Futterneid und Eifersucht

thombhu

Erfahrener Benutzer
09. Sep. 2010
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Hallo Foris,


ich hab da eine Frage, wie geht man gegen Futterneid vor? Oder muss man das akzeptieren?

Meine Mutter hat essen für uns eingepackt und ein Gast stand daneben und wollte es gerade entgegen nehmen, da hat thombhu ihn einfach angesprungen und geknurrt! Als meine Mutter dann das essen auf den Tisch gestellt hat, hörte das knurren auf. Ich bin vom anderen Ende der wohnung sofort angerannt gekommen und hab thombhu zu mir zitiert.

Am samstag hat thombhu wurststücke aus den baumrinden gesucht, welche ich versteckt hatte. Ich hab das einem Freund gezeigt, damit er das mit seiner Bullterrier hündin machen kann. Kaum wollte die Hündin ihr stückchen Wurst nehmen, ist Thombhu laut knurrend auf sie zu gerannt und ich hab ihn dann mit Kehren zurück beordert.

Ich will das nicht¨!!! =O

Vor diesem Vorfall hab ich die Hündin mal kurz gestreichelt, immerhin wurde Thombhu von allen geherzt und gekuschelt. Kaum hab ich sie berührt kam er wieder mit einem lauten getöse angerannt.

Das ist schon lange nicht mehr passiert. Eigentlich schon 2 jahre nicht mehr! die Bullterrier Dame ist eine sehr scheue Hündin, thombhu ist eher ein Alpha. Könnte das der Grund sein?


Als ich heute mit der Nachbarin und ihrem hund weg war, hatten wir diese Probleme nicht. ich kann auch mit der Nachbarshündin spielen, ohne das es Thombhu interessiert. Die Hündin weist, thombhu aber auch immer wiederi n die schranken, wenn ihr etwas nicht passt.

Hat jemand von euch tipps?

Grüsse Thombhu (tenam)

 
Ich hab dir leider keinen grossen Tipp. Mattis Eifersucht, hab ich zwar so einigermassen im Griff, also er knurrt nicht mehr und ich kann auch andere Tiere streicheln, ohne dass er gerade dazwischen kommt. Hab ihm das so beigebracht: Matti ins Sitz oder Platz beordert, das andere Tier gestreichelt und ihn dann, wenn er sich ruhig verhalten hat gelobt. Er findets natürlich immer noch nicht klasse, wenn ich mich anderen zuwende, aber meistens liegt er dann einfach da und beobachtet alles ganz genau.

Beim Futterneid bin ich selbst total ratlos. Es hat sich zwar wirklich schon stark gebessert (ich erinnere mich noch gut an den Ausflug an den Klöntalersee mit anderen Foris. Da kam dann niemand mehr an die Rucksäcke ran, weil Matti kläffend und schnappend davor stand). Der Kater kann zu seinem Futter hin (und zu dem von Matti und auch zu unserem Essen), ohne, dass Matti da was tut. Ich kann ihm mitlerweile alles abnehmen und Mama meistens. Wenn allerdings fremde Hunde sich meinem Guddiseckli nähern, dann brennt die Luft. Matti schnappt da dann wirklich auch zu. Ich reagiere zum Glück immer schnell, packe ihn, halte ihm die Schnauze zu und drücke ihn auf den Boden. Ob dieses Verhalten meinerseits richtig ist? Ich bezweifle es! Aber das kommt halt so aus der Reaktion raus. Matti verschrickt da auch gehörig, denn ich packe ihn normalerweise nie an. Aber Fortschritte haben wir keine grossen gemacht. Ich bin da ehrlich gesagt extrem ratlos und versuche in solchen Momenten einfach, entweder die Gefahrenquelle (Futter, Guddis) so zu entfernen, dass Matti es nicht interessiert (hochlegen oder ganz verschwinden lassen) oder, wenn er grad schnappt, die Gefahr einfach so schnell wie möglich zu bannen, indem ich ihm die Schnauze zuhalte und ihn einfach mal wegbugsiere und fixiere.
Ist am Struppirennen passiert: Matti liess sich von Becci kraulen, da kam Yaro dazu und wollte auch gestreichelt werden. Matti hat sich auf ihn gestürzt, aber schon eine Sekunde später lag er neben mir am Boden (Matti, nicht Yaro, ich glaube der Kleine hats gar nicht so ganz geschnallt). Becci hatte Wurstredli in der Hosentasche, ich hab das nicht gewusst und nicht gesehen, Matti natürlich aber gerochen. Bei ihm ist leider auch das Problem, dass er nicht warnt sondern gleich in die Vollen geht :( .
Also wenn jemand Tipps hat, ich bin auch dankbarer Abnehmer.

 
Original von thombhu

Hallo Foris,

ich hab da eine Frage, wie geht man gegen Futterneid vor? Oder muss man das akzeptieren? Ich tu es nicht

Meine Mutter hat essen für uns eingepackt und ein Gast stand daneben und wollte es gerade entgegen nehmen, da hat thombhu ihn einfach angesprungen und geknurrt! Als meine Mutter dann das essen auf den Tisch gestellt hat, hörte das knurren auf. Ich bin vom anderen Ende der wohnung sofort angerannt gekommen und hab thombhu zu mir zitiert.



Fressen scheint für den Kerl (s)eine wichtige Ressource zu sein! Weg vom Essen,er soll bei sochen Aktionen auf seinem Platz bleiben, bleibt er nicht liegen anleinen ( auch ihm Haus) Deine wichtige Ressource ;)

Am samstag hat thombhu wurststücke aus den baumrinden gesucht, welche ich versteckt hatte. Ich hab das einem Freund gezeigt, damit er das mit seiner Bullterrier hündin machen kann. Kaum wollte die Hündin ihr stückchen Wurst nehmen, ist Thombhu laut knurrend auf sie zu gerannt und ich hab ihn dann mit Kehren zurück beordert.

In solchen Situationen gleich mit einer Leine sichern

Ich will das nicht¨!!! =O Dann mach ihm das auch unmissverständlich klar

Vor diesem Vorfall hab ich die Hündin mal kurz gestreichelt, immerhin wurde Thombhu von allen geherzt und gekuschelt. Kaum hab ich sie berührt kam er wieder mit einem lauten getöse angerannt.

Dann plazier ihn und geh die Hündin streicheln ;)

Das ist schon lange nicht mehr passiert. Eigentlich schon 2 jahre nicht mehr! die Bullterrier Dame ist eine sehr scheue Hündin, thombhu ist eher ein Alpha. Könnte das der Grund sein? Mir wäre es egal ob er unter anderen Hunden der Hero ist, Du bist sein Chef und Du willst es nicht....fertig !

Als ich heute mit der Nachbarin und ihrem hund weg war, hatten wir diese Probleme nicht. ich kann auch mit der Nachbarshündin spielen, ohne das es Thombhu interessiert. Die Hündin weist, thombhu aber auch immer wiederi n die schranken, wenn ihr etwas nicht passt.

Schlaue Hündin, merkst Du was ? Sie weiss wie es geht :)

Hat jemand von euch tipps?

Grüsse Thombhu (tenam)
LG Natascha

 
Original von thombhu

ich hab da eine Frage, wie geht man gegen Futterneid vor? Oder muss man das akzeptieren?
Nein das würde ich nicht akzeptieren. Und ich würde ab jetzt versuchen, all diese Situationen wo es ums Fressen geht vorher zu entschärfen. Du weisst ja jetzt schon ein paar Situationen, die brenzlig werden können.

Wie genau man das trainieren kann, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Nur, das clickern bei uns zB nichts genützt hat. Ebenso Konfrontationstraining mit Bestrafung (hartes Nein, Wasserpistole, Wurfscheiben etc, keine Gewalt). Meine Hündin Kyra war und ist immer futterneidisch geblieben. Allerdings nie gegen Menschen gerichtet. Dort durfte JEDER an ihren Napf etc. Bei dem Problem mit Menschen hätte ich mir professionelle Hilfe gesucht, denn solche Situationen kann man leider schlecht einschätzen, weil Menschen so unberechenbar sind.

 
Schliesse mich Natascha's Inputs an. Offenbar hat Hundi momentan das Gefühl er müsse die Ressource Essen kontrollieren oder zu mindest dringend helfen zu kontrollieren. Also hast du irgendwo - kann auch an einer ganz anderen Ecke sein - ihm kommuniziert, dass er mehr zu sagen hat, oder zumindest nicht kommuniziert, dass es nicht so ist.

Als Ergänzung würde ich noch anfügen, im Moment überall peinlichst darauf zu achten, dass du agierst und er reagiert. Also du isst zuerst, dann erst er. Du sagst wenn er ran kommen kann, um gestreichelt zu werden, du entscheidest wann gespielt wird und mit was, etc. Also nicht nur beim Futter.

