Innere Einstellung

Lena

Erfahrener Benutzer
24. Mai 2011
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Wir hatten mal wieder eine spannende Dissuksion und mich würde mal eure Meinung Intressieren.
Ich kenne Menschen die bekommen und haben immer das was sie sich auch wünschen. Ihnen scheint einfach immer alles in den Schoss zu fallen ohne das sie sich gross darum Bemühen müssen.
Mein Kollege meinte nun das dies an der inneren Einstellung liege. Alles woran man mit positiven Gedanken daran denke ( Häää was ist das für ein Satz sorry kreigs nicht besser hin) komme auch zu einem zurück. Positives ziehe Positives an Negatives negatives.
Ich musste in meinem Leben immer ziemlich kämpfen und habe selten was Geschenkt gekriegt. Liegt das wirklich an meiner meistens negativen Einstellung?
( Immerhin gebe ichs zu)
Wie ist das mit Hunden? Spüren die eine negative Einstellung vom Besitzer? Ich denke mal schon

 
Ich würde denken, dass ich eine realistisch denke Person bin. Es kommt immer drauf an in welchem Fall selber. ;)

Beispiel allgemeine Lebenseinstellung gleicht sich bei mir wohl aus.

Wenns Jemanden nicht gut geht (Hund, Mensch) dann versuche ich positiv zu denken damit ich die Hoffnung nicht verliere aber auch da ist immer das Realistische im Hinterkopf. Also kurz: ich mache mir nichts vor oder rede mir Sachen nicht schön.... :S

Wenns um Prüfungen geht (persönliche oder auch im Hundesport) denke ich lieber negativ, so werde ich nicht entäuscht und wenn es gut kommt freut man sich dafür doppelt. :)

Ich glaube Hunde spüren die Einstellung in so fern, wenn es auf den Hund gerichtet ist. Also wenn du immer denkst .. der Hund kann es sowieso nicht, oder der macht nun sowieso wieder stunk... dann wird es auch so sein weil es der Hund spürt. Auch wenn du Personen nicht magst, merkt das ein Hund. Aber ob er Gedanken liesst?? Ich denke es ist hier die Stimme, Körperhaltung und evtl. Ausdünstungen des Körpers.

Mit meiner realistischer Einstellung bin ich nun gut gefahren, auch bin ich recht misstrauisch und vertraue nicht gleich allen. Ich muss auch sagen, ich kann auch fremde Menschen sehr gut einschätzen kann und wenn mir einer komisch vor kommt, dann kommt früher oder später war raus wo sich dies bestätigt.

Die Positivdenkenden haben wohl nicht mehr Glück, sie denken einfach nicht so an die schlechten Sachen und sind sich in guten Zeiten wohl eher bewusst und leben es mehr.

Stell dir mal vor.. was du alles schon erreicht hast in deinem Leben.

Wenn ich am Sonnenuntergang entgegenfahre, nach der 40% Arbeit, in meinem bar bezahlten Auto, mit meinen 2 Hundis, zu meinen netten Freund, in meine Wohnung.... muss ich automatisch einfach lächeln und denken...heee, das hat nicht jeder erreicht. Was will man eigentlich mehr haben? Man muss sich die erreichten schönen Sachen welche schon fast Alltag sind einfach bewusst werden.. :D

 
Es liegt doch nur schon daran: Bin ich Optimist, sehe ich das Gute in einer Sache und bin glücklich - bin ich Pessimist, sehe ich meist nur das Schlechte und bin daher nicht so glücklich wie der Optimist.

Schlussendlich ist jeder selbst für sein Glück zuständig und so verstehe ich die Leute nicht, die ewig rumjammern. Sei glücklich, wenn du nicht unglücklich bist! Finde die schönen Dinge im Leben und GENIESSE!

Einfach gesagt, aber die Umsetzung braucht zum Teil Geduld und Hoffnung - auch ich hatte vor einigen Jahren eine andere Einstellung; aber mal ehrlich, du kannst doch nicht dir selbst im Weg zum Glück stehen, das ist totaler Irrsinn. Erfreue dich an den kleinsten Dingen und versuche, die Freude an diesen über die Enttäuschung etwas anderen zu stellen, lass dich nicht von Negativitäten runterziehen.

 
ich würde meine Einstellung gerne ändern finde dies aber extrem schwer... Zeitweise gelingt mir das aber ich falle immer wieder zurück

 
Ich bin mir ganz sicher, dass die innere Einstellung ganz ganz viel mit dem Lebensgang zu tun hat.
Selber bin ich eigentlich ein sehr positiv denkender Mensch, bei mir ist das Glas sicher halb voll, aber meistens ganz :D
Ich erarbeite und nötigenfalls erkämpfe ich mir was ich will, bis anhin habe ich immer erreicht was ich mir vorstellte über kurz oder lang.
Mein Motto; geht nicht gibts nicht und wenn man was will, dann vollgas voran und nicht da warten bis jemand nettes kommt und einem was bringt :)

