefragt wie sich das bei uns mit dem Fahrverbot verhält.
Wir wohnen an einer Waldstrasse auf der es verboten ist mit Töffli, Motorräder und Autos zu fahren.
Manchmal haben wir aber so viel Verkehr (im wahrsten Sinne des Wortes, denn oftmals kommen Typen mit Prostituierten an den Waldrand), dass es für uns auch gefährlich wird, da ein Hügel mit Gras die Sicht auf die Kurve verhindert. Da kommen auch Mountainbiker wie die Irren vom Berg runtergerast.
Ich hab dann die Polizei gefragt, wie es denn wäre, wenn ich mein Auto so parken würde, dass Unbefugte mit ihren Autos nicht mehr durchfahren können. Der Polizist hat mir dann gesagt, dass es nicht die Aufgabe vom Bürger sei, das zu verhindern und ich andere Leute nicht daran hindern dürfe, eine Straftat zu begehen.
Seit ich aber mit den Doggen regelmässig die "Waldpopper" besuchen gehe, haben wir das Problem nicht mehr so.

 
@udi waldpopper besuchen *lol*

wüsste auch nicht was bei so einem fall passiert.hatte aber mein hundi an der leine und ging die treppe hoch auf den hügel.links gestrüp und rechts steiles bord.da rast doch so ein sch*** biker um die ecke die treppe runter und nietet mich fast um konnte grad noch in die büsche hüpfen.weiter unten waren zwei ältere damen und vielen fast die treppe runter.biker rief nur weg da ich komm in nem giftigen ton.oh wie hab ich mir einen gespannten draht gewünscht das dieser hornochse aufs maul fällt.

 
danke für eure tips.....ich hatte mir schon überlegt mal ein stück holz mitzunehmen und dann "ausversehen" in die speichen zu werfen (für den hund).
aber das geht dann wohl auch nach hinten los....
ich denke immer....ob die wohl vorsichtiger wären wenn statt der hunde, kinder durch den wald rennen würden......
aber:: ich denke ich werde mich in zukunft auch einfach breiter machen und die radfahrer so etwas ausbremsen...... :peace:

 
Das mit dem "sich mitten auf den Weg/Strasse stellen" mach ich auch immer.

Ich denke auch, dass der Hundehalter haftbar ist, wenn ein Velofahrer wegen des Hundes stürzt. Ob der sich nun im Fahrverbot befindet oder nicht, ist nicht Sache des Hundehalters zu beurteilen. Ich glaube das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun und der HH ist in jedem Fall für seinen Hund haftbar.

Man könnte auch sagen, dass Hunde im Wald an der Leine zu führen sind.

Ich hab mal bei der Polizei angefragt wie sich das bei uns mit dem Fahrverbot verhält.

Wir wohnen an einer Waldstrasse auf der es verboten ist mit Töffli, Motorräder und Autos zu fahren.

Manchmal haben wir aber so viel Verkehr (im wahrsten Sinne des Wortes, denn oftmals kommen Typen mit Prostituierten an den Waldrand), dass es für uns auch gefährlich wird, da ein Hügel mit Gras die Sicht auf die Kurve verhindert. Da kommen auch Mountainbiker wie die Irren vom Berg runtergerast.

Ich hab dann die Polizei gefragt, wie es denn wäre, wenn ich mein Auto so parken würde, dass Unbefugte mit ihren Autos nicht mehr durchfahren können. Der Polizist hat mir dann gesagt, dass es nicht die Aufgabe vom Bürger sei, das zu verhindern und ich andere Leute nicht daran hindern dürfe, eine Straftat zu begehen.

Seit ich aber mit den Doggen regelmässig die "Waldpopper" besuchen gehe, haben wir das Problem nicht mehr so.
ich weiß dass in der langen erle keine leinenplicht ist.......aber da stehen viele verbotsschilder für fahrräder....
 
Vor etwa 5 Jahren wurde ja das Gesetz geändert. Das heisst, dass der Hund keine Sache mehr ist. Damals hiess es, dass wenn 1 oder mehrere Hunde umherrennen, dann müssen die anderen damit rechnen, dass der Hund plötzlich angeschossen kommt und einen umwerfen kann. So passierte es mir sehr schnell nach diesem Wechsel und bei mir ist im wahrsten Sinne ein Politiker gestrauchelt. Ihm hatte es nichts gemacht und wir mussten lachen, da wir uns wirklich fast täglich begegnete. Anders verhällt es sich, wenn der Hund nicht sichtbar ist, wenn ein hochgewachsenes Maisfeld oder so ist. Dann kann niemand damit rechnen, dass da ein Hund herausgeschossen kommt, dann wird der HH in die Pflicht genommen. Ich denke, im Wald wird es ähnlich sein. Aber sicherlich wird die Versicherung vom HH (wir merken das aber selber nicht, weil die Versicherungen das selber regeln) bei der Versicherung vom Velofahrer regress einreichen. Der hat sich nämlich selber so anzupassen, dass er niemanden gefährdet. Und in diesem Moment gefährdet er auch Personen.


