Neue Trick's ?

Catalunya

Benutzer
07. Dez. 2010
76
0
0
Ich habe am Sontag meinem 15 Wochen alten Welpen beigebrach Füessli zu geben, mittleriweil, macht sie das schon sehr gut und hat sichtlich spass an solchen "Trick's"

Nun möchte ich noch andere Sachen machen in unserer Freizeit, zwischen dem Speilen oder auch einfach mal so wird trainiert.

Was habt ihr noch für Trick's, welche ich einem so jungen Hund beibringen kann? z.Bsp.: schlaf, aber dabei ist sie noch sehr unruhig...

Wir freuen uns über tolle Ideen!!

 
Über die Suchfunktion links findest du uuuunzählige Threads, die sich mit dem Thema "Tricks" beschäftigen. Da findest du bestimmt eine Menge Inspiration für dich und deine kleine Fellnase =)

 
Es gibt auch ein spezielles Welpenclickerbuch, vielleicht ist das was für Euch.

Generell würde ich keine Tricks üben, wo der Hund sich drehen muss oder rückwärts gehen muss etc. Dazu ist er noch zu jung.

Gruss WEndy

 
Um Tricks richtig aufzubauen braucht es unbedingt eine gute Anleitung, von jemandem der in diese Richtugng arbeitet und Erfahrung hat. Ich habe schon in alle Richtungen mit meinen Hunden Sport gemacht, bin absolut keine Anfängerin im Hundesport. Trotzdem, ich bin sehr froh habe ich gleich zu Anfang die richtige Aufbauarbeit von Tricks von einem Profi bekommen. Es gibt auch ein gutes Trickbuch, Neues aus der Trickschule für Hunde, Manuela Zaitz, Cadmos Verlag, aber das ersetzt keinesfalls eine praktische gute Anleitung. Die Praxis ist meilenweit von der Theorie entfernt. Wenn ich richtig gelesen habe, dann hast du den ersten Hund und noch ein Welpe. Dein Hund braucht jetzt erst eine grundsätzliche Erziehung d.h. eine sehr enge Beziehung zu dir und einen guten Appell. Ich bitte dich dringend, dich von einer erfahrenen Trainerin anleiten zu lassen, erst in eine gute Hundeschule zu gehen, bevor du auf eigene Faust los legst . Richtig angeleitet verknüpft ein junger Hund positiv angeleitet sehr schnell, leider auch sehr schnell wird Negatives geprägt.

 
Hier noch ein Link zu einer Seite auf der du viele Infos und Tricks findest.

http://www.spass-mit-hund.de/

Ich würde auch noch nichts machen, das die Gelenke zu stark belastet, wie Sprünge, drehungen, etc. Und bei einem Welpen so oder so immer nur kurz üben und ihn nicht überlasten.

Zitat von Ywe

Um Tricks richtig aufzubauen braucht es unbedingt eine gute Anleitung, von jemandem der in diese Richtung arbeitet und Erfahrung hat
Na ja als unbedingt notwendig erachte ich das nicht. Kommt auch drauf an was man erreichen will.

Man kann auch alleine ohne trainer eine komplette Unterordnung für BH, etc aufbauen. Wenn man das nur zur Beschäftigung vom Hund und nicht für Prüfungen macht, spielt das ja eigentlich keine Rolle.

Wenn man auf Prüfungen starten will, ist eine Trainingsmöglichkeit mit anderen natürlich hilfreich, da man unter umständen so unnötige Körperhilfen gar nicht erst antrainiert.

 
Na ja als unbedingt notwendig erachte ich das nicht. Kommt auch drauf an was man erreichen will.