Das Leben ist manchmal hart, das habe ich sicher auch schon ganz krass erfahren, da hilft nur Eines; härter sein, Grind abe und düre :evil:

 
Ich kenn das. Ich bin ein totaler Optimist, aber wenns um mich selbst geht der totale Pessimist :ugly:

Es ist extrem schwer die zu schaffen, immer positiv zu denken, aber versuchs mal- es macht glücklich. Momentan sehe ich in allem was gute, schlechtes nimm ich so wies kommt oder ignoriere es- ich bin happy :D

Ich hänge mich z.B. momentan total an meine Zukunft, da habe ich erwartungen und Sachen die ich verwirklichen will und schlechtes rasselt kalt an mir vorbei :thumbsup:

Versuch es Lena, ich weis wie schwer das ist :thumbs:

 
ich bin auch ein positiv denkender mensch und mir geht es fast immer gut. ich glaube, es ist ein ewiger kreislauf: ich habe ein gutes leben (nur 4 nächte pro monat arbeiten, eigenes haus, meine geliebten tiere, annehmbarer freund...) und bin daher auch dankbar und zufrieden. weil ich dankbar und zufrieden bin hab ich ein gutes leben... es dreht sich also. die schlange beisst sich selber in den schwanz.
ich kann ewige jammerer nicht ausstehen. es gibt immer leute, denen es besser geht, die mehr haben, mehr können, mehr erleben... aber es gibt immer auch eine menge leute, die täglich kämpfen müssen und zwar nicht um rum und reichtum, sondern ums nackte überleben. solange das so ist, haben wir keinen grund und auch kein recht für schwarzseherei und selbstmitleid.

 
Klar gibt es im Leben mal Phasen wo es einem schlecht geht und man alles trüber sieht. Denke das ist normal.. vielleicht sind es die Hormone ;) Was bei solchen Phasen wichtig ist, dass man sich selber den Tritt verpasst und wieder aus dem Loch rauskrabbelt. Ich hatte auch echt schwere Zeiten, hatte viel gearbeitet und hatte viel Geld. Toll, und wo blieb das Leben?

Manchmal muss man sein Leben bisschen durchrütteln und neu sortieren und dann gehts besser.... Am Anfang ist es echt schwer die positiven Sachen zu sehen, aber wenn man mal die rauspickt und sie sich Bewusst macht, kommen auf einmal immer mehr dazu.

Und übrigens war für mich immer mein Hundi der Halt im Leben. Wenn du es nicht dir zuliebe machst dich aus dem Loch zu hiefen, dann tus deinem Hundi zu liebe... Er leidet auch wenn du nur auf dem Sofa rumhängst und ins leere stierst.

Die schlimmste Zeit was bei mir als ich mal am Küchentisch sass in die Luft stierte und wie abstellte und nach 1 Std. wieder ,,aufwachte,, echt krass... oder in der selben Phase, in die Tiefgarage gefahren, Motor abgestellt und am Steuer eingeschlafen.. .einfach vor Erschöpfung... Dann hab ich mir den Tritt verpasst und mir aus dem Loch buxiert.

Du kannst das auch, egal wo das Problem momentan ist. Es gibt einen Grund warum man wirklich alles im Leben negativ sieht. Man darf mal negativ sein in einer Sache, bin ich auch... aber nur immer das schlechte sehen... naja, du machst dir dein Leben...

Ich werfe dir ein Seil in dein Loch aber rausklettern muss du selber ;)

 
ich hatte auch in den 4 jahren hundepause ein sehr schönes leben und ich denke schon, dass ich auch nach dem jetzigen rudel wieder etwas pause machen werde, wenn auch kaum 4 jahre... mir ist es wichtig, mein glück nicht von einem lebewesen abhängig zu machen, egal ob mensch oder tier. ich verabscheue jede art von abhängigkeit, auch wenn ich auch nicht ganz gefeit bin davon...

 
@SH

Es ist ja keine Abhängigkeit sondern eine Stütze. Wenns einem schlecht geht, kann man sich nicht ganz so hängen lassen wie wenn man keine Tiere oder sonst was hat. Man ist dafür verantwortlich zu sorgen also hat man so immer einen Grund weiterzumachen und sich aufzuraffen... so war das gemeint.. abhängig bin ich nicht, aber die Tiere sollen nicht leiden weils einem schlecht geht und so gibt man sich eher wieder einen Schubs was dran zu ändern...

 
@inhii: ich meinte nicht dich oder sonst jemand, sondern allgemein. ich höre öfters "ohne meinen hund" oder "ohne meinen freund"... und das wäre nix für mich.

 
@SH

Weisst du ich sage das auch oft, aber denke das sagt man einfach so... und meint es nicht 100%.. :D Ich meine sonst müsste man sich umbringen wenn der Hund mal stirbt... und das habe ja ich auch nicht gemacht.. ;) Denke, dass sind so Redewendungen, welche ausdrücken wie gerne man das Tier oder Partner hat...