Seit einger Zeit geht mir die Idee durch den Kopf, meiner Hündin beizubringen, meine verlegten Sachen wiederzufinden (z.B. Portemonnaie, Schlüsselbund, ...). Beim Suchen nach einer guten Methode, das aufzubauen, bin ich auf die Zielobjektsuche gestossen. Nun haben wir angefangen, das aufzubauen, erstmal mit dem Handy, allerdings sind wir noch ganz am Anfang, beim Berühren des Handys mit der Nase.
Hier mal eine Beschreibung wie man das ungefähr aufbaut:
Ich habe übrigens die Artikelserie zum Thema aus DER HUND, da wird alles ausführlich vom "Erfinder" erklärt, falls die jemand möchte -> PM
Hier mal eine Beschreibung wie man das ungefähr aufbaut:
Vielleicht macht das hier ja schon jemand "professionell" oder lernt es auch gerade, so dass man sich ein wenig austauschen kann.Du hältst in der einen Hand das Objekt, das der Hund später suchen soll (z.B. ein Feuerzeug), in der anderen einen Clicker und einige Leckerlie (die Leckerlie befinden sich in der geschlossenen Hand).
Lass den Hund dann sitzen und halte beide Hände für sie unerreichbar nach oben. Wenn der Hund aufmerksam wird, hältst Du beide Hände mit dem Kommando, das Du später zur Suche geben möchtest (z.B. Feuerzeug go) so vor den Hund, dass er beide Hände aus seiner Position erreichen kann.
Wenn der Hund die Clicker-Han berührt, passiert gar nichts. Irgendwann wird er dann mal nachschauen, was in der anderen Hand ist und das Feuerzeug mit der Nase berühren. Dann gibt es Click (innerhalb einer Sekunde) und die Clicker-/Futterhand bewegt sich zum Feuerzeug und öffnet sich dort. Der Hund darf dann in unmittelbarer Nähe des Feuerzeugs einige Leckerlie fressen (es sollten noch Leckerlie in der Hand übrig bleiben, da die Aufmerksamkeit dann besser erhalten bleibt).
Während der Belohnung soll auch stimmlich gelobt werden.
Nachdem er sich einige Leckerlie nehmen durfte, verschwinden wieder beide Hände nach oben (wie ganz zu Anfang).
Das gleiche dann noch 2-3 mal (je nachdem wie lange das Futter in der Hand reicht), dann werden neue Leckerlie genommen.
Hat der Hund das Prinzip verstanden, kann der Abstand zwischen beiden Händen vergrößert werden.
Damit der Hund lernt den Gegenstand länger mit der Nase zu berühren, erfolgt nun der Zweifach-, Dreifach- oder sogar Vierfach-Klick.
Berührt der Hund das Feuerzeug erfolgt der Klick und die Bestätigung (Leckerlie) bleibt bewusst aus. Nach kurzer Irritation wird der Hund das Feuerzeug erneut berühren und es erfolgt ein erneuter Klick und dann auch die Bestätigung.
Ziel ist, dass der Hund den Gegenstand immer wieder mit der Nase berührt bis die Belohnung erfolgt.
Danach erfolgt die räumliche Erweiterung.
Der Hund wird ins Sitz/Bleib gebracht und der HH hält in kurzer Entfernung das Feuerzeug kurz über dem Boden und gibt das Startkommando. Berührt der Hund das Feuerzeug mit der Nase: Klick und Leckerlie (unmittelbar neben dem Feuerzeug).
Nach erfolgreichen Wiederholungen (und wieder Mehrfach-Klicks) wird der Gegenstand auf den Boden gelegt und nach und nach wird die Hand vor dem Startsignal weiter weg vom Feuerzeug zum Körper hin gezogen.
Ist das sicher, wird dem Hund beigebracht, dass er den Gegenstand durch "Platz" anzeigen soll.
Ich kann auch das gerne noch erklären, denke aber, dass die Erklärung bis hierhin erstmal reicht.
Wichtig noch zum Clicker. Wenn man bereits mit Clicker arbeitet, sollte man für ZOS einen anderen Clicker benutzen. Denn der Hund ist ja für das normal Clicker-Training darauf konditioniert, dass die Ãœbung mit dem Klick beendet ist und schaut daher den HH nach dem Klick erwartungsvoll an. Gerade das aber will man bei ZOS ja vermeiden.
Ich habe übrigens die Artikelserie zum Thema aus DER HUND, da wird alles ausführlich vom "Erfinder" erklärt, falls die jemand möchte -> PM