Man kann auch alleine ohne trainer eine komplette Unterordnung für BH, etc aufbauen. Wenn man das nur zur Beschäftigung vom Hund und nicht für Prüfungen macht, spielt das ja eigentlich keine Rolle.
Das Grundsätzliche in der Hundeerziehung und -Sport wird ein Anfänger mit Sicherheit nicht ohne Hilfe und guten Tipps erreichen. Das neue Hundegesetz im Kt. Zürich versucht genau da vorzubeugen, etwas zu vermittlen, was ein Anfänger nicht wissen kann. Dieses Gesetz wird nie greifen können, wenn die alten Hasen sagen, dass es eigentlich keine Anleitung braucht, wenn man keine Prüfung machen will. Hier spricht niemand von Prüfung ablegen, sondern von einem Anfänger der Tipps für seinen Welpen haben möchte. Ups... da war wohl meine zeitlich intensive Betreuung meiner Neulinge, bei der Abgabe meiner Welpen, völlig für die Katz, wenn es gar keine Anleitung für die Anfänger braucht. Ist es nicht besser Fehlern vorzubeugen, als die spätere mühsame zu korrigierenr? Das sind dann nämlich genau die Hilfesuchenden die mit ihrem pubertierenden Hund doch noch eine Hundeschule/Training aufsuchen - oder den Hund wieder abgeben. l

 
@Ywe

Ich rede hier aber nicht von Hundeerziehung (ich gehe davon aus dass er dafür in Welpenschule/junghundekurs/erziehungskurs und SKN geht), sondern von der "Ausbildung" oder besser gesagt von Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund, die nichts direkt mit Alltagsgehorsam zu tun haben.

Man braucht doch nicht unbedingt einen Trainier um dem Hund Pfötchengeben und Rolle machen, etc beizubringen.

Natürlich ist es für einen Anfänger immer gut, wenn man jemanden hat der einem etwas zeigt, abgesehen das Trainieren in der Gruppe Spass macht,, aber es gibt Dinge (wenn man sich ein wenig damit beschäftigt und dafür interessiert), die man durchaus auch seinem Hund als Anfänger alleine beibringen kann.

 
hallo

ich denke, nur schon dass catalunya hier mitliest und nachfragt, zeigt, dass sie/er daran interessiert ist, gut mit ihrem/seinem welpen umzugehen und ihn so gut wie möglich zu fördern und zu erziehen.

die neue gesetzgebung ist doch eher für menschen gedacht, die denken ein hund "läuft nebenher" und nie freiwillig eine hundeschue besuchen würden, weil es sie schlichtweg nicht interessiert.

je mehr man über hunde weiss, desto mehr beginnt man überall gefahren und fehler zu befürchten. (Passiert mir selber auch). was dabei leider oft verloren geht, ist ein halbwegs natürlicher, normaler umgang mit dem hund. wenn so etwas wie "pfötchen geben positiv geschiet, und man sich danach gemeinsam mit dem welpen freut, vieleicht mit ihm auf dem teppich herumkugelt, dann kann das sehr bindungsfördernd sein. gerade weil man es ihm nur zum spass beibringt und später nicht 100% sitzen muss wie ein "sitz" oder "warten".


@catalunya: ich würde mit einem so jungen hund einfach nicht zu schnell, zu viel machen. denk daran, dass es noch ein baby ist und viel zeit braucht. übe mit ihm wirklich nur minutenweise. das von Wendy epfohlene buch wäre sicher hilfreich.

ein "trick" (und da kann man auch darüber streiten, was zu "tricks" und was zu "erziehung" gehört.. für den hund ist das kaum ein unterschied)
muss über längere zeit immer wieder mal wiederholt werden. ansonsten verlernt der hund diesen auch wieder.

versuch also lieber nur 1-2 verschiedene tricks zu festigen, als 10 verschiedene nur so halb zu üben.
(festigen heisst nicht etwa, das pfötchen geben 5x hintereinander zu verlangen, sondern "einfach zu beginnen" und dann zu steigern. das heisst erst zu hause, wo der hund sich sicher und wohl fühlt, ohne ablenkung üben.
wenn er es da sehr gut kann, dann kannst du es auf dem spaziergang ohne ablenkung an einem ruhigen ort versuchen, später dann ev. einmal wenn der hund auf einem baumstamm sitzt, oder etwas ablenkung vorhanden ist, usw..)

was passieren kann ist, dass der hund etwas "falsch" lernt (verknüpft), weil du ihn z.B. im falschen moment geobt oder geklickt hast.
denk also immer daran, wenn dein hund dein kommando nicht oder falsch ausführt, dass zu 99% du einen fehler beim training gemacht hast und deshalb nicht böse auf deinen hund sein darfst.

