Hund bellt Spaziergänger an

Janoschka

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02. Nov. 2012
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Unser Lagotto -Appenzeller Mix dürfte sich eigentlich auf einer Fläche von 2,6 hek.austoben.( nächster Nachbar 60 m.entfernt) nur führt ein vielbegangener Spazierweg direkt zwischen Stall und Haus durch.Und denn verteidigt sie ,und heute sah das doch recht bedrohlich aus wie sie sich aufführte! Sie ist sonst eine eher ruhige ,unsichere Hündin .Gehn wir spazieren ,verhält sie sich super ,bellt nicht zieht nicht und ignoriert Hunde die ihr nicht passen.
Aber wenn sie frei ist erkenn ich sie nicht wieder.( Appenzeller bricht durch)
Heute hat sie unsere Nachbarin, mit Kinderwagen auf dem Spazierweg unterwegs,aufs Übelste verbellt.Hatte mir gerade die Haare gewaschen und konnte darum nicht rausrennen.Sah sehr bedrohlich aus.
(Und dann war es dann auch noch der Nachbar der sie erschiessen wollte ,weil sie 1x seine Hasen angebellt hatte.Und bei der Action seinen ganzen Garten ! ( sprich 1 Blumentopf ) durcheinander gebracht hat.)
Frau war bisher neutral und wir begegnen uns oft auf unsern Wanderungen ohne gebell ,aber das heute war auch für mich nicht mehr ok!
Was kann ich tun ,damit sie damit aufhört?Einsperren möcht ich sie nicht.Und sie tut es ja auch nur wenn ich nicht dabei bin.also kann ich nicht agieren.Auf rückruf kommt sie .Sie bewacht uns und unser Haus ( find ich auch super ,aber wie ich sie heute erlebt habe muss ich unterbinden) vielen dank für Hilfe



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Hi,

ich denke das wird seehr schwer! Schliesslich hast du in deinem Hund die Appigenetik, die gerne bellt und verteidigt und falls nötig auch mal in die Hacken zwickt. Ausserdem schreibst du, dass du es andrerseits auch schätzt wenn dein Hund wacht. Für den Hund wird es schwer sein zu unterscheiden was er darf und was nicht.

Ich persönlich würde meinen Hund gar nicht mehr unbeaufsichtigt rumlaufen lassen. In der heutigen Zeit ist das leider kaum mehr machbar; man bekommt sehr schnell Ärger und viele Leute/Kinder haben Angst. Ich würde mit ihr täglich spazieren gehen und etwas Kopflastiges machen (Hundeschule, Tricksen o.Ä), dass sie ausgelastet ist. Zuhause soll ihr "Job" sein Herumzuliegen und höchstens kurz angeben wenn jemand kommt. Wachen darf sie also, aber nur mit der Stimme. Sie darf keine Möglichkeit mehr haben die Leute auf einem öffentlichen Weg zu belästigen. So traurig das ist, wenn ja genügend Platz vorhanden ist! Aber sonst sehe ich ehrlich gesagt schwarz dass du das in den Griff bekommst.

Aber genau wegen Hunden wie deinen, hatte ich eine Zeitlang im Luzerner Hinterland meine liebe Mühe, mit meinem kleinen Mobbingopfer-Hund laufen zu gehen. Ich wurde jeweils schon mehrere 100 Meter vor dem Bauernhof nervös, ob der Hund heute wohl da ist und wenn, welche Laune er jeweils hat. Viele Bauernhofbäris können mit der Freiheit umgehen und reagieren sehr souverän, aber ich hab leider schon Vieles erlebt!

 
:D romaine und tröllsche treffen es auf den punkt. dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. :thumbsup:
 
Ich würde auch einen Teil einzäunen, ist die einfachste und sicherste Variante für alle Beteiligten.

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Ich kannte einen Hof-Appi mit der selben Problematik. Die Besitzerin löste es damit, dass er lernte, dass er bis zur Grenze des Weges hin darf und auch kläffen, aber er nicht auf den Weg darf. Also über klare Grenze des Territoriums. Es brauchte aber unheimliche lange und sehr viel Training, bis das problemlos funktionierte.

Leider gab es dann später so tolle Hundehalter, die dem Hund Guddeli gaben :rolleyes: , weil er ja immer so brav an der Weggrenze blieb, dass er anfing den Leuten, die keinen Wegzoll gaben, wieder hinterher zu latschen und zu kläffen. Also begann das Training von vorne und die Guddelispender bekamen einen ziemlichen Anschiss.

 
Hallo ,hab mich jetzt mal als erstes bei meiner Nachbarin entschuldigt.Sie ist Tierarzthelferin und hat z.G.keine Angst vor Hunden.
Übrigens gehen wir täglich mit dem Hund spazieren,oder sind mit ihr und dem Fahrrad oder dem Kickboard unterwegs.Tricklis kann sie schon einigige .Es ist sicher nicht so, das sie nicht ausgelastet ist.Sie streunert ja auch nicht rum ,sie bewacht

 

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Dann macht ihr das ja schon super mit der Auslastung. Ich hab auch va. geschrieben wie ICH es machen würde, ich bin nicht davon ausgegangen dass du nichts mit ihr machst, nicht falsch verstehen! Und das mit der Freiheit ist schade, das stimmt. Nur kann nicht jeder Hund mit dieser Freiheit umgehen; meiner könnte das übrigens auch nicht!

Und eine hübsche Maus ist sie auf alle Fälle :)

 
Wie ich gestern in einem Seminar gelernt habe... Mit Freiheit kann man nur umgehen, wenn man begrenzt wurde...
Das Streben nach Freiheit ist der Wunsch des Menschen, nicht des Hundes... ;)


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