Unser Labi tickt auch ein bisschen so. Ich hatte mal die dumme Situation, dass ein Handwerker aus dem Keller rauf kam während dem Umbau und ich war am Futter bereit stellen. Normal kommt kein normaler Handwerker auf den Gedanken unseren Labi zu kraulen da ich den Hunden immer sage, sie müssen die Leute in Ruhe lassen und nicht hingehen. Nur hatte der Typ das Gefühl er sei der King weil er einen Mali zu Hause hat. :rolleyes: (genau dann sollte er wissen dass das nicht schlau ist wenn ich Futter mache) Kommt ins Zimmer rein, von hinten (!!!) an den Hund ran und will ihn streicheln. Tja, Labi hat ihn dann ziemlich deutlich rückwärts aus dem Zimmer geschickt. Verübeln konnte ich es ihr nicht wirklich, aber es darf trotzdem nicht sein. Ich habe dann während einer gewissen Zeit immer dafür gesorgt, dass wenn Besuch da war, niemand in die Nähe kam, wenn es um Futter ging. Also sei vorsichtig. Bei sowas kann es auch schnell mal ausarten und was schlimmeres passieren.

 
Ich würde das auf keinen Fall akzeptieren.
Natasha hat einige gute Tips schon geschrieben.
Ich kann dir da leider nicht aus Erfahrung berichten, was funktioniert.
Meine Hunde verteidigen ihr Futter gar nicht. Wobei das ehrlich gesagt nicht mein verdienst ist- sie waren schon immer so...
Denen kann man genüsslich in den Napf langen, die mampfen völlig relaxed weiter.
Was ich von Welpe an trainiert habe ist, das ich ihnen ALLES und ich meine wirklich alles, wegnehmen kann. Ob das nun der leckere Kalbsknochen ist, oder das Hasenfell ist (da erlebt man auf der Bahn und beim Coursing Hunde, denen muss man kaltes Wasser über den Kopf schütten, sonst lassen die einfach nicht los).

Wie schwierig das ganze ist, hängt sicher stark vom Charakter des Hundes, und den Umständen ab.
Meine Tante hat in Ungarn einen Strassenhund bei sich aufgenommen- für den ist Futter natürlich eine überlebenswichtige Ressource, die wichtigste überhaupt. TROTZDEM muss der Hund lernen das er sein Futter vor Menschen nicht zu verteidigen hat!

 
in dieser doch sehr extremen form kenne ich das gar nicht. meine beiden jüngeren verteidigen das futter nicht. meine grosse schon, aber nicht menschen gegenüber, jedoch gegen andere hunde. sie würd warnen oder sie wegschnappen. dies gilt aber nur für dinge in ihrem napf oder die ich ihr ins maul geschoben habe.
eine meiner kollegin hat die "saumode", gutzis für ihre galga ins juhee zu werfen. nastassja ist da ganz scharf drauf. da hab ich auch ein auge drauf, seit sie einmal deutlich machte, dass das IHRES ist. doch dies nur dann, wenn sie schon danach greift und die andere im genau selben moment das auch tut. ich kann sonst problemlos an andere hunde, genau wie sie selber, vor mir sitzen haben und gutzi verteilen.
meiner meinung nach ist das ein problem von ressourcenkontrolle, genau wie oben beschrieben und von rangordnung.

 
@Conny:
Das eigene Futter gegenüber anderen Hunden zu verteidigen ist auch was anderes, als es gegenüber MENSCHEN zu verteidigen. Wenn es die Rudelführerin ist, sowieso.

Was ich bei meinen auch früher oft gemacht habe ist... den Napf nicht ganz voll machen, dann reinlangen und "Nachschlag" rein geben.
Dann lernt Welpi... AH, wenn Mensch reinfasst nimmt er mir nix weg, sondert gibt evtl. sogar noch was dazu ;)

 
cara ist auch futterneidisch... und wenn ein fremder hund mir zu nahe kommt, wird dazwischengegangen und eine runde geknurrt. DAS GEHT GAAAAR NICHT. ich schaue also, dass solche situationen gar nicht entstehen.

wenn ich auf bekannte hundemenschen treffe ( ;) ) lass ich cara 3, 4 meter hinter mir absitzen, gehe hände schütteln und, wenn ich darf, hund begrüssen - sind ja nicht alle wie meine :rolleyes: , gehe zurück zu cara, belohne sie und schaue, dass sie nicht gleich mit person oder hund kontakt haben muss - weil ihr das eh viel zu nah ist in den ersten 2 minuten. das hat ihr schon viel sicherheit gegeben.