Ich halte es jeweils so, dass ich mitten im Weg stehen bleibe. So kann in der Regel bei mir nie einer durch.

 
Das Thema hatten wir gestern auch.

Bei uns an der Aare am Uferweg ist auch ein Fahr-verbot, an uns sind 5! so Velo-Idioten vorbeigeradelt. Total unverständlich da 5m "änet" ( sorry mir fälltdas deutsche Wort grad nicht ein :blush: ) dem Wald ein Velo weg ist....

Wir kamen zum Schluss, wie hier schon die Meisten geschrieben haben, das wohl wir schuld währen da ja bei uns in der lieben Schweiz meistens der der eigentlich nichts dafür kann der Doofe ist.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finds etwas krass, direkt daran zu denken ob man Ästchen in die Speichen werfen soll - sorry, aber gehts noch ?! :wall:

Auch wenn ich auch ab und an unfreundlichen Bikern begegne, würde ich NIE auf eine solch hirnrissige Idee kommen. Klar, ich hab mich auch schon aufgeregt, aber das war nach 2Minuten wieder vergessen.
Im Normalfall nehme ich Luna zu mir (sofern ich den Biker überhaupt zuvor sehe) und stehe an den Wegrand, damit der Biker problemlos vorbei kann - egal, ob er dort sein dürfte oder nicht. Wenn Luna auf der anderen Wegseite ist und ich den Biker zu spät sehe, rufe ich einfach laut "Achtung!", was für Hund und Biker gilt - die Biker bremsen nämlich meist sofort ab, fahren verlangsamt vorbei und grüssen.

Zudem habe ich begonnen, den Bikern freundlich zu rufen "Nögschtmal bitte gnueg früeh glöggle!", nicht hässig, sondern einfach als freundlicher Hinweis, denn so wäre das Ganze für alle Beteiligten einfacher. Die Biker haben übrigens auch freude, wenn man ihnen beim Vorbeifahren 'Merci fürs Glöggle' sagt; wir leben immer noch auf dem selben Planeten, also sollten wir uns keine unnötigen Streitereien bilden sondern sie grösstmöglichst vermeiden! Es ist überhaupt keine Sache, seinen Popo mitsamt Hund an den Wegrand zu bewegen, damit das Velo vorbei kann - ebenso ist es keine Sache, kurz zu glögglen.
Wäre ich ein Biker und alle Hundehalter würden in der Mitte des Weges stehen oder ihre Hunde nicht abrufen, würde ich mit der Zeit auch unfreundlich werden wie es manche bereits sind. Denkt doch mal ein wenig nach und stellt euer Getrotze, euren Stolz und euren Popo etwas zur Seite - es schadet nicht! :)

 
Ich finds etwas krass, direkt daran zu denken ob man Ästchen in die Speichen werfen soll - sorry, aber gehts noch ?! :wall:

Auch wenn ich auch ab und an unfreundlichen Bikern begegne, würde ich NIE auf eine solch hirnrissige Idee kommen. Klar, ich hab mich auch schon aufgeregt, aber das war nach 2Minuten wieder vergessen.

Im Normalfall nehme ich Luna zu mir (sofern ich den Biker überhaupt zuvor sehe) und stehe an den Wegrand, damit der Biker problemlos vorbei kann - egal, ob er dort sein dürfte oder nicht. Wenn Luna auf der anderen Wegseite ist und ich den Biker zu spät sehe, rufe ich einfach laut "Achtung!", was für Hund und Biker gilt - die Biker bremsen nämlich meist sofort ab, fahren verlangsamt vorbei und grüssen.

Zudem habe ich begonnen, den Bikern freundlich zu rufen "Nögschtmal bitte gnueg früeh glöggle!", nicht hässig, sondern einfach als freundlicher Hinweis, denn so wäre das Ganze für alle Beteiligten einfacher. Die Biker haben übrigens auch freude, wenn man ihnen beim Vorbeifahren 'Merci fürs Glöggle' sagt; wir leben immer noch auf dem selben Planeten, also sollten wir uns keine unnötigen Streitereien bilden sondern sie grösstmöglichst vermeiden! Es ist überhaupt keine Sache, seinen Popo mitsamt Hund an den Wegrand zu bewegen, damit das Velo vorbei kann - ebenso ist es keine Sache, kurz zu glögglen.

