Nach der Kastration OP

Zora&Zarko

Erfahrener Benutzer
02. Mai 2009
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hallo zusammen, bin neu hier...

ich hab da mal ne frage und zwar: wie erging es euren hunden nach der Kastration, bzw. wie war ihr verhalten etc.?

ich hab meinen rüden (5jahre) am donnerstag kastrieren lassen. morgens gebracht und um zwei uhr konnte ich ihn wieder abholen. leider durfte ich bei der narkose nicht dabei sein. ich musste ihn abgeben und er musste in nem zwinger warten bis er drankam....

1Tag (Tag der OP): eigentlich hab ich mich darauf eingestellt, dass er wahrscheinlich müde und schlapp sein wird, wenn ich ihn abhole! aber dem war nicht so...als er mich und meinen freund sah drehte er fast durch, er sprang herum wie wild ( als hätte er nicht gerade eine op hinter sich) und kläffte herum wie blöde...also völlig überdreht hysterisch. zuhause legte er sich zwar rasch hin aber fiepste andauernd. wenn man ihn dann ein wenig berührte hörte er gleich auf, sobald die hand wieder weg war fing es wieder an. er hat noch an diesem tag eine schmerzspritze erhalten, die 24h halten sollte. Mit dem Kragen kam und kommt er eigentlich immer noch nicht zurecht. er rennt in alles rein, traut sich nicht allein zu trinken und zu essen. meist liegt er herum, bis er plötzlich aufsteht, schnell ein stück rennt und sich wieder setzt. wir versuchten am abend noch kurz raus zugehen, damit er seine geschäfte erledigen kann bzw. vielleicht biseln muss, doch er wollte nicht.später am abend als wir schlafen gingen war er eigentlich recht ruhig, doch er fiepste ab und zu mal. aber der nächste tag war der horror

2Tag: ca. um 4.30 uhr fiepste und heulte er rum. mein freund stand dann auf und ging in den garten, vielleich musste er ja dringend. aber wieder nix. es ging dann weiter mit dem gefiepse bis ich um 6 dann mal aufstand und mit ihm rauszugehen "versuchte", doch wieder nix! am 8.30 ich war mit ihm im garten...entschied ich mich den tierarzt anzurufen! er fiepste ständig herum, wollte sich die ganze zeit lecken trotz des kragens, sprang hastig auf rannte zwei meter setzte sich wieder wollte sich wälzen...zitterte herum...er sah so aus als würde er enorm leiden. (der tierarzt hat zwar am vortag gemeint diese einte schmerzspritze würde ausreichen und es bräuchte keine weiteren schmerztabletten etc. ) doch ich rief in dann trotzdem an um halbelf hatte ich den termin vereinbart( die praxis hat eigentlich geschlossen gehabt 1.mai) er bekam noch eine spritze und für die nächsten tage schmerztabletten. er hat sich noch schnell die naht angesehen und gesagt sie sieht gut aus.

wieder zurück zu hause....war der hund zwar ein wenig ruhiger, doch ich hatte das gefühl diese spritze hätte kaum gewirkt. er fiepste immer noch, fast ständig! erst um 15h nachmittag urinierte er und erst um 19.00 hat er noch ein häufchen gemacht. langsam waren meine nerven am ende. so sehr ich diesen hund über alles liebe, aber dieses permanente gepiepse und gequietsche machte mich wahnsinnig.
die nacht konnte ich durchschlafen, da war er ruhig.....

3.Tag kaum war ich aufgestanden war er noch recht schlapp, doch dann fing das ganze theater von vorne an. er verweigerte zuerst das trinken/essen, dann trank er doch was ca. 15 min später....fiepste wieder ständig rum. wenn ich versuche mit ihm rauszugehen ind den garten und auch ein wenig auf die strasse - das geht gar nicht. er zieht voll hektisch an der leine herum, dreht sich im kreis, hockt wieder ab. wenn ich ihm den kragen abziehe will er sich herumwälzen hockt wieder ab rennt hektisch zwei meter, will sich wälzen....er denkt nicht daran dass er sich entleeren könnte....nichtsdestotrotz hat er heute um 18.oo ein häufchen gemacht. gepinkelt hat er bis jetzt noch nicht. jetzt liegt er zum glück shcön ruhig neben mir....ein bisschen entspannung auch für mich ;)

ja ich weiss nicht. hab nirgends irgendwie lesen können, dass ein hund die kastration so shwer nimmt. auch unserer früherer hund hat das nicht so schwer genommen, soviel ich mich noch erinnern kann.entweder ist meiner eine extreme "sissi" oder überempfinlich was schmerzen anbelangt. oder spielt er theater? mich nimt einfach wunder ob es noch jemandem ( also seinem hund )so ergangen ist wie jetzt momentan bei meinem?

 
Hallo und Willkommen erstmal

Habt ihr nochmal mit dem TA gesprochen nachdem er am 3. Tag immernoch Schmerzen hatte und sich so benimmt???

Ich würde da nochmal anrufen.Eigentlich sollte er nichtmer solche Schmerzen haben.

Frisst er denn normal und trinkt er? Oder verweigert er alles?

Shiva was meinst du?

Ich konnte nichts von dem bei meinem Hund beobachten und sie hatte eine kompletter ausräumung der Gebärmutter.

Der Arme tut mir unendlich leid!!!!

 
hallo ;)

vielen dank für diese schnelle antwort :)

also von alleine trinkt oder isst er nicht, wegen des kragens! ich hab schon versucht diesen mittels t-shirt konstruktion zu ersetzen,doch leider gelingt es ihm immer diese irgendwie runterzubekommen.

ca. jede stunde zieh ich im den kragen ab und stelle wasser und futter vor ihn...manchmal nimmt er und manchmal verweigert er. er bekommt eigentlich normalerweise trockenfutter, aber das er mal wenigstens ein bisschen mehr isst hab ich ihm so Nassfutter daruntergemischt...das hat er auf anhieb verschlungen.

mit dem TA habe ich seit gestern nicht mehr gesprochen. als ich gestern dort war und er ihm die spritze gegeben hat, hat er gesagt es sei eigentlich nie der fall, dass man dem hund eine zweite spritze geben müsse. er glaube er ist einfach nervös....

natja ich weiss halt auch nit, ob ich dem TA glauben soll oder nicht. vielleicht verarscht mich ja mein Hund?!?

am montag habe ich eine nachkontrolle.

 
hallo zusammen

ich denke, dass dein hund einfach relativ empfindlich reagierte auf das ganze.
zuerst dachte ich an eine wundwasser ansammlung an der operierten stelle aber dein tierarzt hatt es sich ja nochmals angesehen und sagte es sei gut.
klar zupft und beisst das zeug (wundheilung). wichtig ist einfach, dass du ihm den kragen anlässt =ausser zum fressen und zum trinken.. beobachten!
wan hast du die näxte kontrolle beim dok?

ansonsten gehst du vorher nochmals vorbei wen es jetzt noch immer nicht besser ist um für medis zu holen und gleichzeitig soll er sich die narbe erneut ansehen.

 
Hmm, kann auch am Kragen liegen. Hunde hassen diese Dinger!

Aber sonst kann ich nicht gross mitreden oder Tips geben, denn wir haben unsere Rüden nie Kastrieren lassen.

 
Gehst du denn schon immer zu diesem TA? Oder ist er neu?
Kennt er dich und deinen Hund schon von vorher? Hattest du Vertrauen?
Ich durfte drum bei der Narkose dabei sein und musst erst raus, als sie auf den Tisch gebunden wurde... Für mich war das normal. Aber ich wusste, dass es auch anders sein kann...

Wenigstens frisst er ein bisschen. wenn es bis Morgen nicht besser ist, ruf den Nottierarzt an, der Bereitschaft hat am Wochenende. Ev meint der was anderes als dein TA.

Finde die Antwort von ihm komisch.
Hat er ihn nochmal kontrolliert ob allesi.o ist?

Versuchs mit einem Body von dir falls du einen hast oder mit Unterhosen und T-shirt zusammennähen. Das ist eigentlich nur nötig, wenn er an der Wunde leckt. Sonst brauchst du das nicht.

Der Kragen kann auch zusätzlichen Stress verursachen.

 
ich gehe schon seit eh und je zu diesem tierarzt. er erscheint mir auch sehr kompetent. ich hab mich vorher bei verschiedenen tierärzten erkundigt wegen der kastration. eigentlich wollte ich das die wunde mit fäden genäht wird, die sich von selbst auflösen, damit ich meinem hund stress erspare. er hat panische angst vor dem tierarzt. doch dann hab ich mich entschieden es bei dem machen zu lassen, den ich kenne. wollte nicht zu einem wildfremden gehen. ich habe auch gefragt ob ich dabei sein könnte bei der narkose, da er ja sehr ängstlich ist. womöglich hätte das ihnen auch stress erspart, aber sie sagten mir, dass ihnen das viel zeit nehmen würde etc. blabla...bei unserem früheren familienhund war ich auch bei der narkosespritze dabei...

schmerztabletten habe ich gestern auch noch bekommen.

juhu vorher hat er trotz dem kragen von selbst getrunken...ich hoffe es geht von jetzt an bergauf.

ich glaube auch das der kragen bei ihm extrem stress verursacht. aber eben muss mir da vielleicht eine andere konstruktion einfallen lassen mit dem tischi, danke für die tipps

 
Jeder Hund ist eigen, wie auch der Mensch...und wenn dein Hund schmerzen hat, dann hat er die auch und er tut bestimmt niemand verarschen...
Finde ich auch nicht besoners passend, zu sagen "normalerweise" braucht der Hund keine zweite Spritze...denn was ist schon normal...

Geht es ihm denn jetzt schon etwas besser...?

Ach Entschuldigung, wolllte dich natürlich noch herzlich Willkommen heissen :D

 
Original von Zora&Zarko

ich glaube auch das der kragen bei ihm extrem stress verursacht. aber eben muss mir da vielleicht eine andere konstruktion einfallen lassen mit dem tischi, danke für die tipps
Wie schon von Loony erwähnt kannst Du ihm ein Body anziehen. Ich habe Angie nach ihrer OP ein T-Shirt von hinten angezogen und vorne an einem Gschtältli fixiert, dass es nicht runterrutscht.

 
tag zusammen

4.Tag Hab das mit dem body ausprobiert. leider wollte er so überhaupt nicht mehr laufen. eine andere tischi-brustgeschirr kombination habe ich auch ausprobiert...die akzeptiert er eigentlich recht gut, doch irgendwie schafft er es immer das die ärmel (durch die seine hinterbeine kommen) so runterrutschen, dass er überhaupt nicht mehr laufen kann. ich glaube ganz ohne kragen geht es nicht... :( im moment hat er gar nichts an...ich beobachte ihn ständig, damit er ja nicht ranggeht...das ist wohl grad das angenehmste für ihn. hab ihm eine schmerztablette gegeben.

gegessen und getrunken hat er....

leider hat er immer noch mühe zu urinieren...wenn ich im garten rumlaufe denkt er gar nicht dran....vielleicht fiepst er wegen dem au so herum?

laufen geht immer noch nicht gut...zwei meter hastig schnell dann wieder sitzen oder hinlegen...er reisst mir fast den arm aus an der leine durch seinen zwei-meter-geh-dann-wieder-sitz-lauf. vielleicht ginge es besser ohne leine, aber hab angst, dass wener sich hinlegt irgendwie dreck an die wunde gehen könnte...

ach morgen habe ich den kontroll termin

 
Oh wei...da scheinst du ja ganz schön zu leiden.
Wenn du die Möglichkeit hast ihn zu beobachten, dann würde ich den Kragen auch ablassen!
Und vielleicht klappt das Urinieren besser mit einem Harntreibendem Mittel.
Z.B. Spargel-Koch-Wasser oder Brennnesseltee!

Ich kenne mich jetzt ehrlich gesagt nicht soooo gut mit der Anatomie aus, auch wenn ich selbst 2 Rüden (unkastriert) habe, aber wäre es evtl möglich das er den Harnleiter bei der Operation verletzt hat?
Oder das er eine Blasenentzündung hat!
Blut ist nicht im Urin?

gute Besserung :(

 
Zora, würde er denn an der Wunde lecken, wenn er den Kragen nicht trägt? Wenn er die Wunde in Ruhe lässt kannst du den Kragen weglassen. Vielleicht ist er schmerzempfindlicher als andere und reagiert desswegen so stark.
Wenn er auch Morgen sein Verhalten weiterführt beim Gassi gehen, tel dem TA. Eigentlich sollte er keine Schmerzen haben, wenn er Schmerzmittel erhält.
Verkleinere die T-shirt Ausgänge mit Gummi,so kann er schlechter rausrutschen.

 
Hat er eigentlich Schmerztabletten bekommen. Denn Angie hat für die ersten 6 Tage Tablette bekommen. Aber eine Kollegin, die ihre Katze hat kastieren lassen hat keine Tabletten bekommen. Der Katze ging es die ersten Tage auch schlecht.

Das es beim pinkeln weh macht, kann ich mir schon vorstellen.

Zum Problem mit dem T-Shirt: Hast Du das T-Shirt irgendwie vorne fixieren können.
Wie gesagt, ich habe Angie ein Gstältli angeogen. 3 kleine Löcher ins T-Shirt gemacht und Oben und an den seiten an das Gstältli gebunden. So sollte es nicht herunter rutschen!

 
heut ist der 5. tag...es geht ihm zum glück viel besser! er läuft wieder einigermassen normal! leider immer noch sehr angeschlagen. gestern hatte ich den kontrolltermin...alles ok! ich hoffe, dass er bald wieder der alte ist ;)

essen tut er immer noch sehr komisch. er geht zum napf, nimmt hektisch einen Bissen und hüpft dann weg, als hätte ihn ne biene gestochen. und so wiederholt es sich die ganze zeit....ich hoffe das wird alles wieder

vielen dank für eure ratschläge etc.