situation: wir sitzen in einer runde, der bekannte hund kommt mir (vielleicht ja auch dem goodietäschli oder einem stock... whatever) aus caras sicht zu nah, sie macht anstalten sich zu behaupten, dann hat sie sich aus der situation zu entfernen. d.h. von mir gibts ein zünftiges 'fahr ab'. bedeutet hund muss sich von mir entfernen, gegebenenfalls 3 meter ablegen. sie hasst es!

natürlich wird sie belohnt, wenn solche momente ohne mätzchen von statten gehenn - gibts immer öfter! andere hundemenschen gucken mich vielleicht doof an, weil ich in meine für kleinigkeiten belohne... für cara sind das keine kleinigkeiten.

es hat auch geholfen, dass ich beim goodie- oder essenverteilen ihren namen sagen. cara, darfsch ässe oder cara, das esch för dech, hund x das esch för dech. oder auch bei den katzen. da ist klar, erst kriegen die katzen essen, das ist und bleibt IHR essen, auch wenn ich mal nicht hinschaue.
inzwischen sind wir soweit, dass die katzen an caras napf dürfen - der natürlich schon lang leer und saubergeschleckt ist - ohne dass cara wie von ner wespe gestochen auf sie zu rennt.

 
Oh also nicht das wir uns misverstehen..
ich kann thombhu in die schnauze fassen und alles raus nehmen zu jeder zeit an jedem ort. und ich kann auch in seinen napf greifen oder mich daneben setzen und und und...

Das gleiche gilt für meine 3 Schwestern und meine Mutter und ihr Freund.

Meine Mutter hat gestern essen verpackt und wollte es ihrem Gast (wir waren bei Mama zum Znacht) geben und Thombhu sass davor und wollte nicht das meine Mama dem Besuch das verpackte Essen gibt.

als ich ein paar antworten gelesen hatte, hörte es sich so an, als hätten wir uns misverstandne..deswegen hab ich das ganze nochmals geschildert... :]

 
wir haben ein eiserne regel:
kein futter für keinen hund, wenn direkt ein hund daneben steht, oder direkt dabei ist.
ayla ist auch eine kandidatin mit futterneidischen allüren.
ich hasse sowas absolut und wir vermeiden diese situation.
ayla knurrt allerdings hier auch nicht erst ..sie ist hierbei sehr offensiv..leider.
wir können ihr alles wegnehmen. damit hat es auch nichts zu tun.
bei ihr geht es wirklich hierbei um -hund-.

 
aber wenn wir solche situationen meiden, mit Futter z.b. ist das Problem ja nicht behoben, sondern wir umgehen es ...oder seh ich das falsch?

Habe mit meinem Bekannten vereinbart, nochmals mit unseren Hunden raus zugehen und beide Hunde ins Sitz zu nehmen.

ich werde dann thombhu irgendwo fixieren und geh dann mal die kleine Billy streicheln...
das mit dem Futter schauen wir auch gleich.. danke für eure inputs...

werde dann von allfälligen verbesserungen oder neuen Vorfällen dann wieder hier berichten...

 
Original von thombhu

aber wenn wir solche situationen meiden, mit Futter z.b. ist das Problem ja nicht behoben, sondern wir umgehen es ...oder seh ich das falsch?
da gebe ich dir recht..

wir müssen es vermeiden.. da ayla wirklich rauft deshalb..und zwar mit beschädigungsbeissen. ich wurde beim trennen hier auch schon gebissen..

der andere hund ziemlich verletzt.

kannst dir vorstellen, dass ich daheim sowas auf keinen fall möchte oder dulde..

du könntest ayla ain so einem moment gar erschlagen.. sie merkt es nichtmal.

ayla kam mit diesen "ambitionen" schon zu uns.. im tierheim hat sie gar einen mioritic aufs übelste "auseinandergenommen"..der brustkorb musste bei dem hund genäht werden.

also kein risiko und kein futter in ihrem beisein mit einem anderen hund.

ein etwaiges training.. käme mir hier einfach schlicht und ergreifend zu gefährlich..

ein "versuchs" hund müsste hier herhalten..

und das mute ich niemand zu.

 
der kangal meiner bekannten ist ähnlich wie die situation bei euch..
isst sein frauchen was, wird sie bewacht..
nähert man sich (mensch oder hund), reagiert auch er mit knurren..
zwischenzeitlich wird der hund hier gesichert..
ein training, welches gar noch ausser kontrolle geraten könnte.. undenkbar.
nein.. sicherung vom hund hier die erste pflicht. manchmal muss man diesen weg gehen.. auch wenn man manches einfach "vermeidet"..einfach der sicherheit willen.
du kannst das 1000 mal trainieren.. alles ok.. das 1001 mal passiert was, kommt gar ein mensch zu schaden. wars das für dich und den hund.
wenn man seinen hund kennt, kann man diese situationen sehr wohl vermeiden. wohl auch im interesse der etwaigen "versuchspersonen" oder hunde.

