[align=left]Seit acht Wochen bringe ich meine kastrierte Hündin einen Tag pro Woche in eine Hundepension. Sie können sich da im Haus aufhalten und haben auch einen grossen Auslauf in den Garten. Meine Hündin ist dreieinhalb Jahre alt und wurde bisher (fast) ausschliesslich durch mich, meinen Partner und dessen Mutter betreut. Sie kennt es nicht, bei einer ihr fremden Person gelassen zu werden, geschweige denn unter fremden Hunden. Ausserdem ist sie sehr menschenbezogen, andere Hunde braucht sie nicht wirklich. Sie spielt wenn ihr ein Hund auf Anhieb passt – das sind aber wenige.
In der Hundepension fand sie es am Anfang richtig schrecklich. Sie hat sich jeweils den ganzen Tag das „Bisi" zurückgehalten und getrunken hat sie auch nichts. Nur Fressen, das ging…das geht bei ihr aber eigentlich immer. Wenn ich sie am Abend abgeholt habe, hat sie immer zuerst etwa 20 Sekunden lang gepieselt und danach zwei volle Wassernäpfe ausgetrunken.
Da ich stark dazu neige, die „Gluggere" zu spielen, habe ich mir ganz fest vorgenommen, das durchzustehen und abzuwarten, bis sie sich eingewöhnt hat. Von der Pension bin ich überzeugt und von den Personen, die die Pension führen ebenfalls. Ich habe selber ein gutes Bauchgefühl, die Gespräche waren immer offen und einige sehr gute Referenzen habe ich auch gekriegt.
Es ging dann von Woche zu Woche besser. Sie war am Abend nicht mehr ganz so von der Rolle und ist zu Hause auch nicht mehr in einen fast komatösen Schlaf gefallen. Die Frau, die die Pension führt, hat mir gesagt, dass es tagsüber gut geht. Sie freue sich auf die Spaziergänge, sei immer die Erste, wenn es was zu Fresse gäbe, mache ihr Geschäft (gross und klein) aber sie würde sich ziemlich stark an ihr orientieren. Wenn sie in ein anderes Stockwerk ginge um den Haushalt zu machen oder so, würde meine Hündin solange winseln und jammern, bis sie wieder da sei.
Nun gut, ich dachte das wird schon. Sie ist halt ein recht verwöhntes Ding. Muss aber noch erwähnen: sie kann zu Hause problemlos und entspannt 4-5 Stunden alleine sein.
Nun war sie aber letzte Woche beim Abholen wieder total von der Rolle. Sie hat richtig geschrien als ich kam und hat versucht in mich rein zu kriechen – normalerweise macht sie eher einen auf ich-bin-ein-Springball-und-schaff-es-locker-dir-an-die-Nase-zu-hüpfen. Sie musste dann auch wieder das Pieseln und das Trinken vom ganzen Tag nachholen.
Der Mann der Pensionsleiterin hat dann gesagt, heute sei komisch gewesen, sie hätte acht (!) Stunden lang durch gewinselt obwohl es soviele nette Jungs gehabt hätte. Ich war dann recht erschrocken – ich denke acht Stunden lang winseln, das ist richtig lang und muss richtig viel Stress für Amiga gewesen sein. Es hat sich dann rausgestellt, dass die Leiterin nicht gross da war und die Hunde viel im Auslauf waren an diesem Tag. Ihr Mann war auch im Auslauf und hat im Garten gearbeitet.
Ich denke für Amiga ist es wohl schlimm, wenn an diesem für sie immer noch recht ungeliebten Ort ihre neuerkorene Bezugsperson auch wieder weg ist und dass sie dann gewaltig in Stress kommt. Nun ist es aber so, dass das immer wieder vorkommen wird und dass das ja auch nicht schlecht ist, nur eben für meinen Hund nicht passt.
Was denkt Ihr? Soll ich das gnadenlos durchziehen, bis sie sich irgendwann mal daran gewöhnt hat? Muss ein Hund das können?
