Ich versuche gerade etwas Ordnung in meinen Kopf zu bringen zum Thema "unerlaubtes Fressen".
Ich glaube nicht wirklich, dass ein erwachsener Labi im Freilauf darauf verzichten würde, etwas Leckeres zu fressen, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Das zu erreichen gehört in den Bereich Wunschdenken.
Ich hoffe aber, mit meinem Einsatz beim jungen Hund zu erreichen, dass weniger gefressen wird. Dao ist in dieser Hinsicht ein vernünftiger Kerl, aber er ist auch erst 5 Monate alt :evil: ...
Meine Beobachtungen bei den Vorgängern von Dao und meine Überlegungen dazu:
1. Wann tritt das blöde, unerlaubte Fressen (= buF ) auf?
- Bei Stress und Müdigkeit frassen meine Labis vermehrt Unerlaubtes. Beispiel: Spaziergang mit einem Geschwister, nach einer gewissen Zeit begann das buF . In der Regel kam der Hund darauf an die Leine. Ob er beim nächsten Zusammentreffen zum buF griff, um endlich an die Leine zu kommen und sich erholen zu können ...?
- Ein leerer Magen begünstigt das buF . Meine Hunde kriegen vor dem Spazieren etwas zu Fressen; keine volle Mahlzeit natürlich, irgendeinen Snack, der das Hungergefühl stillt.
2. Was wird beim buF vertilgt? Was kann ich unter Kontrolle bringen?
- Pferdeäpfel sind einfach zu sehen, daher ist Üben einfacher und der Erfolg stellt sich ein.
- Katzenkot mit seinen Lockstoffen ist schwieriger wegzubringen, ich kann dem buF aber leicht vorbeugen, indem ich in Häusernähe meinen Hund kontrolliert führe.
- Wildkot kann ich nicht vorhersehen. Da bin ich zu spät. Ich versuche meine Hunde zu beobachten, wenn sie in aufgeregt in Bodennähe schnüffeln und mit der Nase auf einmal tief reingehen, dann folgt manchmal ein buF , aber eben nicht immer.
- Essresten:
Bei erkennbaren Picknickplätzen - ab an die Leine.
Wenn der Vorabend mild war, meide ich an Samstagen, Sonntagen und Montagen Orte, wo gebrätelt und gefeiert wurde. Gefahr durch Knochen (und auch Scherben).
Schlecht vorauszusehen und überall möglich: Obststeine, Apfelresten, Brotresten, Kaugummis.
3. Wie kann ich das buF wegtrainieren? Geht das überhaupt?
Diese Frage stelle ich mir.
Wenn ich sehe, wie Dao kooperiert und gerne lernt, fürchte ich ein wenig, dass das ganze Üben kontraproduktiv werden könnte.
Andererseits hat Inhii in den Beiträgen 10 und 13 :look: Appell im Freilauf so wunderbar das Abbruchsignal beschrieben. Solche Übungen mag ich ...
Ich bin auf eure Meinungen, Erfolge, Zweifel und Methoden gespannt.
Ich glaube nicht wirklich, dass ein erwachsener Labi im Freilauf darauf verzichten würde, etwas Leckeres zu fressen, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Das zu erreichen gehört in den Bereich Wunschdenken.
Ich hoffe aber, mit meinem Einsatz beim jungen Hund zu erreichen, dass weniger gefressen wird. Dao ist in dieser Hinsicht ein vernünftiger Kerl, aber er ist auch erst 5 Monate alt :evil: ...
Meine Beobachtungen bei den Vorgängern von Dao und meine Überlegungen dazu:
1. Wann tritt das blöde, unerlaubte Fressen (= buF ) auf?
- Bei Stress und Müdigkeit frassen meine Labis vermehrt Unerlaubtes. Beispiel: Spaziergang mit einem Geschwister, nach einer gewissen Zeit begann das buF . In der Regel kam der Hund darauf an die Leine. Ob er beim nächsten Zusammentreffen zum buF griff, um endlich an die Leine zu kommen und sich erholen zu können ...?
- Ein leerer Magen begünstigt das buF . Meine Hunde kriegen vor dem Spazieren etwas zu Fressen; keine volle Mahlzeit natürlich, irgendeinen Snack, der das Hungergefühl stillt.
2. Was wird beim buF vertilgt? Was kann ich unter Kontrolle bringen?
- Pferdeäpfel sind einfach zu sehen, daher ist Üben einfacher und der Erfolg stellt sich ein.
- Katzenkot mit seinen Lockstoffen ist schwieriger wegzubringen, ich kann dem buF aber leicht vorbeugen, indem ich in Häusernähe meinen Hund kontrolliert führe.
- Wildkot kann ich nicht vorhersehen. Da bin ich zu spät. Ich versuche meine Hunde zu beobachten, wenn sie in aufgeregt in Bodennähe schnüffeln und mit der Nase auf einmal tief reingehen, dann folgt manchmal ein buF , aber eben nicht immer.
- Essresten:
Bei erkennbaren Picknickplätzen - ab an die Leine.
Wenn der Vorabend mild war, meide ich an Samstagen, Sonntagen und Montagen Orte, wo gebrätelt und gefeiert wurde. Gefahr durch Knochen (und auch Scherben).
Schlecht vorauszusehen und überall möglich: Obststeine, Apfelresten, Brotresten, Kaugummis.
3. Wie kann ich das buF wegtrainieren? Geht das überhaupt?
Diese Frage stelle ich mir.
Wenn ich sehe, wie Dao kooperiert und gerne lernt, fürchte ich ein wenig, dass das ganze Üben kontraproduktiv werden könnte.
Andererseits hat Inhii in den Beiträgen 10 und 13 :look: Appell im Freilauf so wunderbar das Abbruchsignal beschrieben. Solche Übungen mag ich ...
Ich bin auf eure Meinungen, Erfolge, Zweifel und Methoden gespannt.