"Neue" Zahlen und Fakten zur Kastration bei Hunden

Danke für den Link!

Gerade vor einer Stunde habe ich das Buch "Kastration und Verhalten beim Hund" von Strodtbeck/Ganslosser zu Ende gelesen....

 
Vielen Dank für den Link. Ein wichtiges Thema über das in meinen Augen noch immer viel zu oft viel zu schnell entschieden wird.

 
Ich bedanke mich auch für den Link.

Mir wurde ja in Südfrankreich von der Hundetrainerin mehrmals angeraten, Charlie kastrieren zu lassen. Ich sagte, dass ich es mit dem Implantat versucht hatte und die einzige Wirkung war, dass er massiv zugenommen hat. Sonst hatte sich nichts verändert und die Wirkung hielt etwa 5-6 Monate.

Sie meinte, dass das mit der Zunahme nicht stimme und es halt schon so ein halbes Jahr dauert, bis er dann ruhiger war.

Da es aus vielen Quellen bekannt ist, dass die Gewichtszunahme eine Tatsache ist und Rüden dadurch nicht ruhiger werden, bin ich nach wie vor dagegen. Bei einer Hündin würde ich es wohl eher machen lassen, zu einem geeigneten Zeitpunkt. Oder bei einem Rüden, dem die Hormone wirklich zu schaffen machen.

Aber bei Charlie, der nun so gar nicht hormonell gesteuert ist? Nein... ich wüsste nicht wozu.

 
Danke für den Link. Ähnliches habe ich schon mal irgendwo gelesen, betreffend dem Krebs. Leider wird zu oft einfach Gedankenlos kastriert... ich finde es immer furchtbar wenn wir Rüden und Hündinen bereits mit 6 Monaten kastrieren. Bei einigen Arbeitskollegen stosse ich mit meiner Einstellung auf Unverständnis...

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Danke für den Link Jasy! Auch dieser Blog bestätigt meine Feststellung wieder, dass wir hier einer Trendwende entgegenlaufen und in ein paar Jahren wird der Trend dann wieder wenden. Das ist immer und überall so, denn das ist die Gesetzmässigkeit im Leben. Wen interessiert eine Studie, die nur bestätigt, was frühere Studien bereits belegten? Niemanden! Deshalb wird man ja den Teufel daran setzen, wenn man sich die Mühe schon macht und das Geld investiert (sofern man Finanzgeber findet, die meist ja auch bestimmte Interessen vertreten), einfach beiläufig mal mit den ähnlichen Resultaten aufzutauchen, die schon vorhanden waren?

Schauen wir doch mal auf die Wirtschaft, da wird seit Jahren umstrukturiert und ein paar Jahre später kommt ein neues Unternehmensberater-Team und strukturiert mit kleinen Mutationen wieder in den letzten Zustand zurück. Schauen wir auf die Humanmedizin und nehmen wir das Beispiel Bandscheibenvorfall. Früher wurde da einfach mal drauf los operiert. Jetzt herrscht gerade eher der Trend zuerst einmal mit Physio und Schmerztherapie zu arbeiten, mit dem Resultat, dass viele dann doch früher oder später unter dem Messer landen. Solche Beispiele der Trends gibt es auch in der Humanmedizin mehr als genug.

Auch die in diesem Blog erwähnten Faktoren, regen bei mir ein differenziertes Denken an und ich schlucke nicht einfach alles unreflektiert, was bei mir folgende Fragen und Gedanken aufwirft:

- Wo ist die psychische Belastung thematisiert oder erforscht, die eine Hündin bei der Scheinträchtigkeit mitunter hat? Wäre für mich ein sehr wertvoller Zusatzfaktor.

- Diese ganze Krebsthematik, von wegen anderen Krebsarten auslösen: Man weiss ja mittlerweile, dass jeder Krebszellen hat, nur bricht die Krankheit nicht bei jedem aus. Ist es da nicht logisch, dass wenn Krebs ausbricht, er an einem anderen Ort ausbricht? Bei Menschen bricht der Krebs ja auch in unterschiedlichen Bereichen aus und "kastriert" sind ja nicht so viele von uns und trotzdem sind sehr viele von Krebs betroffen.