 
Also noch kurz zu dem mit dem Futter und anderen Hunden und das mal aus Hundesicht: Dein Hund MUSS akzeptieren, dass du als Chef entscheidest, ein anderer Hund (rudelfremd!) kriegt auch von eurer Ressource Futter. Für ihn total schizo, aber da du der Chef bist, muss er es akzeptieren. Was ihn aber total an deinen Führerqualitäten zweifeln lässt und er deine Chefrolle somit in Frage stellt ist, wenn du einem anderen Hund von dieser Ressource gibst, ohne dass er zuvor hatte. Denn er hat Anspruch zuerst was zu bekommen. Er gehört schliesslich zum Rudel. Also wenn du jetzt so "Übungen" unbedingt abziehen willst, dann immer zuerst deinem was geben und dann dem anderen einfach noch beiläufig was vor die Füsse fallen lassen mit genügend Abstand (!!!) - aber sicher nicht betüdeln. Sonst degradierst du dich hündisch gesehen gleich zum Volldeppen und als Rudelführer überhaupt nicht geeignet. Kommuniziere so, dass es für den Hund verständlich ist und nicht für dich als Menschen, dort liegt auch der Ursprung dieser Debatte zwischen dir und deinem Hund. Und bitte auch Rücksicht auf das "Übungsobjekt" sprich den anderen Hund nehmen, der muss ja nicht unbedingt noch vorsichtiger (evtl. unsicher) werden wie sie eh schon ist.

 
Ich finde wenn ein Hund SEIN Fressen, das er gerade im Mund hat (kauartikel) oder im Napf vor anderen Hunden verteidigen darf. Vor Menschen nicht.

Der Rest akzeptiere ich auch nicht! Luna ist zwar nicht Futterneidisch Menschen gegenüber und draussen auch Hunden gegenüber nicht, aber wenn sie zu Hause am Napf ist und es kommt ein anderer Hund, dann knurrt oder fertreibt sie ihn.

Sie wollte aber auch schon den Trinknapf zu Hause vor anderen Hunden verteidigen und da sage ich nein und sie muss zu mir kommen.

 
Also wenn Jade etwas vor jemand anderem aus meiner Sicht verteidigen würde, wie in dem Fall als die Mutter von Tenam dem Besucher etwas geben wollte, gäbs von mir einen kurzen Anschiss und ich würde mich demonstrativ zw. Hund und Besucher stellen und ihm so zeigen "ne nix da, meine Sache, halt dich gefälligst raus!"

Wenn sie aber etwas am kauen ist, und einer sitzt ihr penetrant auf der Pelle und will ums Verrecken das, was sie grad frisst, lass ich sie den anderen deckeln, der muss sowas auch lernen. Steigert sie sich aber rein kann ich sie mit einem lauten "hey" wieder runterholen. Ausnahme ist Nala, sie hört und sieht ihre Warnung nicht mehr und die alte Socke kann wirklich extrem lästig sein. Da stell ich mich zw. den Hunden und führ Nala weg. Kam aber bis jetzt nur bei einem RFK vor. Ziemer tauschen sie sich gerne gegenseitig aus, wobei sich Nala aus dem Staub macht wenn nur noch einer da ist und ihn freiwilig überlässt. Da schreitich aber auch ein und nimm den Jade weg damit ihn Nla behalten kann.

Hoffe man kapiert noch was ich hier meine :D

Gegenüber anderen Hunden, wenn ich mit mit denen beschäftige, ist sie nicht wirklich eifersüchtig. Mir ist noch kein Fall bekannt. Ihr ists egal wenn ich nach dem Training Zwergpudelis betüddel :D denen würde sie eh nie ein Haar krümmen. Sie kommt zwar mal gucken aber irgendwo anderst (meistens bei der Besitzerin der Pudel) gibts eh Leckerlis zum abstauben, da ist sie dann viel lieber. Ich kann auch direkt neben ihr einen anderen Hund füttern, da mach sie nichts. Wäre es aber das Fall würd ichs genau so handhaben wie oben beschrieben