Wäre ich ein Biker und alle Hundehalter würden in der Mitte des Weges stehen oder ihre Hunde nicht abrufen, würde ich mit der Zeit auch unfreundlich werden wie es manche bereits sind. Denkt doch mal ein wenig nach und stellt euer Getrotze, euren Stolz und euren Popo etwas zur Seite - es schadet nicht! :)

sorry jessy...ich denke du vergisst dass nicht wir hundhalter "merci" sagen sollten sondern die Velofahrer die uns behindern.....ich habe gestern wieder so einen halbwilden darauf aufmerksam gemacht und der hat mir dann gleich schläge angedroht......klar sollte man aufeinander rücksicht nehmen aber nach ca. 20 jahren habe ich gemerkt dass diese velofahrer selbst keine rücksicht nehmen......da sollte einfach mal die polizei her und alle abbüssen...so wie uns wenn wir mal ein "geschäft" nicht aufnehmen.... :curse:

 
bin der gleiche Meinung wie Jessy...

ich laufe auch oft in der Mitte, aber sobald ich einen Biker sehe, nehme ich Luna zu mir und stehe an den Rand, da ist mir egal ob Fahrverbot oder nicht, ich spiele da nicht Polizist...

ich hatte noch nie Probleme mit Bikern, gegenseitige Rücksicht ist immer noch das beste...

 
Es geht hier um das MITEINANDER, da finde ich ein Merci selten verkehrt.
Ich habe auch schon eine Hundehalterin gesehen (aus Entfernung) die wie Irre hysterisch dem Radfahrer nachschrie; kurz später kreuzte mich dieser, ich nahm Luna zu mir und er bedankte sich ganz herzlich. Es sind also nicht immer nur die Biker, die falsch reagieren.

Aber wenn du dein Benehmen für ok und richtig hälst, dann mach ruhig so weiter.

 
Grundsätzlich kann ich hier Jessy schon recht geben. Als aber Sohni schon mehrmals als Kleinkind von solchen Dödels (an versch. Orten) überfahren wurde, stellen sich bei mir die Nackenhaare. Und das Glöggele finde ich dämlich. Da bin ich genau so schon erschrocken. Als ich jeweils mit dem Velo unterwegs war, habe ich Grüezi oder Entschuldigung gesagt. Die Leute waren freundlicher und fanden es toll. Ich habe nämlich schon manchesmal die versch. Unterschiede der Spaziergänger beobachten können. Vor allem brettere ich nicht an Spaziergänger heran, Glöggele und ziehe vorbei. Passiert zu oft. Ich bremste immer ab und "schlich" vorbei. Viele haben nämlich das Gefühl: Glöggele und gib Gas und das ist definitv ein NoGo. Daher müssen sich die Biker auch nicht wundern, wenn man sie nicht mag. Egal ob als Spaziergänger oder HH.

 
Da stimme ich Jessy zu.

Es sollte doch möglich sein, dass alle Menschen ihrem Hobby nachgehen können. Und wer hält sich im Alltag wirklich an alle Regeln und beachtet alle Verbote? Ich habe da gerade auch dieses Leinenpflichtschild irgendwo auf einer Panzerpiste im Kopf. Oder wer läuft während der Schonzeit tatsächlich immer angeleint in Waldnähe? (Weil der Hund ja nicht jagt?)

Ich finde, es braucht etwas mehr, den anderen gewähren lassen, was natürlich nicht heissen soll, dass Biker andere Leute und Tiere gefährden dürfen. Aber nur weil ein Veloverbot ist, muss man einen Biker noch lange nicht deswegen mit einem Stock zwischen den Speichen zu Fall bringen wollen. Ein freundliches "bitte, das nächste Mal früher klingeln", wie es Jessy bereits erwähnt hat, finde ich sinnvoller für ein friedliches Zusammenleben und unserer kleinräumigen Schweiz.

Wie bei den HH gibt es sie natürlich auch als Bikervariante, die absolut rücksichtslosen Rüpel, die kein bisschen Anstand kennen. Aber bei denen nützt eh nichts, da gibt's dann nur noch den "ich reg mich so auf Thread"!

 
Ich bedanke mich bei bikern immer, wenn sie klingeln, langsamer fahren und rücksicht nehmen. Egal ob fahrverbot oder nicht.
Ich kann dann aber bei rüpel-bikern sehr unfreundlich werden, gerade wenns ein fahrverbot ist.

Back to topic: ich denke, dass wenn ein biker dich, deine kinder oder hunde umnietet, vor allem in einem fahrverbot, dann haftet er.

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