Magnesium dämpft die Erregbarkeit der Nerven und Muskeln. Dadurch wirkt es krampflösend und muskelentspannend z.B. bei Migräne, krampfartigen Kopfschmerzen, Gefässkrämpfen, Magen- und Darmkrämpfen, sowie Gallenkoliken. Seelisch/mental beruhigt und entspannt es. Es verleiht ein friedliches Gemüt und wirkt gegen Nervosität, Ängstlichkeit, dämpt Erregung, Gereiztheit und Aggressivität.
Aber Achtung: Magnesium ist der Gegenspieler des Calzium. Magnesium hemmt die Aufnahme des Calzium im Körper. Calzium kann allerdings die selben Symptome hervorrufen. Ist die Ursache des Problems eine Störung im Calzium Haushalt, so hilft Magnesium kurzfristig (aufgrund der krampflösenden Wirkung), jedoch kehren die Symptome wieder und werden meist stärker, da ja die eigentliche Ursache verstärkt wurde, anstatt behoben. Magnesium- und Calziumtypen unterscheiden sich vom Wesen her. Deshalb nicht einfach Magnesium als ein "Wundermittel" ansehen und frisch fröhlich drauf los verabreichen, da man so eine Unterversorgung des Calziums produziert! Sondern seriös abklären lassen! Ich persönlich erlebe in der Praxis häufiger eine Störung des Calziumhaushalts (aufgrund unserer Nahrungsmittel) als eine Magnesiumproblematik.