Bei der Larynxparalyse sind ein- oder beidseitige Lähmungen der Kehlkopfmuskulatur möglich. Es sind vor allem grossrassige Hunde betroffen.
Die Krankheit ist gekennzeichnet durch Atemprobleme, die sich durch Hecheln bei Anstrengung und Belastung des Hundes zeigen. Bei warmem Wetter oder Hitze können Erstickungsanfälle auftreten. Im Ruhezustand atmen die Patienten in der Regel normal. Bei der Kehlkopflähmung kann sich der Kehlkopf bei der Einatmung nicht erweitern, der eingeatmete Luftstrom bildet Turbulenzen, die als laute „röhrende„ oder „fiepende„ Atemgeräusche zu hören sind.
Die erworbene Kehlkopflähmung tritt häufig ohne erkennbarer Ursache vorwiegend bei älteren großen Hunderassen (Durchschnittsalter 11 Jahre) auf, Bernhardiner, Neufundländer und Irish Setter sind übervertreten, auch Riesenschnauzer, Deutsche Doggen und gelegentlich auch Katzen. Die am häufigsten vertretene Rasse ist der Labrador Retriever, und auch der Golden Retriever.
Ursächlich ist eine Störung der Funktion des Nervus laryngeus recurrens. Diese kann als Folge einer Verletzung der im Halsbereich verlaufenden Nerven, einer systemischen Erkrankung wie die axonale Polyneuropathie oder einer Hypothyreose (Schilddrüsenunter-funktion) auftreten.
Bei den Rassen Bouvier des Flandres, Sibirian Husky, Husky-Mischlinge, Dalmatiner, Rottweiler, Bullterrier, Berger Blanc Suisse (weisser Schäferhund) und Leonberger tritt die Erkrankung mit erblicher Ursache auf.
Die ersten Symptome der Krankheit sind zunehmende Leistungsschwäche, tonloses Bellen, Heiserkeit, Husten, vermehrtes Speicheln und laute, röchelnde Atemgeräusche. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung werden die Atemgeräusche zunehmend deutlicher. Man kann dann auch eine „Bauchatmung“ beobachten. Der Patient legt sich vor Erschöpfung hin. Die „fiependen“ Atemgeräusche entstehen bei einer sehr engen Kehlkopföffnung. Dann bestehen auch schon im Ruhezustand Atemprobleme.
Konservative Therapie
Hunde mit einseitiger Larynxparalyse haben oft keine massiven Beschwerden und sind deshalb keine chirurgischen Kandidaten. Bei beidseitiger Lähmung der Kehlkopfes hängt die Empfehlung einer Chirurgie von der Lebensqualität des Hundes, der Schwere der klinischen Symptome und der Jahreszeit ab.
Konservatives Management beinhaltet Optimierung der Umgebung, Information des Besitzers (z.B. Hitze und Stress vermeiden), Gewichtsreduktion und Erwägung von antiinflammatorischen Medikamenten zur Verringerung der Schleimhautschwellung. Schilddrüsenhormonsupplementation bei Hypothyreose ist angezeigt, verbessert aber die klinischen Symptome bei Larynxparalyse nur selten.
Chirurgische Therapie
Verschiedene chirurgische Techniken sind zur Therapie der Larynxparalyse beschrieben. Die einseitige Lateralisation des Arytenoidknorpels ist zurzeit die Technik der Wahl. Dabei wird der Processus muscularis des Arytenoidknorpels mittels einer Fadenplastik nach kaudal zum Cricoidknorpel und alternativ zusätzlich zum Thyreoidknorpel gezogen. Dies bewirkt eine Aussenrotation des Arytenoidknorpels und damit eine permanente Vergrösserung der Öffnung des Luftröhreneinganges. Das reicht bei normaler Aktivität für eine adäquate Sauerstoffaufnahme und minimiert die Gefahr einer Aspirationspneumonie.
Dabei wird eine Lateralisation (Verschiebung zur Seite) des Aryknorpels durchgeführt. Der Aryknorpel (Stellknorpel) wird seitlich nach außen verlagert und an dem Ringknorpel mit einem sich nicht auflösenden Faden fixiert. Diese Operation wird regelmäßig durchgeführt und hat eine gute Prognose. Wichtig ist ein gutes perioperatives Management um das erhöhte Narkoserisiko zu minimieren.
