Keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum

monimex

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28. Aug. 2010
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Habe am Wochenende ganz spontan in "Facebook" eine Gruppe gegründet, die sich nennte:

Keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum!

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An der Homepage bastle ich noch. http://keine-weihnachtstiere.jimdo.com/ (denke so Anfang Oktober hat die Seite ein bißchen mehr Inhalt)

Auslöser für die Gründung der Gruppe war die Aktion von TASSO: "Wühltisch-Welpen-Nein Danke"

Wobei nicht nur kleine Hundewelpen gerade kurz zu Weihnachten gekauft werden. So manches Weihnachtstier landet schon wenige Wochen nach Weihnachten am Strassenrand (Spez. Nagetiere) oder vor den Toren der Tierheimen. Ein Lebewesen, sollte von allen Familienangehörigen ausgesucht werden und nicht als Geschenk-Objekt zu Weihnachten auf dem Gabentisch landen.

Natürlich empfinde ich es eine Ausnahme, wenn schon Monate vorher über das Thema nachgedacht wird, wenn man sich umfassend informiert hat und wenn der Beschenkte 101 % das Haustier will und auch die VERANTWORTUNG übernimmt.

Wobei bei kleinen Kinder sollten sich die Eltern schon von vorne herein, dieses Illusion nicht hingeben. Meist, wenn der Nachwuchs in die Pupertät kommt stehen andere "wichtiger" Dinge auf ihrer "täglich zu erledigen"-Liste. Mütter müssen dan damit rechnen, daß sie dann etwas mehr Arbeit haben und das schon von vorne herein einplanen.

Besonders schlimm finde ich, wenn Großeltern oder Patentanten, ohne die Eltern zu informieren den Kind "eine Freude machen" wollen und sich dann aus dem Staub machen ... Habe ich alles schon im Bekanntenkreis mitbekommen.

Ich muss aber gestehen, mein erstes Haustier, einen Hamster habe ich auch ohne Absprache mit meinen Eltern von einer "lieben Oma" mit 7 Jahren geschenkt bekommen ... der wurde nicht ausgesetzt sondern starb mit 3 Jahren an Altersschwäche

 
Ein sehr wichtiges Thema, was leider jedes Jahr immerwieder aufs neue aufkommen muss, da es leide rnoch immer Eltern gibt die ihren Kindern alles kaufen :rolleyes: Zum Glück gibts Züchter, die drauf achten dass sie keinen Wurf planen, der dass ende Dezember abgabebereit wäre. Leider ists noch immer die grosse Ausnahme und jungtiere, egal welcher Art bekommt man ja leider von überall her... :(

 
Das finde ich super, dass du diese Gruppe gegründet hast!!

 
Finde es eine tolle Gruppe und vorallem wichtig, dass man es jedes Jahr wieder in Erinnerung ruft, dennoch wird es leider immer Leute geben, die mal schnell zu Weihnachten ein Tier unüberlegt verschenken. :(

 
Ich habe hier wohl so ein "Weihnachts-Chüngeli", war anfang Februar auf dem Feld ausgesetzt worden und die Tierärztin meinte, vom Alter her würde es passen..

Gute Gruppe und Sinn dahinter!

 
ich hab damals ein halb verhungertes kätzchen an einem 24 dez. abends beim bauern aufgelesen. es war keines von ihm, sondern wegen der kälte in seinen stall zugelaufen...
der kleine benny blieb bei mir...
auch tara kam an einem 23 dez. zu uns..
sie hätte bis nach weihnachten bei der züchterin bleiben sollen. die hündin biss die jungen jedoch ab der 7 ten woche weg...also ab marsch hund holen.
:D meine hoch eigenen, eher unfreiwilligen weihnachtsgeschenke...

 
"Ausnahmen bestätigen die Regel"....dies habe ich bei facebook auch in der Gruppe unter Diskussionen rein gestellt.

Muss auch gestehen, daß ich vor Jahrzehnten mit meiner Schwester meiner Mutter einen Wellensittich unter den Baum gestellt hatte aber es war sehr gründich überlegt und nach mehreren Pflegevögel, die bei meiner Mutter waren schon längst fällig ... "meine Mutter hatte dann endlich einen Vogel " ;) ...

Es war also auch kein Geschenk an ein Kind sondern von erwachsenen Kindern an einen Erwachsenen ... und Tierverrückt war/ist auch mein Vater ... der hatte schon immer Vogelfutterhäuschen im Keller gebastelt ... aber trotzdem, so im Nachhinein wäre der Kauf im Frühjahr oder einige Monate zuvor besser gewesen - alleine schon aus dem Grund, damit dieser Boum vor Weihnachten nicht auch noch künstlich angeheißt wird.

Eine Nachbarin hatte auch letztes Jahr ein "ungeplantes" Weihnachtsgeschenk ... aus einer schon recht desolaten Falmilie kam ein 7 Jahre alter Hund zu ihr, der sonst ins Tierheim am 23. Dezember abgeschoben wäre ... Nun ja, sie hatte schon mal einen Hund gehabt und hatte auch Zeit, Raum und die Möglichkeiten und da ihr der Hund bekannt war und sie sah, daß ist ein Notfall, machte sie sich selbst (und ihren unvorbereiteten Ehemann) ein "Selbst-Geschenk" ...

Wie oben schon steht:

"Ausnahmen sollten es schon geben" aber nicht von außenstehenden Verwandten, Bekannten und Freunde an die Kinder ... usw. usw. - ihr versteht schon was ich meine ...

 
Tiere sollte man eigentlich das ganze Jahr nicht schenken....
ausser es ist wirklich gut überlegt....

eine Frau bei uns hat von den Kindern einen Hund zur Pensonierung geschenkt bekommen, einen Hund vom Züchter...
sie haben ihr einen sehr lauffreudigen Hund gekauft, nicht gerade leicht erziehbare Sorte, nur weil sie immer von so einem geschwärmt hat...

dem Papierlizüchter ging es wahrscheinlich auch nur ums Geld....

weil sie total überfordert war mit dem Hund und der Hund einfach zu wenig laufen konnte, ihr erster Hund war und sie ihn nicht erziehen konnte....

gab es daraus einen teuren armen Kettenhund... ;(