Naturschutzgebiete

chrisu

Erfahrener Benutzer
10. Aug. 2009
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Wie oft treffen wir nicht ein Schild an, das ein " Naturschutzgebiet" mit allen möglichen Vorschriften abgrenzt.

Ich finde es richtig, dass man besonders schöne oder gefährdete Gebiete, und natürlich auch Tiere, schützt.
Dass man sich als Hundehalter in solchen Gebieten besonders rücksichtsvoll verhält ist selbstverständlich.
Es gibt aber Gegenden bei denen die "Naturschützer", nach meiner Meinung, das Schutzgebiet etwas sehr grosszügig abgegrenzt haben.

Ein Beispiel aus unserer Gegend. (dort wo der Ghiro baden geht)

Das ganze Gebiet längs den zwei kleinen Flüssen und dem See entlang ist "Naturschutzgebiet". (mit "Hunde an die Leine")
Gleich daneben ist eine viel benützte Helkopterbasis der Armee. Die Helis überfliegen die Gegend oft sehr tief. (Uebungsflüge)
Die Wiesen werden landwirtschaftlich genutzt.
Das Ried- und Schilfgebiet wird einmal pro Jahr komplett abgemäht.
Es gibt dort, Enten, Reiher,Schwäne,Mäuse und anderes Kleingetier.
Die Tiere haben sehr gute Rückzugsgebiete. Inseln die von Menschen nicht betreten werden.
Die Wanderwege führen den Bächen und dem See (mit Baggerlöchern)
entlang.
Vor Jahren wurden die Schilder "Naturschutzgebiet" aufgestellt.
Dabei hat man offenbar nicht daran gedacht, dass der Mensch und auch sein Begleittier, auch noch ein Gebiet für sich beanspruchen darf.
Jetzt ist es einfach so. Jeder Molch, Frosch, Maus und anderes Getier hätte mehr Rechte als der Mensch mit seinem Hund.

Die meisten Hundhalter lassen trotzdem ihre Hunde, mit der notwendigen Rücksichtnahme frei laufen.
Beim Badebeizli werden die Hunde angeleint. Beim Flussdelta wo gebadet wird, da baden auch die Hunde. Natürlich mit Rücksicht auf die Menschen und "anderen" Tiere.
Ich bin sicher sechs bis acht mal pro Woche in dieser Gegend.
Habe noch nie Probleme mit "frei laufenden Menschen" und nicht angeleinten Hunden oder irgendwelchen Wächtern oder Naturschützern gehabt.
Man sieht, mit dem notwedigen Verständnis für beide Seiten, und Rücksichtnahme und Vorsicht, kann auch in einem solchen Gebiet
für den Hund ein naturgerechtes Leben gestaltet werden.

 
Bei meiner Mutter an der Aare ist auch überall Naturschutzgebiet. Dort sind aber auch alle Hunde frei. Demzufolge auch Anda wenn wir bei meinen Eltern spatzieren gehen und Sirja der Hund meiner Eltern. Natürlich aber mit Rücksicht auf die anderen Tiere. Und sie müssen 100% Abrufbar in jeder Sitaution sein.
Wenn wir hier in Zürich im Naturschutzgebiet sind benutze ich immer die Flexi da ich nichts riskieren will und so hat Anda doch recht Freiraum mit der 10 Meter Flexileine.

 
hm, versteh die Diskussionsvorlage nicht ganz, aber schreib meinen Teil trotzdem mal dazu..

In Pfungen haben wir in Richtung Embrach neben der Töss einen kleinen Weiher. Die Gegend um den Weiher ist auch Naturschutzgebiet mit eigentlichem Leinenzwang.
Da Luna eh immer an der Flexi hängt, ist es bei mir kein Problem, Zappa leine ich jedoch auch an wenn ich da durch gehe. Hauptsächlich einfach um am Weiher vorbei zu gehen, auch wenn ich weiss dass er nicht jagd.
Ich finde, es gehört einfach auch ein Teil Respekt dazu und so sollte man den Hund anleinen und nicht überall baden gehen lassen.
Im Weiher kann man auch an einigen Stellen ins Wasser, da werden die Hunde im Sommer auch abgeleint und reingelassen, das macht jeder, denn auch schwimmen darf man da bis zu einer gewissen Grenze.

Aber ich sehe manchmal die Frau vom Gassiservice, die mit rund 10Hunden zum Weiher spaziert und alle Hunde frei sind. DAS find ich total daneben. Diese Meute kannst du niemals so gut unter Kontrolle haben wie einen einzelnen Hund, und wenn mal einer losrennt um zu jagen ziehen sicherlich einige mit.

 
caffy

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte das hast du glaub ich auch richtig verstanden.
Es wurden zum Teil die "Naturschutzgebiete" etwas grosszügig abgegrenzt. Das heisst, es gibt Teile da können wild lebende Tiere und auch Hunde gut miteinander leben.
Nur sollten die Hundehalter in diesen Gebieten besonders rücksichtsvoll gegenüber den Tieren sein.

 
gut :p


Ja aber lieber grenzen sie die Naturschutzgebiete viel zu grosszügig ab, als dass dann eben die rücksichtslosen Halter kommen und sich denken "ach, ist ja kein Schutzgebiet, da kann der Hund ja sorglos im Unterholz rumstöbern".
Klar wärs toll wenn sich der Hund überall in den meist sehr schönen Gebieten frei aufhalten könnte, aber ich respektiers, dass auch andere "schwächere" Tiere den Schutz brauchen.

 
caffy

wie du in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema lesen kannst.
Denke ich glaub wie du. Bei grösseren Flächen die als Naturschutz- gebiet bezeichnet werden, da gehören die Hunde an die Leine.
In dem Gebiet das ich beschrieben habe handelt es sich immer nur um kleine schmale Streiffen langs dem See oder den Bächen.
Daher denke ich,dass man in diesen Gebieten mit dem nicht anleinen etwas grosszüger sein kann.

 
ich greif das tema wieder auf

da wo ich mit kiba immer spazieren gehe ist gerade ein grezgebiet, rechts sind felder und wohnhäuser links ist der anfang des naturschutzgebiets, das gebiet ist klein, es hat ein par kleine teiche (mehr tümpel voller allgen) ich hab grasflächen mit schilf, es hat da immer wieder fischreier und andere vögel.
Kiba hab ich da eignelich nie an der leine er weis das er den weg nicht verlassen darf und das hat er auch noch nie, er jagt eigenlich nur insekten :p

heute sind uns zwei mittelgrosse hunde entgegen gekommen, kiba sagte beiden ne runde hallo und hoffte darauf das ne runde gerannt wird. und es wurde gerand allerdings abselut gegen mein strich! und ich bin so stolz auf mein knuddel das er nicht mit ist sondern schön braf auf dem weg geblieben ist! den die beiden anderen preschten durch das hohe gras sprangen in den algenteich immer hin und her :curse: kiba rante auch hin und her, aber auf dem weg!

Ich sagte zu den besitzern das das ein naturschutzgebiet sei und es sei nicht gut das die hunde so durch die gegen preschen. Dan gescha das warum man hunde im naturschutzgebiet an die leine müssen! der eine hund sah den reier, jagte ihn sofort nach! das beste der komentar des hh "ach jetzt hat sie ihn doch noch gesehn... ist halt ein strassenhund und wir haben erst den kleinen teil hinter uns mit erziehn!" mir klapte die luke auf! der weis das der hund jagt und leint ihn bei einem naturschutzgebiet nicht an! und darauf der komentar der hundebesitzerin wurde mir klar das mit denen reden kein sin machte "ach las sie doch der reier kann ja wegfliegen"
na ja ich weis jetzt das kiba auf eine hundepfeie reagirt... und der andere hund nicht.... ich verabschiedete mich mit einem murren und da wunderts die einen warum die hundegesetze immer strenger werden :wall: