Kann man zuviel kämmen?

Fay

Erfahrener Benutzer
01. Apr. 2011
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Gestern habe ich Fay 2 Stunden "rausgeputzt" und da kam etliches aus ihrem Fell. Sicher hat das auch mit den wärmeren Tage zu tun, aber nun frage ich mich, da es ja wieder kälter wird, ob ich zuviel gekämmt habe.
Fay ist ein Hund, der den ganzen Tag drausse sein könnte. Sind wir zuhause, liegt sie draussen und steht zu den Fresszeiten vor der Tür um kurz den Hunger zu stillen und danach wieder vor der Tür zu stehen, damit sie raus darf.
Zwischendurch schaut sie kurz rein, ob noch alle da sind, aber macht keinen Schritt über die Türschwelle sondern legt sich wieder auf den Holzboden um alles beobachten zu können.

Nun habe ich ein wenig Angst, dass ich zuviel Unterwolle rausgekämmt habe. Ist dies überhaupt möglich? Es hat sicher immer noch viel Unterwolle, aber ich will ja auch nicht, dass sie sich erkältet.

 
Das was du rausbürsten kannst ist alles abgestorbenes Fell, das macht gar nix. Mit einem Furminator jedoch kannste den Hund locker kahl bürsten.
Wir im Salon hätten für so eine Rasse wie Fay ist locker um die 2h um sauber auszukämmen ;)
Wir machens jedoch mit dem Unterwollkamm.

 
Hat sie draussen eine Hütte oder sonst einen kuschligen Ort? Würde mal behaupten, wird es ihr zu kühl, wechselt sie von selbst den Standort. Zupfst du denn die Unterwolle oder nimmst du nur das tote Haar? Denke ein Hund kann man zu viel trimmen, aber nur Bürsten, bezweifle ich.

Mit dem Furminator kann man kahl Bürsten? Was würdest du für Laila als Bürste empfehlen? Haartechnisch bisschen länger als ein Labrador.

 
@dsir: Vielen Dank für deine Antwort, das beruhigt mich doch sehr! Hatte die Vermutung, dass es nur abgestorbenes Fell war, aber war mir eben nicht sicher.
Und wenn sie bei euch im Salon gewesen wäre, sähe sie sicher nochmals gaaaanz anders aus :D aber mir waren die 2 Stunden mehr als genug, die Bewegungen bin ich mir schon nicht so lange gewöhnt und es fühlt sich jetzt so an, als hätte ich da eine Sehne entzündet. Kann kaum was in der Hand halten ohne das es brennt :ugly:

@Magi: draussen hat es Decken, aber die sind nur zur Zierde, Fay liegt nicht drauf, die bevorzugt den kühleren Boden. Und sie hätte wirklich immer die Gelegenheit rein zu kommen. Als es kürzlich so gestürmt hat, wollte ich sie reinholen, aber die hat über eine halbe Stunde vor der Tür gejammert, dass ich sie wieder raus liess...

 
Ich denke auch, dass Du mit dem Kämmen nur abgestorbene Haare raus bringst. Bei zuviel Kämmen wäre es eher die Haut, die gereizt werden könnte.

Und wegen dem draussen liegen, würde ich mir bei Deiner Löwin schon gar keine Gedanken machen. Tabasco hat ja bedeutend weniger Fell, aber dem ist draussen auch am wohlsten, und Kälte, was ist das? Höchstens wenn es stark regnet, legt er sich näher ans Haus oder will rein gelassen werden.

 
Doof ist Fay ja sicher auch nicht. Wenn sie also immer eine wahl hat, würde ich mir keine Sorgen machen, die Regelt das schon selber.

 
deiner hat ja auch (ähnl. wie unsere ayla) so extrem plüschiges fell...
bei langhaar hunden oder hunden mit sehr dichtem fell würde ich keinen furminator nehmen. das klappt bei unserer ayla überhaupt nicht und ich reisse ihr damit eher das fell aus. bis zur unterwolle komme ich da gar nicht durch..
ansonsten bin ich hier auch gerade (bei ayla) sehr intensiv am bürsten, da durch die temperaturschwankungen ebenfalls extremer haarwechsel herrscht.
ich glaube kaum das man ansonsten zuviel bürsten kann.
:D eher zu wenig.

 
Der Furmi mag gut sein bis zu einer bestimmten länge. Ich jedoch mag ihn nicht. Für meine ist er viel zu scharf und ziept stark, meine lieben es gekämmt zu werden aber mit dem Furmi mögen sies gar nicht.
Lisa hat extrem viel Unterwolle, da kämm ich sie gut durch mit einem Unterwollkamm:


Anhang anzeigen 43435

Geh noch mit dem Coat King drüber:


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Und zu guter letzt mit der Zupfbürste alle losen Haare wegkämmen:


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@ Magi das erste Bild wäre geeignet für Leila, damit fliegt die Unterwolle ;)

 
@Magi: neee doof ist Fay nicht, nur ich, dass ich mir nach über 20 Jahren Chow-Haltung immer noch solche Fragen stelle :ugly:

 
@Desi und genau das erste Bild sehe ich nicht :(

@Fay, ach, lieber du hast nach 20 Jahren noch Fragen als dass du auf alten Mustern Sitzen bleibst und nicht mehr dazu lernen möchtest ;)

 
Ich krame dieses Thema nochmals hervor, weil meine beiden Ladies extrem stark haaren...und ich nur einen Furminator für Kurzhaarhundis habe! Nachdem ich beide Damen ca. 5 Minuten gekämmt habe, sind von jeder Maus ein ca. tennisballgrosser Haarhaufen entstanden und es käme noch mehr raus...

Nun lese ich in diesem Thread, dass man mit nem Furminator den Hund kahlkämmen kann... :shock: ...gilt das auch für Kurzfellige Hundis? Mir scheint, dass meine Damen gerne hinhalten und es beim Kämmen nicht zippt - könnte an meiner reduzierten Kraft in den Armen liegen?!

Nun zu meinen Fragen:
- Kann ich kurzfellige Hundis kahlkämmen? Warum?
- Was wäre eine gute Alternative?
- Habt ihr auch schon einen Hund gehabt, der schuppige Haut beim Fellwechsel kriegt? Wie könnte man das unterstützen? (Sie kratzt sich selbst nicht...)
Ernährung: 50% Trofu und 50% Barf - sie ist Leishmanioseträgerin und akute Schübe zeigen sich mit Hautproblemen, vorallem bei den Ohren und Pfoten. Sie schubt aber im Moment am ganzen Körper.

 
Beim Fellwechsel und über den Winter gebe ich meinem immer Lachsöl. Das sollte auch gegen Schuppen helfen. Bei der Hündin meiner Mitbewohnerin hat es super funktioniert.

Ich kämme meinen auch immer mit dem Furminator. Du musst nur schauen, dass du nicht stark aufdrückst, da du so die Haut verletzen könntest. Hab jetzt noch nie einen Hund kahl gekämmt. Aber ich kämme ihn auch nicht stundenlang, was bei seinem Fell auch nicht nötig ist!

 
Troll: Danke für den Tipp.
Reibst du das Oel ins Fell oder tust du es ins Futter (wieviel, wie oft?).

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