Hund und Katz

Pegasus_74

Neuer Benutzer
07. Apr. 2010
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Hallo zusammen,

Ich habe da mal eine Frage. Meine Frau und ich leben momentan in einer Mietwohnung mit unsere kleinen Kira. Seit letzter Woche ist der Umzug ins Haus der Schwiegereltern immer konkreter geworden. Wir werden also mit unseren beiden Isländer und Kira Ende September auf's Land ziehen.

Mit dem Haus werden wir aber auch die beiden Zwergesel sowie 3 Katzen - zwei davon schon ältere Semester - übernhemen. Gerne würde ich nun einige Erfahrungsberichte bezüglich "hund-und-katz-zusammen-ziehen" erhalten, damit wir uns entsprechen vorbereiten können.

Einige wissen vielleicht noch von meiner Vorstellungsrunde, dass Kira eine bewegte Vergangenheit hat und wir es ihr und auch den Katzen möglichst leicht machen möchten. Die Katzen leben schon Jahre in und um dieses Haus und der älteste spielt sich auch gerne als Platzhirsch auf. Gibt es einige Tips, die wir beachten sollten, oder ist es das Beste, wenn man "der Natur ihren Lauf lässt" und die Tiere die Sache selber "ausdisskutieren" lässt?

Bin um Hinweise dankbar ;-)
Lg Pegasus74!

 
Dem Hund sollte klar sein dass die Katzen den höheren Rang haben. Ich habe meinen Hunden immer einen Raum verboten, dass die Katzen eine Rückzugsmöglichkeit hatten. Bei meinen Eltern gehörte der ganze Keller immer den Katzen dort durften die Hunde nicht hin. Um den Katzen etwas den Stress zu nehmen kann man Baldrian, Bachblüten oder etwas in die Art geben.

 
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Aber eigentlich mache ich mir eher sorgen um Kira, weniger um die katzen. Die wissen sich schon zu wehren. Vorallem der älteste - der hat zwar keine zähne mehr, aber noch ziemlich scharfe krallen um provoziert gerne..... aber danke für den tip ;-)

 
Wir hatten auch mal einen sehr dominanten Kater. Anfangs hatte ich angst dass er meinen Labi attakiert. Der Kater lief ihm andauernd hinterher. Ich tat den Hund fürs Schlafen in einen separaten Raum und tagsüber auch wenn ich grat nicht da war. Unter Beobachtung lies ich sie dann wieder zusammen, damit ich sie notfalls trennen könnte. Nach 2-3 Tagen verlor der Kater das Interesse am Hund und alles war in Ordnung, gab nie Probleme.

 
Als wir Luna im TH anschauen gingen, fragten wir nach der Verträglichkeit mit Katzen, da wir 2 zu Hause hatten. Also gingen wir direkt ins Katzenzimmer mit ihr und wir trauten unseren Augen kaum.
Sie hängte sich voll in die Leine, wollte den Katzen nach und bellte. Da waren wir uns nicht mehr so sicher, Luna kam dann trotzdem zu uns.
Das erste Mal führten wir sie an der Leine ins Wohnzimmer, wo die Katzen waren (waren bereits hundegewohnt durch Zappa). Sie wurde aber nach einigen Minuten abgeleint und wir beobachteten einfach. Sie gewöhnte sich innert Tagen an die Katzen, manchmal rannte sie noch nach, schnappte aber nicht. Mittlerweile schmusen sie zusammen.

Dewey war auch keine Katzen gewohnt, er hat noch nicht mal welche gesehen. Dazu nahmen wir dann Bhanu als Ersten, da er total gelassen ist und sich auch von Luna alles gefallen lässt. Dewey hat die Sache nicht so gecheckt und wollte ihm dann den Rest des Tages aufsitzen :D
So achteten wir nur, wenn die anderen Katzen nach Hause kamen (haben 3) und er benahm sich gut. Er hat nach nun etwa einem Monat einfach immer noch Freude, wenn sie nach Hause kommen, muss sie abschnuppern und er will immernoch mit Bhanu spielen. Manchmal springt er auf ihn drauf, wenn Bhanu im Körbchen am Schlafen ist, dann geht er einfach total verpennt irgendwo in die Höhe.

Das Schwierigste war, als ich Luna an die neuen Katzenbabies gewöhnen musste, das war anfangs echt schwer. Sie beachtete sie nicht wirklich als Katzen, sondern als irgend ein Ding, dass man jagen kann. Da hatten wir doch eine ziemliche Zeit, bis sie sich daran gewöhnte, bzw. es dauerte einfach, bis die Katzen nach Katzen aussahen, dann wars plötzlich wieder ok.

Das Beste was dir geschehen kann bei einer Katzenangewöhnung ist eine Katze, die 'umegit'. So lernt er wohl am schnellsten, dass eine Katze kein Spielzeug ist.
Mit umegäh meine ich aber nicht verprügeln, sondern einfach eine Klatsche an den Kopf, wenns zu viel ist. Und da musst du am Anfang halt doch auf deinen Hund achten, da es böse ins Auge gehen kann, sprichwörtlich..