Die Krankheit ist gekennzeichnet durch Atemprobleme, die sich durch Hecheln bei Anstrengung und Belastung des Hundes zeigen. Bei warmem Wetter oder Hitze können Erstickungsanfälle auftreten. Im Ruhezustand atmen die Patienten in der Regel normal. Bei der Kehlkopflähmung kann sich der Kehlkopf bei der Einatmung nicht erweitern, der eingeatmete Luftstrom bildet Turbulenzen, die als laute „röhrende„ oder „fiepende„ Atemgeräusche zu hören sind.
Die erworbene Kehlkopflähmung tritt häufig ohne erkennbarer Ursache vorwiegend bei älteren großen Hunderassen (Durchschnittsalter 11 Jahre) auf, Bernhardiner, Neufundländer und Irish Setter sind übervertreten, auch Riesenschnauzer, Deutsche Doggen und gelegentlich auch Katzen. Die am häufigsten vertretene Rasse ist der Labrador Retriever, und auch der Golden Retriever.
Ursächlich ist eine Störung der Funktion des Nervus laryngeus recurrens. Diese kann als Folge einer Verletzung der im Halsbereich verlaufenden Nerven, einer systemischen Erkrankung wie die axonale Polyneuropathie oder einer Hypothyreose (Schilddrüsenunter-funktion) auftreten.
Bei den Rassen Bouvier des Flandres, Sibirian Husky, Husky-Mischlinge, Dalmatiner, Rottweiler, Bullterrier, Berger Blanc Suisse (weisser Schäferhund) und Leonberger tritt die Erkrankung mit erblicher Ursache auf.
Die ersten Symptome der Krankheit sind zunehmende Leistungsschwäche, tonloses Bellen, Heiserkeit, Husten, vermehrtes Speicheln und laute, röchelnde Atemgeräusche. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung werden die Atemgeräusche zunehmend deutlicher. Man kann dann auch eine „Bauchatmung“ beobachten. Der Patient legt sich vor Erschöpfung hin. Die „fiependen“ Atemgeräusche entstehen bei einer sehr engen Kehlkopföffnung. Dann bestehen auch schon im Ruhezustand Atemprobleme.
Konservative Therapie
Hunde mit einseitiger Larynxparalyse haben oft keine massiven Beschwerden und sind deshalb keine chirurgischen Kandidaten. Bei beidseitiger Lähmung der Kehlkopfes hängt die Empfehlung einer Chirurgie von der Lebensqualität des Hundes, der Schwere der klinischen Symptome und der Jahreszeit ab.
Konservatives Management beinhaltet Optimierung der Umgebung, Information des Besitzers (z.B. Hitze und Stress vermeiden), Gewichtsreduktion und Erwägung von antiinflammatorischen Medikamenten zur Verringerung der Schleimhautschwellung. Schilddrüsenhormonsupplementation bei Hypothyreose ist angezeigt, verbessert aber die klinischen Symptome bei Larynxparalyse nur selten.
Chirurgische Therapie
Verschiedene chirurgische Techniken sind zur Therapie der Larynxparalyse beschrieben. Die einseitige Lateralisation des Arytenoidknorpels ist zurzeit die Technik der Wahl. Dabei wird der Processus muscularis des Arytenoidknorpels mittels einer Fadenplastik nach kaudal zum Cricoidknorpel und alternativ zusätzlich zum Thyreoidknorpel gezogen. Dies bewirkt eine Aussenrotation des Arytenoidknorpels und damit eine permanente Vergrösserung der Öffnung des Luftröhreneinganges. Das reicht bei normaler Aktivität für eine adäquate Sauerstoffaufnahme und minimiert die Gefahr einer Aspirationspneumonie.
Dabei wird eine Lateralisation (Verschiebung zur Seite) des Aryknorpels durchgeführt. Der Aryknorpel (Stellknorpel) wird seitlich nach außen verlagert und an dem Ringknorpel mit einem sich nicht auflösenden Faden fixiert. Diese Operation wird regelmäßig durchgeführt und hat eine gute Prognose. Wichtig ist ein gutes perioperatives Management um das erhöhte Narkoserisiko zu minimieren.