 
Immer vorausgesetzt die Tricks überfordern den Welpen nicht, was ich ein klein wenig bei der Anfrage von Catalonya im ersten Moment befürchtet habe, braucht natürlich Baumstammlaufen und Pfötchen geben kein spezielles Training. Ich befürchte aber, dass nach dem Gewinn des JR bei RTL Talentsuche jetzt gerade junge Menschen das Trickdogging für sich entdecken und ihrem Hund auch solche "Kunststücke" beibringen wollen. Sorry Catalunya, wenn ich total falsch liege, aber wenn, dann soll es "richtig" und begleitet geschehen. Das erste und wichtigste was ich meinem Hund beibringe ist immer noch die grundsätzliche Hundeerziehung.

Gut, dann frage ich mal Catalunya so: Was meist du mit "schlaf?" Und wie stellst du dir weitere tolle Ideen vor?

 
Ywe ich gehe mit Dir einig, dass das aller wichtigste die Basisausbildung- die Grunderziehung ist !!!

Aber Tricklis sofern es den Hund weder geistig- noch körperlich überfordert kann doch jeder seinem Hund versuchen beizubringen...

Ich habe schon als 9 jähriges Mädchen sämtlicher unserer eigenen und Hütehunde alles mögliche beigebracht, ganz alleine, sogar ohne Buch oder DVD - nur mit fantasie (viele Wege führen nach Rom) und leckerchen :D Die habens alle überlebt ohne seelischen Schaden :solace:

Ich fand den Sieg des Terriers beim Supertalent auch ehrlich gesagt überraschend, weil ich X Hunde kenne die sogut wie alles was er konnte ebenfalls können - ich fand es nicht besonders speziell oder spektakulär ...

 
Original von PumbaIch fand den Sieg des Terriers beim Supertalent auch ehrlich gesagt überraschend, weil ich X Hunde kenne die sogut wie alles was er konnte ebenfalls können - ich fand es nicht besonders speziell oder spektakulär ...
also ich fand die Vorführung super. Vielleicht erinnern sich auch einige noch an den Border, der 40 verschiedene Spielzeuge unterscheiden und bringen konnte. Genau nach dieser Wetten dass... Nummer begann der Run unqualifizierter Käufer auf diese Rasse. Deshalb sind solche Sendungen mit Hunden/Tieren eher kritisch zu betrachten.

 
Was auch toll ist mit einem Welpen sind schon verschiedene Targets.

- Bodentarget (Stück Teppich oder zB auch Mousematte)
- Handtarget
- Targetstick (geht auch mit Kochlöffel und Co)

Mit diesen Targets kannst Du hinterher zig Tausende Tricks viel einfacher aufbauen.

Schade ist meine DVD grade verliehen. Ich kann dir die DVD von Claudia Moser empfehlen, sie heisst "Vom Junghund zum Sporthund". Dort ist der Clicker, Targets und kleine Tricks und UO Geschichten super erklärt.
Falls ich die DVD bald wiederbekomme, schicke ich sie Dir gerne mal als Leihgabe.

@Ywe
Das Problem sind doch aber auch die vielen Wald und Wiesenvermehrer, die mit diesen "In" Rassen dann Geld machen. Obwohl wenn ich sehe, wer alles einen Border aus reiner Arbeitslinie beim Züchter bekommt, dann ist es auch nicht viel besser. Etwas mehr Verantwortung auf beiden Seiten, dann wären solche Sendungen auch nicht so heikel.

 
Ui uiui, hier gings ja zu und her, tut mir leid, ich dachte der Thread ist abgeschlossen :)

Also ich glaube ich wurde etwas falsch verstanden :) Ich habe da Pfötli geben lernen wie auch das schlaf in der Hundeschulge gezeigt bekommen und hab dann zu Hause geübt, mittlerweile klappt beides sehr gut und ich kann es bereits bei Spatziergängen umsetzen.

Mir geht es nicht um sinnlose Tricks sondern um welche, die zur Erziehung beitragen. Z.B.: das "schlaf" wird mit einem warten aufs Kommando "nimms" kombiniert, dass sie wartet.. Dies hat mir bereits sehr viel geholfen... Genauso wie versch. èbungen um den Blickkontakt zu festigen...

Es ging mir mehr um solche Ideen! aber ganz klar üb ich das zuerst mit unserem Trainer.

