Nach Kastration

munggeli

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27. Nov. 2009
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Guten abend Foris
Ich mach mir grad grosse Sorgen wegen meinem Timmy.
Am Freitagnachmittag wurde er kastriert.
Ich habe mich vorher im Internet schlau gemacht und es würde überall gesagt, dass die Kastration für einen Rüden (9 Monate) kein grosser Eingriff sei.
Gleich nach der OP war er ganz schlimm dran. Hat nur gezittert und hat während zwei Stunden dauernd Schaum erbrochen. Er hat dann allerdings gut geschlafen, am nächsten Tag wie ein Mähdrescher gegessen, nach einem Pipiunfall in der Wohnung hat er das nachher auch draussen erledigt.
Gestern abend hat er im Schlafzimmer Gross gemacht. Alles kein Problem. Wenigstens funktioniert alles wieder.
Nun ist die OP schon 3 Tage her und er benimmt sich ganz komisch. In der Wohung liegt er ganz apathisch herum, lässt sich auch nicht mit Spielzeug oder Gutti locken. Wenn er sich mal bewegt, springt er an der Mauer oder an Möbeln entlang, hat auch so einen komischen Gang. (so halb in den Knien)
Wenn wir mal draussen sind, springt er kopfvoran in den Schnee, benimmt sich ganz aus dem Häusschen vor Freude, spingt an Kindern hoch, fängt Schneebälle und will gar nicht mehr zurück ins Haus. Kaum drin, drückt er sich wieder ans Sofa oder sonst ein Möbel.
Ich bin sonst schon ein nervöses Hundemami, jetzt ganz mit den Nerven fertig nach 3 Tagen.
Kann mir jemand helfen oder einen Rat geben was mit meinem Hundchen ist? Tut mir so weh das ganze anzuschauen.
Herzlichen Dank im voraus

 
wenn er fieber hat.. würde ich in notfall gehen.
sind schon seltsame symptome. nach drei rüden kastras hatten wir das bei noch keinem hund. die waren abends nach der op wieder gut drauf.
seht nach der wunde, ob sie gar entzündet/rot/geschwollen etc ist.

 
Original von munggeli

Nun ist die OP schon 3 Tage her

...

Wenn wir mal draussen sind, springt er kopfvoran in den Schnee, benimmt sich ganz aus dem Häusschen vor Freude, spingt an Kindern hoch, fängt Schneebälle und will gar nicht mehr zurück ins Haus.
Ich weiss nicht, ob draussen rumtoben 3 Tage nach der OP so das beste ist. Vielleicht gönnst Du ihm mal ein bisschen Ruhe? Vor allem, wenn er offensichtlich die Narkose nicht so super vertragen hat...?

 
...komisch ist, dass er drinnen so "lahm" ist und draussen so aus dem Häuschen ?( wie war er vorher? Ghiro war am nächsten Tag auch wieder fitt, ich würde zunächst die Geschichte mal (per Telefon) dem TA schildern...

 
Ich würde ihm auch etwas mehr Ruhe gönnen, schliesslich wurde ihm was weggeschnitten was vorher da war. Die Narkose scheint er wie schon erwähnt auch nicht wirklich gut vertragen zu haben. Das alles kann einen Hund unsicher machen. Ausser Haus scheint er abgelenkt zu sein und anschliessend zu Hause kann "es" wieder weh tun. Die verstehen nicht einfach so was da nun passiert ist. Gönn ihm etwas Ruhe und auch Zeit den Eingriff zu "verdauen" ! Das kommt schon wieder !

Lg Natascha

 
mein hund hat unter der kastration auch sehr sehr fest gelitten. ich ging dann sogar am nächsten tag in den notfall um schmerzmedikamente zu holen (der tierarzt meinte dazu, dass das nie vorkommt und die anti-schmerz-spritze nach der kastration bei den meisten hunden reichen würde). ich weiss nicht, ob zarko vielleicht ein ultra-sensibelchen ist...als ich ihn nach der op abholte, war er auch völlig aus dem häuschen sprang hoch und bellte, quieckte die ganze zeit! als er den kragen anhaben musste, war er auch sehr apathisch drauf und vorallem sehr verwirrt und lief in alles hinein (türrahmen) etc. hab ihm dann höschen angezogen, welche er aber immer abnehmen versuchte..es ging sicher eine woche bis er "normal" gelaufen ist!

v

 
Ich würde dir auch empfehlen den gesundheitlichen Aspekt abzuckeken und wenn da nichts ungewöhnliches rauskommt die komischen Verhaltensweisen drinnen einfach nicht beachten. Bleib ruhig und gelassen und bestärke ihn nicht, es kann auch wirklich aus Unsicherheit dieses Verhalten resultieren.

 
Kassam war nach seiner Kastration auch nicht gut drauf. ICh war dann nocheinmal beim Tierarzt und habe Schmerztabletten geholt. Bei ihm war vorallem das Problem, das er nicht pinkeln wollte. Es bracuhte viel Zeit bis er wieder gehen und pinkeln konnte. Er ist aber auch sehr sensibel und man merkte, dass er vor allem sehr verunsichert war.

Würde ihm viel Ruhe gönnen bis er sich etwas daran gewöhnt hat.

 
Die Narkose hat er nicht so toll vertragen,kenne das von mir selbst...

Denke auch,draussen ist er abgelenkt von Schmerzen.
Wenn es nicht entzündet ist und er nicht Fiebert,hat er warscheinlich einfach Schmerzen.

Aber ein Hund der frisch Operiert ist gehört an die Leine,meiner Meinung nach.

 
Ich würde auch nochmals mit dem TA sprechen... Floyd hatte nach der Kastration auch Probleme und er hat den ersten Tag auch gezittert und hatte Fieber und Schmerzen ist immer aus dem Schlaf erwacht und rumgerannt wie ein irrer und hat richtig gewinselt.. ich denke er hat die Narkose nicht gut vertragen.. danach war er drinnen auch eher apathisch - draussen war auch er ganz normal... ich denke er war einfach gefrustet.... und hat natürlich auch gemerkt, dass ich mir grosse Sorgen machte und auch ein schlechtes Gewissen hatte....
Ich würde trotzdem den TA fragen, möglicherweise tut ihm wirklich was weh, vor allem wenn Du sagst er läuft so komisch rum...
Ich gebe jetzt nach der letzen OP (mussten Floyd am Donnerstag auch operieren) Arnika C 30 um den Heilungsprozess zu fördern und ich habe das Gefühl ihm hilft es... wäre vielleicht auch eine Alternative aber lass Dich zuerst bitte vom TA beraten...
Viel Glück und dem Kleinen gute Genesung!