- Diese Schilddrüsengeschichte: Also ich kenne einige Hunde die intakt sind und dieses Problem haben. Vielleicht trifft man als Tierarzt einfach auch häufiger bei kastrierten Tieren auf diese Krankheit, weil es im Moment noch so ist, dass es mehr kastrierte Hunde, als intakte Hunde gibt.

- Diese Viszla-Studie, finde ich jetzt ehrlich gesagt etwas speziell. Ich habe mich aufgrund eines Patienten sehr eingehend mit dieser Rasse und vor allem den gesundheitlichen Problemen in den Zuchtlinien beschäftigt. Viszlas haben extreme Probleme diesbezüglich in den Zuchtlinien und leider wird von den Verantwortlichen da auch gerne ein bisschen drüber hinweggeschaut und nicht wirklich eingegriffen. Jetzt schliesst man von einer Rasse auf alle Hunde, dabei wissen wir alle, wie unterschiedlich die Gesundheitsthemen bei verschiedenen Rassen sind. Wie unterschiedlich gesundheitliche Probleme bei grösseren und kleineren Hunderassen von der Veranlagung her sind. Daraus jetzt einen Rundumschlag herleiten?

- Dann finde ich noch einen ganz wichtigen Aspekt, dass man sich auch mal überlegt, wie sich das Leben unserer Hunde verändert hat. Es wird erwähnt, dass viele Studien alt seien und so nicht mehr repräsentativ. Ja, ist sicher so. Nur wird in diesen neuen Studien auch mal mit einbezogen, wie sich die Anforderungen, das Lebensumfeld geändert hat? Nehme jetzt mal an eher nicht. Kann es nicht sein, dass gerade bei Krebsausbruch, Schilddrüsenunterfunktionen, Verhaltensproblemen (und nein, ich empfehle nicht einen Hund zu kastrieren, damit er leichter erziehbar ist) etc. auch der Faktor mitspielt, dass unsere Hunde heute unter mehr Stress leiden, viel mehr Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, die Zeit schnelllebiger ist, der Raum enger, sie perfekt funktionieren müssen in der Gesellschaft, wie als "Sportgerät"? Wir haben auch beim Menschen Zunahmen bei gewissen Erkrankungen, typisches Beispiel "Burnout". In Pferdesportkreisen werden mittlerweile ganz klar Diagnosen gestellt, die wie ein Burnout sind. Da kommt irgendwie keiner auf die Idee dies auf eine Kastration zu schieben bei einem Wallach.

Bin gespannt wie sich diese Geschichte über die nächsten 20 Jahre weiterentwickeln wird und hoffe, mit den oben aufgeführten Punkten Hundehalter anzuregen, reflektiert nachzudenken und individuell für ihren Hund und ihre Lebenssituation zu entscheiden! Denn ganz ehrlich, ich erlebe im Moment gerade einen Fall von einem Hundetrainer, der ein militanter Kastrationsgegner ist und mit einem intakten Rüden und zwei intakten Hündinnen lebt. Was ich da gerade sehe lässt mir die Haare zu Berge stehen, denn die Hunde sind seit 5 Wochen unter Dauerstress. Die jüngere Hündin ist zum zweiten Mal läufig und die zwei Weibchen gehen nur noch aufeinander los und das so, dass es wirklich ans eingemachte geht. Dass der Rüde Stress hat, brauch ich wohl nicht zu erläutern. Weiss nicht, ob jetzt solche Lebensphasen auf die Dauer den Hunden gut tun oder ob man in einer solchen Situation nicht mal ein differenziertes und ganzheitliches Denken zulassen sollte...

 
@ Haslivet: Gerade die Medizin braucht doch wissenschaftliche Erkenntnisse. Bestimmt gibt es - wie auf jedem Gebiet - die einen oder anderen Auswertungen, die fraglich sind. Aber deswegen kann man ja nicht gleich alle in den taugt-nichts-Topf werfen.

Die Wissenschaft bringt laufend neue Erkenntnisse. Da erwarte ich von den Spezialisten, dass sie sich diesen nicht verschliessen.

 
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@ Disthen: Die wenigsten Kastrationskritiker werden pauschal gegen die Kastration sein. Natürlich gibt es Fälle, wo sie angebracht ist.

Aber jeder Hundebesitzer sollte sich überlegen, weshalb er ein gesundes Organ entfernen lassen will und was die tatsächlichen und möglichen Folgen sind oder sein können.

Der Fall von JessesGirl, wo die Trainerin empfahl, Charlie kastrieren zu lassen, ist das beste Beispiel, weshalb man die Sache kritisch betrachten und hinterfragen sollte.

Vor einem Jahr habe ich (aus nicht hündischen Beweggründen) viel über die Zusammenhänge des Hormonhaushaltes gelesen. Was ich dabei lernte, hat mich zu einem Umdenken bezüglich Kastration (und ganz speziell zu deren Zeitpunkt) veranlasst. Bekannte Hundebeispiele (von kastrierten aber auch von intakten) haben mich darin bestärkt. Gerade auch, weil es in meinem Umfeld viele intakte Rüden und Hündinnen hat, die mit ihren Sexualhormonen problemlos durchs Leben kommen und dabei erst noch die "angenehmeren" Hunde sind. Das kann natürlich Zufall sein, aber es ist das Bild, das sich mir zeigt.

 
ich glaube keiner Studie, denn in ein paar Jahren wird wieder was ganz anderes geschrieben, ist ja überall so....

mich hat jetzt vor allem die Angst vor Gewitter stutzig gemacht, da habe ich genau die gegenteilige Erfahrung....

unsere Hunde die meine Eltern in meiner Kindheit hatten, waren alle nicht kastriert und alle sind bei Gewitter fast ''gestorben'' vor angst....

meine beiden eigenen Hunde, beide kastriert und zeigen keine Angst vor Gewitter.....

ich glaube etwas wichtiges wird hier vergessen, heute geht man viel mehr zum Tierarzt mit einem Hund, da wird z.B. der Krebs auch öfters entdeckt...

vor 30 Jahren ging man sehr selten zum Tierarzt und somit blieb der Krebs z.T. unentdeckt....

 
Nicht jede Hündin wird nach einer Läufigkeit auch automatisch scheinträchtig. Ich sehe nicht ein, warum fast jede Hündin heute kastriert wird. Nur weil die Besitzer Blutflecken in der Wohnung nicht mögen (dagegen gibt es Höschen mit Einlagen) und Angst haben, dass ihre Hündin plötzlich nur noch auf Rüdensuche ist.

Ich habe seit Jahren intakte Hündinnen und überhaupt keine Probleme deswegen. Es bräuchte auch etwas mehr Wissen des Hundehalters, viele meinen, die Hündin sei die ganze Läufigkeit durch fruchtbar. Fakt ist, ausser den wenigen Stehtagen sind meine Hündinnen praktisch während der Läufigkeit genauso wie immer. In den Stehtagen sind sie dann aber schon manchmal nervig, weil sie einfach sehr aufgeregt sind und einen Partner suchen.

Wenn hingegen eine Hündin wirklich Probleme hat mit Scheinträchtigkeit, dann ist eine Kastration sicher angebracht. Nur aus gesundheitlichen Gründen werden meine alten Damen kastriert.

 
Disthen und haslivet - ich geb euch beiden Recht. Es gibt im Augenblick keine Studie und es wird vermutlich auch nie eine geben, die nicht 100 neue Fragen aufwirft.

Aber es gibt diese andere Studien und sie sind ein Gegenpol zu den diejenigen, die heute bei vielen Hundeschulen und TA als Argumentarium pro Kastra herangezogen werden. Dank den zusätzlichen Erkenntnissen aus diesen kann man einen Hundehalter gezielt aufklären, so dass dieser auch bewusst und in Kenntnis der heute bekannten Risikien  entscheiden kann, ob er seinen Hund kastrieren lassen wird oder nicht. Zeige ich ihm nur die eine Seite auf , dann kläre ich nicht auf sondern manipuliere den Hundehalter.