Ich denke, da ich mit Hunden aufgewachsen bin und einen Dalmatiner miterzogen habe, bin ich nicht ganz unerfahren :) Ansonstenhätte ich mir wohl kaum einen JRT zugetraut :)

Und mein Ziel ist es sicherlich nicht, an einer Talenshow teil zu nehmen:) Aber abwechslungsreiche Arbei8t ist sehr wichtig.. vorallem im Moment wo sie noch so jung ist und ich sie auch mal im Kopf müde machen muss, da fehlen einem oft die Ideen für neue Spiele, da ich dies so nicht kenne!!

Ich denke vorallem eine solche Rasse braucht viel Arbeit im Kopf und Abwechslung.

Und eben die Hundeschule wird 2x wöchentlich besucht :)

 
Mit Speedy habe ich auch von Beginn an "getrickst" und ihn dabei geclickert, natürlich auch heute noch. Seine Tricks:

- Pfote geben + "winken" (kann man mit Pfote geben aufbauen)
- Männchen machen
- Verbeugen (vorne runter, hinten stehenbleiben)
- Twist (1mal drehen)
- Acht (8 laufen zwischen meinen Beinen)
- Zig Zag (Beinslalom während ich vorwärtsgehe)
- Fuss und "Hand" (Fusslaufen / auf rechter Seite Kommando "Hand)
- Change (vom "Fuss" ins "Hand" wechseln zwischen meinen Beinen)
- verschiedene Stofftiere unterscheiden und bringen
- mit der Pfote zB Push-Light einschalten und ausschalten
- ein Nachzieh-Tierli an einer Schnur ziehen
- Gerüche unterscheiden (zB verschiedene Oel-Sorten)
- Target-Arbeit ("Touchen" mit der Nase)
- Bodentargets ansteuern auf Kommando und dort ein Kommando ausführen
- "Retour" (Rückwärtsgehen)
- "Steh" (stehen bleiben an Ort)
- "Peng" (Tot stellen)
- "Hopp" (auf meine Arme springen)
- "Ume" (um etwas herumlaufen)

Mehr fällt mir grade nicht ein. Wenn du Tipps brauchst zum Aufbau einer Übung, einfach melden :D

 
Wir sind den Rückwärtsslalom auch am üben und machen es in zwei Schritten. 1. "Ran" - " 2. "Go"

Amina sitzt im Fuss (evtl ein bisschen weiter vorne), ich stelle mein rechtes Bein über sie. Sie muss so warten. Dann verenge ich den Zwischenraum ein bisschen, damit es für sie ungemütlich wird. Normalerweise wird der Hund nach Hinten ausweichen. Wichtig ist hier, dass man sich nicht hinunterbeugt. Solange nähmlich Blickkontakt besteht, wird der Hund wahrscheinlich nicht nach Hinten ausweichen. Jetzt wird sofort geklickt. Sobald das auf einer Seite klappt, kommt die andere dran. Wichtig ist, dass sich der Hund immer an deinem Bein orientiert (Hörzeichen "Ran") und dann rückwärts diagonal durch die Beine geht (Hörzeichen "Go"). Und sich sofort wieder an deinem Bein ausrichtet. Belohne ihn in dieser Position. Indem man den Kopf des Hundes beim Füttern nach aussen führt, kommt der Hund mit seiner Hinterhand gleich wieder ganz nah an dein Bein ran.

Ich hoffe das ist verständlich...probiers einfach aus, dann machts mehr Sinn! (Sammt übrigens aus dem Buch "Dogdance" von Micaela Köppel :D - bei uns funktionierts bis jetzt...)

Viel Spass beim Üben

 
Ich sage bei Nurja fürs retour um mich herum gehen retour ume, und fürs vorwärts rund ume. Meint ihr, ich kann fürs Retour Slalom auch das Hörzeichen Retour sagen? Den ersten Schritt retour Slalom durchs Bein geht, aber dann dreht sie sich gleich herum in die falsche Position für das nächste Bein. ich werde aber den Tipp mit dem Leckerli mehr ausserhalb zu geben ausprobieren.

 
Rückwärts einparken kann meine aber wie hab ich ihr das nur beigebracht ?( ich hab keine Ahnung mehr :D