Leichtes "Kopfwackeln"

Silvie

Erfahrener Benutzer
31. Dez. 2009
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Ich habe bei Sarion seit kurzem ein "leichtes Kopfwackeln" (weiss nicht wie ich es sonst beschreiben soll) bemerkt. ?(

Das erste Mal trat es vor etwa 1 Woche auf- es dauert nur wenige Sekunden und ist nur ganz leicht... - mein erster Gedanke war "oh nein Epilepsie"- aber dazu passen die Symptome nicht wirklich. Er ist dabei völlig entspannt und auch total "klar im Kopf"- also ansprechbar und auch die Koordination ist ganz normal.

Ich hab mich dann mal im I-Net schlau gemacht, und dieses Phänomen scheint bekannt zu sein. Vor allem bei Bulldoggen und Dobermänner, aber auch junge Whippets.

Im Windhunde-Forum haben einige davon berichtet, dass ihr Junghund (genau in Sarion's alter) vorübergehend diese Symptome hatte, sie dann aber ohne irgendwelche Medi's einfach wieder verschwunden wären.

Bei den Bulldoggen und Dobermännern sei oft ein Vitamin B12 Mangel die Ursache.

Er ist sonst völlig gesund und vital. Vorgekommen ist es bis jetzt 3 mal (immer nach dem Morgenspaziergang- sonst den ganzen Tag nicht mehr) und immer so kurz das ich es leider nicht filmen konnte.

Tja, nun bin ich etwas ratlos- was soll ich machen?
Weiss halt nicht ob der Tierarzt da irgendwas feststellen kann, oder ob ich vorsichtshalber ein Blutbild machen lassen soll? Was denkt ihr? Hat irgendwer Erfahrungen damit?


Neurologische Erkrankungen sind übrigens keine in seiner Blutlinie bekannt.

 
Ich würde zur Sicherheit mal ein grosses Blutbild machen lassen und die neurologischen Funktionen anschauen lassen, einfach dass du auf der sicheren Seite bist.

 
Ich würde zur Sicherheit mal ein grosses Blutbild machen lassen und die neurologischen Funktionen anschauen lassen, einfach dass du auf der sicheren Seite bist.
ja unbedingt..

eine ursache hat es auf jeden fall.

edit..

epi verläuft häufig mit völlig unterschiedlichen symptomen. vom wirklichen krampfen, bis evtl. nur leichtem augenzucken ist hier alles möglich.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorgekommen ist es bis jetzt 3 mal (immer nach dem Morgenspaziergang- sonst den ganzen Tag nicht mehr) und immer so kurz das ich es leider nicht filmen konnte.
hat er da schon gefressen?

einer kollegin ihre doberhündin zeigte auch kopfwackeln morgens nach dem spazi.

der hund hatte bis dahin noch nichts gefressen und man stellte hier eine leichte morgendliche unterzuckerung fest. sie dachte auch erst an das vit. b 12 problem usw..

es war jedoch wirklich die unterzuckerung und das konnten sie (mit futter) ohne medis behandeln.

(ist mir jetzt erst eingefallen)

 
es ist immer nach dem Morgenspaziergang (nur dann- nie tagsüber oder Abends)- heute war es während ich das Futter zubereitet habe... die anderen beiden Male direkt nachdem er gefressen hat. Vielleicht war da das Zucker noch nicht ins Blut gelangt- fall's diese Theorie stimmt... bei genauerem Nachdenken könnte das die Ursache sein, denn sie haben an den Spaziergängen extrem (also NOCH extremer wie sonst) herumgetobt.

Ich gebe ihm ab jetzt mal VOR dem Morgenspaziergang eine kleine Menge Futter und schaue ob es dann noch vorkommt.

Danke für den Tip, Andi! :thanks:

 
Ich kenne dieses Kopfwackeln bei zwei Hunden mit Diabetis... Die haben das auch immer vor dem fressen. Den Besitzern selbst ist es nie aufgefallen.

 
Also den Kopftremor bei Bulldoggen wird mit einem Vitamin B Komplex Präparat und Calcium behandelt.
Aber einfach was geben würde ich nicht. War er denn ansprechbar während des Zitterns?
Wenn das nix bringt mit der Fütterung vor dem Spazottel, würde ich ihn auch mal medizinisch durchchecken lassen.
Ob es vielleicht einen Zusammenhang mit dem geschwollenen Gesicht haben könnte?!

 
@Udi: er ist Ansprechbar und hat weder geistig noch körperlich irgendwelche "Probleme"- sind zwar nur wenige Sekunden, aber heute hab ich absichtlich getestet wie er so reagiert.

Ich hab gerade das BARF- Fleisch vorbereitet er sass in der Küche als es passierte, da hab ich ihn angesprochen- mit den Finger neben seinen Ohren geschnipst und vor seinem Gesicht hin und her bewegt- bevor ich fertig war hat es auch schon wieder aufgehört...Reaktion war ganz normal, er selber scheint es gar nicht zu bemerken. :ugly:

Ich glaube nicht das es mit der allergischen Reaktion was zu tun hat- die ist schon einen Monat her und aufgetreten ist es vor etwa 1 Woche...

 
Hallo Silvie

Genau so ein Kopfwackeln wie du beschreibst habe ich bei Xulayo auch schon erlebt. Jeweils im Abstand von mehreren Monaten, ohne einen für mich ersichtlichen Zusammenhang. Beim ersten Mal machte ich mir grosse Sorgen und hab ihn sofort gründlich durchecken lassen. Ohne Resultat. Der Tierarzt sagte mir dass dieses Symptom sehr unterschiedliche Ursachen haben könne.
Da es so selten vorkommt und ich weder davor, während oder danach etwas anderes Beunruhigendes an meinem Hund feststellte bin ich der Sache bislang nicht weiter nachgegangen.
Gespräch mit TA und grossen Blutbild macht denke ich in jedem Fall Sinn.

Liebe Grüsse Lea mit manchmal Wackel-Dackel Xulayo