Hund lässt sich nicht gerne bürsten

Fay

Erfahrener Benutzer
01. Apr. 2011
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Fay ist ja mein kleines Fellmonster und ich finde, die Haare werden immer länger [emoji849]

Eigentlich kein Problem, wenn sich Fay gerne bürsten liesse. Aber sie hasst es!

Ich bürste sie deshalb auch nicht allzu oft, einfach während der Zeit, in der die Unterwolle rauskommt, öfters.

Da muss sie einfach hinhalten und da weiss sie auch, dass ich mich durchsetze.

Einzig am Bauch wehrt sie sich heftig.

Ich will ihr ja nicht weh tun oder sonstige Massnahmen vornehmen und deshalb schneide ich halt dort die Haare und den Rest nehme ich mit den Fingern weg indem ich sie dort kraule.

Hat aber jemand einen Vorschlag, wie ich die Unterwolle sonst dort wegbringe?

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Hat aber jemand einen Vorschlag, wie ich die Unterwolle sonst dort wegbringe?
ja. Schermaschine.

Das die Haare immer länger werden und die Unterwolle sich kaum löst, hat mit der Kastration zu tun. Frage mal die Neufundländerleute, die können ein Lied davon singen.

Ich bin sonst kein Freund von Scherereien aus Bequemlichkeit unter dem Deckmantel "dem-Hund-ist-halt-warm" ^^ , aber bei diesem Problem hilft leider nichts anderes als den Bauch frei zu scheren.

Frag mal in einem guten Hundesalon nach, es gibt diese Puppy-Schur (ich meine sie heisst so) - da wird das gesamte Haarkleid das ganze Jahr über in einer bestimmten Länge gehalten und auch ausgedünnt. Ich kann dir leider für die Schweiz keine Adresse für die richtige Pflege von Fellmonstern wie Neufundländer + Chow nennen, aber die findest du sicherlich auch selber :)  

Einen guten Einblick, was ich meine, bekommst du auf dieser Seite hier:

http://www.muelheimer-hundestudio.de/tapp/index/274728  schau dir mal bitte die vorher-nachher Bilder bei den Neufis an.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hundecoiffeur? Dann bist du nicht die Böse die Fay "quält" und es ist in einem Mal gemacht.
Sari hat zwar nicht so viele Haare, doch werden die irgendwie jedes Jahr dichter und länger. Und sie verliert viele Haare. Da sie es auch hasst, gebürstet zu werden, bin ich mir am überlegen, ob ich sie einmal zum Hundecoiffeur bringen soll. Das Einzige was mich bis jetzt davon abhält ist, dass Sari sich normalerweise nicht von Fremden anfassen lässt. Dh Tierarzt geht, ev würde Coiffeur auch gehen.

 
Meistens halten genau diese Hunde beim Coiffeure sehr gut hin. Einfach drauf los scheren wenn noch viel unterwolle drin ist macht das Fell ordentlich kaputt und wird beim nachwachsen immer schlimmer.
In diesem Falle würde ich es wirklich versuchen beim Coiffeur, komplett ausbürsten, Baden und Bauch kürzen.

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Ich bin, als ich noch einen Hund mit ordendlich Fell und Unterwolle hatte, regelmässig zum Hundecoiffure. Dazwischen oft selber gebürstet, nur so war das Haarkleid in Griff zu bekommen.


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Mit meinen Stockhaar-Hunden kenne ich das Problem nicht. Bei Dorfbewohnern habe ich es mitbekommen:

Beim einen Hund war das Fell derart verfilzt, dass der Hund komplett geschert werden musste.

Beim anderen waren nur bestimmte Bereiche zugefilzt, so dass - auch unter Vollnarkose - der Hund bis auf die Haut runtergeschoren werden musste, was während einigen Wochen gewöhnungsbedürftig aussah. 

Wie sie jetzt das Bürsten handhaben, weiss ich nicht. Ich meide das Thema, da ich im Vorfeld auf die Gefahr des Verfilzens hingewiesen hatte.

