Frau wird in Wil von eigenen Hunden angegriffen

Germaine

Erfahrener Benutzer
21. Juni 2008
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Eine 42-jährige Frau ist am Mittwochnachmittag in Wil SG auf einem Fussweg hinter dem Sportpark Bergholz aus noch nicht geklärten Gründen von ihren beiden Hunden angefallen und lebensgefährlich verletzt worden. Die Hunde wurden von der Polizei auf der Stelle erschossen.

Die Frau erlitt am ganzen Körper schwerste Bisswunden, wie die Kantonspolizei mitteilte. Beim Eintreffen der Polizeibeamten hatten sich die Hunde immer noch in die Frau verbissen. Um dem Opfer zu helfen, mussten die Tiere erschossen werden. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei einem Hund um eine Bulldogge. Der zweite dürfte einer ähnlichen Rasse angehören.

(Quelle: AZ)

Hallo,

Ich bin jedesmal geschockt, wenn ich eine solche Nachricht irgendwo lese. Wie oder was muss der Umstand sein, dass die eigenen Hunde über einem herfallen und gar lebensgefährlich verletzen? Denn solches ist so weit entfernt vom Menschen bester Freund auch würde ich nicht dabei die Schuld nur dem Halter geben.

 
wenigstens untersuchen sie jetzt die hundeleichen. vielleicht sind ja medizinische ursachen zu finden.
bin auch jedesmal total schockiert, wenn ich sowas lese. was bringt einen hund dazu, sein eigenes frauchen anzugreifen und so ernsthaft zu verletzen? ich überleg mir grad, was ich tun würde/könnte, wenn mich mein eigener hund plötzlich anfallen würde? für keinen hund der welt lege ich die hand ins feuer, auch für den eigenen nicht. vor allem weil kein hund sicher ist vor medizinischen problemen die aggression auslösen können.
was mich an diesem fall vor allem schockiert: die hunde waren immer noch in frauchen verbissen, als die polizei eintraf. und die können ja nicht innerhalb von wenigen sekunden dort gewesen sein. das muss über minuten gegangen sein. einfach nur schrecklich!

heute stand in der berner zeitung, es waren ein old english bulldog und ein continental bulldog.

 
Mir tut vor allem diese Halterin leid und hoffe dass sie wieder völlig gesund wird.

Aber was ich zum Teil in den Medien an Symbolbilder dazu und Kommentaren von den Leuten zu lesen bekam ist schon beinahe strafbar.

Ihr Mann erzählt im Blick was seiner Frau am Mittwoch passiert ist

Inga S. (42) aus Wil SG von ihrer Bulldogge zerfleischt: Sie hatte Orca aus dem Heim geholt - Ostschweiz - Schweiz - News - Blick.ch

Brisant ist, wie ich aus einem anderen Forum erfahren konnte, dass dieser Hund bereits vor 2 Jahren seine damalige Halterin attackierte und dabei auch heftig überall verletzte. Sie ihn deshalb bei einem TA einschläfern lassen wollte. Dieser dies aber ablehnte da er meinte, er sei ja sonst ein absolut lieber Hund und das TH sah das genau so. Dabei wollte sie verhindern, dass er weiter vermittelt werde und er dann irgendwann wieder zubeisst.

Somit blieb dieser, trotz der ganzen Tests und Wesenstest als tickende Zeitbombe im TH bis diese neue Halterin vor ein paar Monaten ihn aus dem Heim zu sich holte.

An eine Krankheit denke ich deshalb nicht, da die beiden Vorfälle zu weit auseinander liegen, sondern all die Verantwortlichen kläglich versagt haben und hoffentlich zur Rechenschaft gezogen werden:

  • der TA welchen ihn nicht einschläfern wollte

  • das Veterinäramt

  • das zuständige TH

  • die Personen welche den Hund getestet haben
Die frühere Halterin wird sich an die Medien wenden, da dieser 2. Vorfall nie passiert wäre hätte jener TA diesen Hund damals eingeschläfert.

 
oh gott! wieder so ein fall wo u.a. behörden versagen! vielleicht hast du auch was mitgekriegt von dem rotti, der vor einiger zeit im zusammenhang mit einem mordfall umplatziert wurde (halter als verdächtiger in u-haft) und dann ein kind angefallen hat. dort haben sich einige leute anerboten, die den hund vom trainieren im verein kannten und den hund auch ausgelastet hätten. der hund wurde aber bei der mutter des halters platziert und dann passierte es. auch das hätte also wahrscheinlich verhindert werden können von den behörden, wäre der hund in erfahrenere hände gegeben worden.

klar verstehe ich, dass ein TA einen gesunden hund ungern einschläft, aber in solch einem fall finde ich es absolut richtig, wenn der hund eingeschläft wird. woher will der TA wissen, dass der hund sonst ja ganz lieb ist? wieso hat sie es nicht bei anderen tierärzten versucht, hat der erste tierarzt das verhindert?

ein wesenstest ist halt immer nur eine momentaufnahme... ich bin überzeugt, dass auf diesen übungsplätzen viele hunde nicht das zeigen, was sie wirklich sind. sei es wegen der nervosität des herrchens oder eben, dass sie grad eine gute phase haben.

den blick boykottiere ich, seit der riesen hetze auf die sogenannten kampfhunde. würde mich nur wieder aufregen, wenn ich das lese! aber das nur so nebenbei.

natürlich tut mir die halterin auch sehr leid und ich wünsche ihr auch von herzen gute besserung, dass sie keine bleibenden schäden davon trägt und das ganze gut verarbeiten kann.

 
Hallo Leute

Hier ein neuer Artikel, der heute erschienen ist:

VOLKETSWIL ZH - Hundetrainerin Michelle M. wurde auch Opfer einer Beissattacke der Bulldogge. Sie wollte Orca einschläfern lassen: Aber ihre Warnung wurde ignoriert.

Michelle M.* (25) aus Volketswil ZH ist traurig. Empört. Sie war früher die Besitzerin von Orca, hat ihn gerngehabt. Bis die Bulldogge beim Spazierengehen auf sie losgeht.

Nur wollte Hundetrainerin Michelle M. niemand glauben, wie gefährlich der Hund ist.

Weiter lesen>>>.

Gruss, Dani

 
Hallo Leute

echt eine traurige Geschichte.....

Gruess
Nati