Hund ohne Immunsystem..

andi+rudel

Erfahrener Benutzer
22. Nov. 2009
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ich habe gestern von einem (3 jährigen) hund erfahren, den zwischenzeitlich die tierärzte wohl aufgeben, da er kein wirkungsvolles immunsystem hat und demnach an allen möglichen infekten immer wieder erkrankt. man rät ihr zur einschläferung und diese steht auch im raum um dem hund so ein leben nicht weiter zu zu muten.
antibiotika hilft nicht mehr, da er zwischenzeitlich komplett resistenzen entwickelt hat.
z.b. "harmlose" ohrenetzündung legt den hund zwischenzeitlich komplett lahm, da kein medi mehr anschlägt.
häomopathie wirkt nicht, da ausreichend versucht und auch wirkliche profis auf dem gebiet involviert wurden.
die besi ist verzweifelt und greift nach jedem strohhalm der sich noch bietet, da der hund eben wirklich noch sehr jung ist. alle wissen irgendwie nicht mehr weiter und nach vielen blutuntersuchungen u.a. untersuchungen steht das ergebnis mit dem (eher nicht vorhandenen) immunsystem fest.
hat jemand noch eine idee, oder soll die besi wirklich aufgeben?
ich selbst kenne den hund nicht, aber es geht einem dennoch nahe.

 
Ui, ist schlimm, wenn das eigene Haustier so eine schlimme Immunschwäche hat :unsure: in der Humanmedizin hab ich bei solchen Fällen (meist Gendefekt) schon von Stammzelltransplantation gehört, die dann auch erfolgreich waren. Aber ich habe keine Ahnung, wie das bei Hunden wirken könnte.

 
wie wärs nich mit einer Akupunktur, wäre vielleicht noch was. ich habe beim Labi gute Erfahrung gemacht.

 
also, wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich diesen Hund erlösen...

wenn kein Medikament mehr anschlägt, finde ich sollte man so ein Tier erlösen, ein Tier darf man noch erlösen....

 
Ganz klar. Man darf in solchen Situationen nicht egoistisch sein und soll das Tier gehen lassen.


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grundsätzlich bin ich ja auch der meinung, dass man so ein tier erlösen sollte. aber für die besitzer ist das sicher verdammt schwer, ich stell mir vor es wäre mein hund, das würde mir auch überhaupt nicht leicht fallen. man klammert sich in solchen momenten halt an jeden strohhalm und möchte sicher sein, nichts unversucht gelassen zu haben :( leider kann ich keinen tipp geben, kenne keine "wunderheilverfahren". aber solche geschichten gehen mir sehr nah. drücke den besitzern auf jeden fall unbekannterweise die daumen.


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Oh je, das ist einfach nur schrecklich!

Ich kann mir vorstellen wie Sie sich in etwa fühlt, weil unsere Tochter auch so eine Erkrankung hat.

Sie hatte auch eine Antibiotikaressistenz und Ihr half das Kollodiale Silber nur noch. Ohne das wäre Sie vermutlich nicht mehr unter uns.
Vielleicht wäre das noch ein versuch wert.

Ich wünsche von Herzen, das Ihr eine Lösung findet!

 
danke für eure antworten.
ich wüsste ebenso nicht wie ich handeln würde..
wahrscheinlich aufgeben.
im moment hat er nichts und es geht ihm ziemlich gut soweit..
bis zum nächsten infekt.
sie versucht etwas zwischenzeitlich zu tun, solange er wie jetzt im moment keine probleme hat.
den letzten infekt (von so vielen anderen) überstand er nur mit knapper not und konnte nicht mehr aufstehen. es war eine kleine wunde am bein, welche sich sofort entzündete. salben, schmieren etc alles half nichts. er bekam extrem hohes fieber etc....
hier hat er sich nochmal berappelt und nach wochenlanger salberei schloss sich die wunde. zum bisi musste er z.b. raus getragen werden. hier war erlösen schon ein echtes thema. dann als der entschluss viel, fing die wunde an zu heilen. also wartete sie noch zu und er hat es nochmal geschafft.
kommt das nächste wird er wohl erlöst werden. so der stand der dinge...

ich werde ihr das mit dem kollodialen silber noch durchgeben. nur..
kann sie ihm das wirklich zum trinken hinstellen oder muss sie da etwas spezielles beachten?
akkupunktur hatte er auch schon. half leider auch nichts.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn die Grundursache für die Immunschwäche? Denn wenn es z.B. eine Autoimmunerkrankung ist, welche die weissen Blutkörperchen oder die Antikörper zerstört, könnte man es mit diversen Medis versuchen (z.B. Atopica o.ä.). Die blocken zwar dann auch das Immunsystem, aber den kranken Teil davon.

Zudem würde ich ihn auf eine Zylexiskur nehmen (CPT: CliniPharm/CliniTox) und ihm zusätzlich Gallium compositum oder Echinacea geben um ihn zu stärken.

Zudem muss die Besitzerin zwingend Antibiotika auf Reserve überall dabei haben, dass wenn er eine kleine Wunde hat, sie ihn direkt behandelt und er nicht direkt eine Blutvergiftung bekommt.

 
romaine gut dass du dich meldest.
ich weiss nicht alle einzelheiten, nur dass der hund alle schweizer tierkliniken schon kennt und in manchen auch tagelang stationär zu div. untersuchungen und behandlungen war...
er wurde sehr eingehend untersucht und antibiotika hat sie auf anraten der ärzte sowieso immer und überall mit dabei.
ich frage aber nochmal nach ob es eine autoimmunerkrankung ist. ich glaube sie hat es mir sogar gesagt..
:blush:ich weiss es nicht mehr, da ich gestern eine menge input bei unserer prüfung (als prüfungsleiterin) im austausch mit dem richter "speichern" musste.
ich gebe ihr dennoch gerne deinen anderen tipp noch weiter. :thanks: