Kläffer

Sassy

Moderatorin
05. Mai 2013
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Seit kurzer Zeit kommentiert Eccolo alles, was er in der Nachbarschaft hört. Vor allem auch Hundegebell wird beantwortet und da ich in einem Quartier mit vielen Hunden wohne, bellt er öfter. Er lässt sich zwar unterbrechen und kommt auch, wenn ich ihn rufe, bellt aber der andere Hund weiter, oder sind die Geräusche noch zu hören, geht Eccolo auch wieder raus und bellt weiter. Ich mag keine Kläffer :( und da Eccolo sehr schnell lernt, habe ich auch etwas Bedenken, dass er irgendwann anfängt aus Langeweile zu kläffen, weil dann ja Frauchen reagiert. Was könnte ich tun gegen die Bellerei?

 
Bei Tabasco hatte ich es so gemacht, dass er unverzüglich ins Haus musste, wenn er draussen bellte.

Ausserdem war er im ersten halben/dreiviertel Jahr praktisch nie alleine im Garten, damit ich kontrollieren konnte, was er dort machte. Damit er zum Beispiel nicht auf die Idee kam, wegen einer Katze den 80cm hohen Zaun zu überspringen.

Es hat sich gelohnt: Alleine im Garten ist Tabasco weder ein Kläffer, noch macht er Ausbruchsversuche.

 
Wie lange hat das gedauert bis Tabasco nicht mehr bellte?

Ich will ja auch nicht, dass die Hunde alleine den ganzen Garten zur Verfügung haben. Sie können auf den gedeckten Sitzplatz und auf einen extra eingezäunten und mit Sichtschutz versehenen Auslauf von knapp 10 m². Ich mache es auch so, dass ich ihn einmal rufe und wenn er dann wieder oder direkt weiter bellt, muss er rein. Ich habe aber bisher nicht feststellen können, dass die Bellerei besser wird :ugly:

 
Schwierig.
Ich hatte sooo irre Schiss, dass Kim in der Wohnung kläfft. Anfangs war das sogar auch so, sie hat wegen jedem Geräusch gemeldet. Ich habe es dann einfach ignoriert und nach ein paar Tagen hat sie nicht mehr reagiert. Allerdings weiss ich bei Kim, dass sie nur aus Unsicherheit bellt. Darum habe ich das so gemacht. Bei einem sonst bellfreudigen Hund, für den Bellen sogar selbstbelohnend sein könnte (= Stressabbau), würde ich diesen Versuch nicht wagen.

Ich weiss, hier ist sicher niemand Fan von (und bitte steinigt mich nicht), aber ich würd hier eventuell sogar anonyme Bestrafung in Betracht ziehen. Sprich: Hund kläfft, Wurfkette/wasauchimmer fliegt. Kommentarlos.

 
Pixel ich bin auch kein Fan von der Wurfkette und denke, das müsste nicht nur komentarlos, sondern auch so erfolgen, dass der Hund nicht sieht woher das "Wurfgeschoss" kommt. Ich nenne das den "lieben Gott effekt" und das bekomme ich hier, dank meiner 2,50 m Terassentür, nicht hin. Ignoriert hab ich es zu Beginn, als der Zwerg sein Stimmchen endeckte, mit dem Erfolg, dass er jetzt häufiger bellt.

 
Wollte das auch vorschlagen, pixel-paws. Wirst also, zumindest von mir, nicht gesteinigt. Müssen dies bei Gismo auch immer mal wieder anwenden... Eine Pet-Flasche mit Nägeln drin tut's auch sehr gut.

 
ich machs bei J auch so, dass ich ihn reinnehme wenn er draussen auf der terrasse kommentieren muss. auch wenn er an einem fenster bellen muss, hole ich ihn ganz ruhig in einen anderen raum. diese methode hat bei uns am besten funktioniert. ausserdem hat es bei jaro auch geholfen, wenn ich ihn "ernst nehme" wenn er bellt. das sieht so aus, dass ich in die richtung schaue, in die er bellt, dann entscheide, dass da nichts ist und mich bei ihm bedanke. ist dann keine ruhe, muss er da weg.

 
Lexi war zu Beginn sooo nervös, dass sie auf dem Sitzplatz/Garten alles mit Knurren&Kläffen komentierte. Wir haben sie deshalb nur noch begleitet oder an einer Schleppi in den Garten gelassen. Sobald sie nur ein bisserl knurrte oder bellte, musste sie sofort reinkommen und die TerrassenTür flog für ne Weile zu. Diesen Ablauf zogen wir sehr konsequent durch. Ausserdem gabs beim Reinkommen nur ein emotionloses schwaches Lob.

Damit sie das Reinkommen trotzdem gerne befolgte, gabs ab und zu - ohne vorheriges Knurren/Bellen- ein fröhlich spielerisches lnsHausReinrufen mit viel Freude/Halligalli/Streicheleinheiten/Gutziregen oder gleich wieder ein Freibrief für erneutes in den Garten gehen.

Da der Garten für Lexi am Anfang das Beste war, hatte sie sehr schnell kapiert, dass bei Knurren&Bellen diese Party zu Ende war. Heutiges Ergebnis: rundum hört man kläffende Hunde, die Nachbarn laufen am Haag vorbei, Kinder kommen schreiend und/oder auf Minirollern den Nachbarsbuben besuchen, es wird Rasen gemäht und Lexi liegt relaxed im Garten. Entflieht ihr bei Ungewöhnlichem trotzdem mal ein Wuff, kommt sie automatisch nach einmaligem Bellen ins Haus und legt sich vor mich hin, hihi!

Das Ganze Prozedere mit dem Reinkommnen nach einem Wuff hatte relativ schnell funktioniert, aber das ruhige Liegenbleiben ohne zu murren, dauerte ne ganze Weile länger.

Ich wünsche dir viel Glück und mehr sturres Reinholen, als dein Chruseli bellen mag :D

 
Ach ja, noch was zu deinem Posting. Ich würde Eccolo bereits nach dem ersten Bellen reinholen und nicht erst verbal korrigieren, um ihn beim zweiten Beller reinzuholen...ich denke, dass er schnellere Konsequenzen benötigt.

Wir haben später sogar nur schon das Anheben der Lefzen korrigiert und mit Reinkommen quittiert, damit es nicht zu einem ich darf ja 1x bellen Verhalten kommt. War eine etwas mühsame Zeit mit stetem beobachten des Hundes, wenn er Draussen war, möglichst "versteckt", damit Hundi sich nicht beobachtet fühlt...aber es hat sich gelohnt!

 
Wie lange hat das gedauert bis Tabasco nicht mehr bellte?
Das weiss ich, ehrlich gesagt, nicht mehr. Aber da Tabasco ein schlaues Bürschchen ist, war die Verknüpfung "wenn ich belle, muss ich rein" doch recht schnell da.

Aber wie gesagt, das war erst später, weil er die ersten Monaten nicht alleine im Garten war. Wenn wir, als er noch klein war, gemeinsam im Garten waren, habe ich ihn beim Bellen gleich auf etwas anderes umgelenkt. Im ersten Jahr hatte ich ihm nicht das Bellen "verboten", sondern ihn aus dem Bellen raus geholt.

Mir war nicht wichtig, dass Tabasco gar nie bellt, aber einen Kläffer wollte ich nicht. Und die Aussies könnten schon dazu tendieren, wenn man sie lassen würde.

 
bei uns fliegt wasser aus dem ersten stock..dann ist ruhe. ansprechen tue ich hier nicht und bemerkbar machen im vorfeld auch nicht..dies betrifft momentan nur cheyenne.
sie jedoch hört nicht mehr auf und gerade da muss ich oft unterbrechen. ist sie ganz hinten im garten am kläffen rufe ich sie und sie muss ins haus. man merkt schon dass es sehr viel besser geworden ist.
ayla meldet nur, ich gehe schauen und sie ist dann eh ruhig. hört sie nicht auf, will auch wirklich jemand zu uns. eine türglocke brauche ich nicht, weil sie sehr zuverlässig meldet und ich weiss das sie nicht "grundlos" kläfft.