Gremlins empfindliche Pfoten im Winter

Meily

Kenntnisreicher Gremlinologe
22. Juli 2014
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Ich brauche mal Euren Rat.

Klein Gremlin hatte schon im Dezember Probleme, als die Wiesen von Frost gefroren waren. Sie hat sich dabei die Pfote aufgeschürft. Das brauchte lange zum heilen. Die Pfote wurde abends gebadet und ein bis zweimal am Tag kam ne Salbe vom TA drauf.

Jetzt haben wir das erste mal richtig Schnee und nun hat sie sich am Wochenende als wir eine Stunde draussen waren beide Hinterpfoten wund geschürft, gegen ende des Spaziergangs. Die Blutabdrücke im Schnee haben es verraten. Jetzt danach, tut es Gremlin weh und sie möchte draussen nicht laufen. Versucht die Hinterpfoten zu schonen, läuft teils auf drei oder zwei Beinen.

Sie wird nun wieder mit Salbe behandelt und Abends Gebadet.

Sie scheint mir doch extrem empfindlich zu sein, an den Pfoten. Ich überlege mir Heute Abend noch Pfotenschutzschuhe zu kaufen, solange es nicht verheilt ist. Ich habe mir den Pawz ins Auge gefasst. Vielleicht geht es dann damit besser draussen.

Was würdet ihr empfehlen um sie für die Zuckunft besser schützen?

Ehrlich gesagt habe ich keine Lust dem Gremlin jeden Tag, den ganzen Winter lang Pfotenschutzschuhe an zu ziehen. Da muss es doch eine andere Lösung geben. Irgenwo habe ich mal gelesen, Biotin wäre gut für Haar, Krallen und Pfotenballen. Habt ihr Ideen?

Was würdet ihr tun?

Gremlin den Winter lang Schuhe anziehen?

Salben, Vaseline ect.?

Nur noch kurze Runden raus?

Hund tragen? :lol: *ironie off*

Nein im ernst. Ich möchte nich überfürsorglich sein und auf keinen Fall mehr als nötig tun. Sie soll ja die Möglichkeit haben, sich daran gewöhnen zu können sollte das möglich sein. Ich möchte Gremlin ja nicht noch empfindlicher machen.

Ich freue mich auf eure Gedanken...

 
phuu..zum glück musste ich mich mit dem thema noch nicht wirklich auseinandersetzen..

täglich die pfoten salben würde ich nicht. dadurch werden die pfotenballen noch weicher und somit noch empfindlicher.

d.h. sie könnten noch schneller aufreissen.

biotin als zusatz wäre evtl. nicht verkehrt.

alternativ evtl. doch booties? es gibt ja zwischenzeitlich sehr gute pfotenschuhe.

 
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Belle hat ja auch manchmal vom gefrorenen Schnee oder Eis Schürfungen an den Füssen, aber jeden Tag einzucremen würde mir nicht einfallen. Ich wasche ihre Füsse nach dem Spaziergang wegen dem Salz mit lauwarmem Wasser, wenn nötig, desinfiziere ich die Stellen, aber sonst lasse ichs sein.

Je mehr man sälbelet desto schlimmer wird's auch. Unsere 5Mte alte DSH hat null Probleme, aber da wird das Fell wohl schon seinen Zweck erfüllen. Die wolligen habens da ein bisschen besser (abgesehen von den Eisklumpen).

Ich würd sonst auch Booties nehmen. Sicher die bessere Variante. Nächsten Winter wird's sicher auch schon etwas besser sein.

 
Danke Euch.

Dann werde ich die Schürfungen nicht mehr cremen. Pfoten baden dann ja auch nicht mehr. Davon werden sie bestimmt auch weicher und anfälliger. Also lasse ich die Wunden mal in Ruhe und kauf ihr Schutzschuhe, damit Gremlin draussen nicht rum Humpelt.

Ich dachte, wenn ich jetzt Schuhe nehme wird sie sich nie daran gewöhnen. Aber wenn sie ja dann immer offene Pfoten hat... Auch nicht das wahre.

Ohweh... Ich sehe die Leute jetzt schon lachen... :lol:

 
... Klein Gremlin hatte schon im Dezember Probleme, als die Wiesen von Frost gefroren waren. Sie hat sich dabei die Pfote aufgeschürft. Das brauchte lange zum heilen. Das brauchte lange zum heilen. Die Pfote wurde abends gebadet und ein bis zweimal am Tag kam ne Salbe vom TA drauf.

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Sie scheint mir doch extrem empfindlich zu sein, an den Pfoten.

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Was würdet ihr empfehlen um sie für die Zuckunft besser schützen?

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Wir hatten das Thema heute Morgen in der Huschu, als wir bei -10° C auf Schnee trainierten.

Labis, Chruselis, Sennenhunde hatten kein Problem.

Beim Ridgeback war zu erkennen, dass ihm der Boden zu kalt war und seine Pfoten litten. So kriegte er spontan 4 Babysocken übergezogen, die mit Klebstreifen festgemacht wurden. So konnte er die ganze Stunde über locker trainieren. Diese Babysocken schützen bei tiefen Temperaturen vor kleinen Verletzungen durch Schnee und Eis. Sie werden auch nicht nass, solange man nicht auf gesalzenen Untergründen geht.

Um die Pfoten vor dem Salz zu schützen, wurde empfohlen, sie draussen, aber noch im Trockenen vor der Haustüre mit Vaseline zu schützen.

Und auch, ein Becken mit Wasser bereitzuhalten, um die Pfoten beim Heimkommen zu spülen.

Zu den Boots meinte die Leiterin, man müsse da auch vorsichtig sein, denn durch die Kälte und den Druck, können an den Ballen je nachdem auch kleine Verletzungen entstehen.

Ich benutze für meine Hunde Dermophil (den grossen, hellblauen Stift, nicht die Lippenpomade), sobald sie Furchen an den Ballen haben.

 
@labinchen, sind das spezielle Babysocken? Meine Babysocken werden durchaus nass und das relativ sehr schnell. Und von Vaseline an den Pfoten wurde mir abgeraten. Weiss jetzt aber auch nicht mehr warum :unsure: Ich geh mal Tante Google fragen.

@Jovia, Danke. Aber ich hab noch ein paar zu Hause ;)

Ich hab mir nun die PawZ Pfotenschutz Schuhe bestellt. Sind wie Socken, aber definitv Wasserfest. Morgen werde ich die im BK haben und können grosszügig getestet werden. Die wird sie mal anhaben bis ihre Wunden verheilt sind. Dann sehen wir weiter.

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Kennt die schon jemand und hat Erfahrung?

 
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Das sind gewöhnliche Babysocken. Ist es sehr kalt und geht der Hund nicht über gesalzene Böden, sondern über Feld- und Waldwege, dann können sie gar nicht nass werden, da ja keine Pfützen und auch kein nasses Gras da ist, da ja alles gefroren ist. Die Söcklein müssen allerdings mit Klebstreifen befestigt werden. Nicht auf dem Fell, sondern auf den Socken kannst du ihn anbringen, damit die Söcklein oben eng am Bein anliegen.

Die PawZ hatte ich für den Pudel, da der Schnee in seinen Ballenzwischenräumen verklumpte. Ich nahm eine Nummer grösser als nötig und zog ihm darunter Babysocken an, um den Gummi vor den Krallen zu schützen. Nachteil: Der Hund hat auf glatten Flächen kaum mehr Halt, da die Krallen nicht greifen können. Ich hatte die roten PawZ.

 
Asta reagiert empfindlich auf das Salz daher musste ich mir auch etwas einfallen lassen. Wen ich daran denke streiche ich etwas auf die Pfoten, muss aber zu Hause mal nachschauen was es ist. Soviel ich weiss keine Vaseline sondern irgend ein spezieller Pfotenschutz. Wäre mir jetzt nichts aufgefallen dass Asta's Pfoten empfindlicher werden dadurch. Und immer Schuhe anziehen wäre mir auch zu blöd. Nach dem Spaziergang werden die Pfoten kurz mit einem warmen/nassen Lappen abgewischt und gut ist. Sonst leckt sie sich nämlich das Salz von den Pfoten... :angel:

 
Für Pablo hab ich auch die Pawz, aber eigentlich nur für die eine Pfote die verletzt ist, so wird auch der Verband draussen nicht nass.

Wir haben die grössten grünen. Pablo läuft damit ganz normal- also jetzt nach der OP natürlich nicht, liegt aber nicht am Ballonschuh.

Ohne Socken gingen sie nach etwa 5Mal laufen kaputt, in der Packung sind ja aber auch viele drin und wir brauchen ja jeweils nur einen

 
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Ich hab die Gummidinger letztens herabgesetzt gesehen und gekauft, für den Fall der Fälle und wiedermal ne Kralle eingerissen ist. Aber noch nicht ausprobiert.

 
Ich find die Pawz super! Amiga hat sie zwar schon ein paar Jahre nicht mehr gebraucht aber ich habe immer welche auf Vorrat.

 
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Ich finde die TBO Bootis von Huskypower super gut! Die Hunde können ganz normal laufen darin. Sie sind sehr billig und halten extrem lange. Ich ziehe sie meinem Hund bei viel Neuschnee an, weil er sonst immer Klumpen zwischen den Zehen hat.

 
So, die Pawz sind angekommen. Die Grösse habe ich anhand der Tabelle gewählt, die roten. Wie ich finde hätte es ruhig eine Nummer kleiner sein können. Aber die roten halten den ganzen Spaziergang und Gremlin läuft damit ganz normal. Keine Spur mehr von Hinken und Humpeln :up Ich bin sehr zufrieden.

Jetzt kann Gremlin wieder durch den Schnee flitzen :lol: Und jetzt hoffen wir heilen die Pfoten schnell...