Mein gesunder Menschenverstand hat sich irgendwie gerade versteckt... die Glucke in mir schreit ganz laut: „mein Baby muss da niiiiiieee wieder hin!" ;( und handkehrum, was ist wenn ich mal in den Spital muss oder so? Besser sie lernt es jetzt als wenn sie älter ist. Oder ist es dann noch früh genug, da es so oder so sch...e ist für Amiga...ach mann...![/align]
[align=left]Was meint ihr?
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In der Hundepension fand sie es am Anfang richtig schrecklich. Sie hat sich jeweils den ganzen Tag das „Bisi" zurückgehalten und getrunken hat sie auch nichts. Nur Fressen, das ging…das geht bei ihr aber eigentlich immer. Wenn ich sie am Abend abgeholt habe, hat sie immer zuerst etwa 20 Sekunden lang gepieselt und danach zwei volle Wassernäpfe ausgetrunken.
Da ich stark dazu neige, die „Gluggere" zu spielen, habe ich mir ganz fest vorgenommen, das durchzustehen und abzuwarten, bis sie sich eingewöhnt hat. Von der Pension bin ich überzeugt und von den Personen, die die Pension führen ebenfalls. Ich habe selber ein gutes Bauchgefühl, die Gespräche waren immer offen und einige sehr gute Referenzen habe ich auch gekriegt.
Es ging dann von Woche zu Woche besser. Sie war am Abend nicht mehr ganz so von der Rolle und ist zu Hause auch nicht mehr in einen fast komatösen Schlaf gefallen. Die Frau, die die Pension führt, hat mir gesagt, dass es tagsüber gut geht. Sie freue sich auf die Spaziergänge, sei immer die Erste, wenn es was zu Fresse gäbe, mache ihr Geschäft (gross und klein) aber sie würde sich ziemlich stark an ihr orientieren. Wenn sie in ein anderes Stockwerk ginge um den Haushalt zu machen oder so, würde meine Hündin solange winseln und jammern, bis sie wieder da sei.
Nun gut, ich dachte das wird schon. Sie ist halt ein recht verwöhntes Ding. Muss aber noch erwähnen: sie kann zu Hause problemlos und entspannt 4-5 Stunden alleine sein.
Nun war sie aber letzte Woche beim Abholen wieder total von der Rolle. Sie hat richtig geschrien als ich kam und hat versucht in mich rein zu kriechen – normalerweise macht sie eher einen auf ich-bin-ein-Springball-und-schaff-es-locker-dir-an-die-Nase-zu-hüpfen. Sie musste dann auch wieder das Pieseln und das Trinken vom ganzen Tag nachholen.
Der Mann der Pensionsleiterin hat dann gesagt, heute sei komisch gewesen, sie hätte acht (!) Stunden lang durch gewinselt obwohl es soviele nette Jungs gehabt hätte. Ich war dann recht erschrocken – ich denke acht Stunden lang winseln, das ist richtig lang und muss richtig viel Stress für Amiga gewesen sein. Es hat sich dann rausgestellt, dass die Leiterin nicht gross da war und die Hunde viel im Auslauf waren an diesem Tag. Ihr Mann war auch im Auslauf und hat im Garten gearbeitet.
Ich denke für Amiga ist es wohl schlimm, wenn an diesem für sie immer noch recht ungeliebten Ort ihre neuerkorene Bezugsperson auch wieder weg ist und dass sie dann gewaltig in Stress kommt. Nun ist es aber so, dass das immer wieder vorkommen wird und dass das ja auch nicht schlecht ist, nur eben für meinen Hund nicht passt.
Was denkt Ihr? Soll ich das gnadenlos durchziehen, bis sie sich irgendwann mal daran gewöhnt hat? Muss ein Hund das können?
Mein gesunder Menschenverstand hat sich irgendwie gerade versteckt... die Glucke in mir schreit ganz laut: „mein Baby muss da niiiiiieee wieder hin!" ;( und handkehrum, was ist wenn ich mal in den Spital muss oder so? Besser sie lernt es jetzt als wenn sie älter ist. Oder ist es dann noch früh genug, da es so oder so sch...e ist für Amiga...ach mann...![/align]
[align=left]Was meint ihr?
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