Meine Labis mögen anfangs die grobe Bürste auch nicht. Deshalb beginne ich mit meinen Welpen damit, dass ich mit den FIngernspitzen oder Nägeln fein übers Fell streichle, später ganz fein mit einer Weichhaar-Bürste übers Fell und ich schliesse die Prozedur mit dem Abwischen des ganzen Welpen mit einem feuchten Mikrofasertuch ab (ja, ich bilde mir ein, dass dies dem Lecken durch die Hündin nahekommt :angel: ).

 
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Nicht falsch verstehen, ich lasse ihr Fell nicht verfilzen!
Das das Fell beim selber Schneiden kaputt geht hätte ich nicht gedacht, aber jetzt ist klar, dass beim nächsten Mal der Hundecoiffure aufgesucht wird.


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Leider ist das so. Wenn man sie einmal schert plüschen sie danach so auf, dass man immer scheren muss in Zukunft... und die "Klimaanlage Fell" ist hinüber.
Am Bauch hingegen finde ich es super wenn die Hunde geschoren sind. So können sie sich viel besser abkühlen!


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Reaktionen: Sabs und dsire
...  Nicht falsch verstehen, ich lasse ihr Fell nicht verfilzen! ...
Nie im Leben habe ich es so verstanden, Fay.

Mein Beitrag war für allfällige Neu-HundehalterInnen gedacht, damit sie sich der Folgen des Filzes bewusst werden. 

Den einen Hund habe ich nach der Schur nicht wiedererkannt: Er sah um Jahre verjüngt aus, bewegte sich wie ein gesunder, junger Hund. Das verfilzte Fell hatte ihm eine Art Korsett verpasst, jede Bewegung hatte ein schmerzhaftes Ziehen an der Haut zur Folge.

 
Ich kann Dir den Coat King wärmstens empfehlen. Gibt es verschiedene Ausführungen, je nach Felltyp.

Unterwolle kriegt man super raus und vor allem relativ schnell. Man muss etwas aufpassen, wenn man gegen den Strich bürstet, schneidet er ab und bei zu starkem Druck zieht er auch Deckhaar mit.  Ich hab damit den Monster-Fellkragen meines einen Huskies enthaart, hab jetzt nur noch 1/3 Hund;-),

 
Leider ist das so. Wenn man sie einmal schert plüschen sie danach so auf, dass man immer scheren muss in Zukunft... und die "Klimaanlage Fell" ist hinüber.
Am Bauch hingegen finde ich es super wenn die Hunde geschoren sind. So können sie sich viel besser abkühlen!


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Genau das habe ich gesucht. Bis wie weit oben ( richtung brust) würdet ihr den hund vom Fell befreien?


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wie weit oben ( richtung brust) würdet ihr den hund vom Fell befreien?


ja, so habe ich das bei meinen kastrierten Hunden gemacht. Sie haarten schlecht ab und im Bauchbereich, um die Zitzen herum ist die Haut sehr empfindlich. Wenn man da zu sehr ziehen, zupfen oder gar schneiden muss fügt man dem Hund Schmerzen oder gar kleinste Schnitte zu. Da muss man halt sehr aufpassen, gaaaanz viiiiel Geduld haben (Hundi aber auch ;-)  ) und sich ein wenig heran tasten,

welche Machart und welches Werkzeug am sinnvollsten ist.

Ob bis zu den Zitzen oder etwa 2 cm nach aussen musst du selber sehen, wie es verfilzt oder zu dick ist und wie es noch gut aussieht. Das Haar von oben fällt dann wie ein Beduinen-Umhang locker herunter und umweht quasi den Körper - ach ich kann schlecht beschreiben  :blush:

 
Hübsch ist für mich im moment ehrlich gesagt 2. rangig. Sie soll sich in erster Linie wohl fühlen ;)

Ich habe gestern mal mit der Effilierschere recht viel genommen. Solange wie Sie stillgehalten hat. Wir werden die nächsten Tage noch weiter rantasten.

Geht mir nur darum das ich nicht zuviel nehme weil das Fell ja auch gegen hitze schützt


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Ich schneide meistens soweit dass man es nicht sieht, wenn der Hund steht. Also je nach Grösse Hund 1-2 Handbreit so einen kahlen Bikinistreifen von hinten bis zwischen die Vorderbeine :)


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