Im Titel habe ich bewusst das "Neu" in Hochkomma gesetzt. Denn es gibt neben dieser Viszla-Studie auch andere, die Zusammenhänge zwischen Kastration und bestimmter Erkrankungen erkennen lassen.

http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0CCsQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.zora.uzh.ch%2F43916%2F1%2FVorteile.pdf&ei=vdpAVJLqJMvgOMiGgegP&usg=AFQjCNHqgteyaupceAlWGgRzQiUSkeHS1Q&sig2=zOipkB4uijW6oW-Cyf8C8w&bvm=bv.77648437,d.ZWU

http://science.orf.at/stories/1742834/

Dass es in 20 Jahren evt. wieder andere Argumente geben wird, ist garantiert so. Und das ist auch gut. Denn das zeigt, dass sich die Wissenschaft weiterentwickelt und nicht an Altbewährtem festhält, nur weil es bisher immer so war. Auch steht man bei der wissenschaftlichen Untersuchung bei Hunden noch recht am Anfang - allzulange hatten sich die Forscher und Verhaltensbiologen auf andere Tiere konzentriert. Dazu ändern sich unsere Lebensumstände und somit auch die unserer Hunde, auch das wird manches verändern, neue Krankheiten  und Verhalten erscheinen lassen und alte evt. zu, Verschwinden bringen.

Aber heute kann ich nur mit dem Wissen arbeiten, das bekannt ist (durch Wissenschaft und eigene Erfahrungen bzw. Erfahrungsberichte) und  dieses im Besten Sinne des Hundes und seines Halters anwenden. Denn nur das ist fair dem HH gegenüber,

Moni

 
@Landei: Man wird immer Gegenbeispiele finden. Diese bedeuten jedoch nicht, dass damit die anderen Resultate nicht stimmen.

Sie geben höchstens einen Hinweis darauf, dass es etwas geben muss, dass wie hier in deinem Beispiel bei einigen Hunden das Entstehen der Gewitterangst verhindert. Mit dieser Fragestellung könnte man nun an eine neue Studie herangehen und hätte wieder ein Puzzlesteinchen mehr.

Moni

 
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@ Disthen: Noch zur Schilddrüse: Wenn aber dieser TA aus seiner Praxiserfahrung schreibt, dass er eine Hypothyreose praktisch nur bei kastrierten Hunden diagnostiziert, ist dies zwar noch kein wissenschaftlicher Beweis. Aber es sagt doch sehr viel aus und kann nicht einfach übersehen werden.

 
@tabasco: ich kenne aber grad einen barsoi bzw. kannte, er starb vor zwei jahren, der hatte hypothyreose. und der war sein leben lang ein intakter rüde. also dass es gaaaar nicht vorkommt,  stimmt sicher nicht.

@berni: seh ich wie du. wenn ich sage, dass ich eine intakte hündin habe und der zuhause nicht mal was anziehe, werd ich schräg angeschaut. und die TS leute wollen sowieso alles kastrieren was sich kastrieren lässt in den meisten fällen. grad in internetforen streite ich mich deswegen dumm und dämlich. ich bin nicht grundsätzlich gegen kastra, egal was studien sagen, aber ich bin a) gegen frühkastra und B) gegen kastration ohne grund und gründe wie "er hört dann besser" oder "er wird dann ruhiger" oder noch besser "sonst wird er dominant".... sind für mich keine gründe. aber für die, die tiere aus dem TS holen ist es sicher nicht so einfach, da selber entscheiden zu können.

 
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Jasy, gehe mit dir überein, dass eine NEUTRALE, UMFÄNGLICHE Aufklärung zu diesem Thema von Fachpersonen wünschenswert ist. Das wird aber selten der Fall sein, weil jede dieser Fachpersonen trotzdem eine persönliche Meinung hat und es selten schaffen wird, diese komplett raushalten zu können.

Ich persönlich bin derzeit mit Toffi ja auch mit diesem Thema konfrontiert und werde öfters darauf angesprochen. Ganz ehrlich, ich erlebe das Gegenteil, nämlich, dass einem jeder momentan von der Kastra abringen will mit teils skurilsten Argumenten und dem runterleiern der Buchinhalte von Ganslosser.

Das Problem ist, dass man NIE eine klare Antwort erhalten wird, was für neue Untersuchungen und Ergebnisse auch herauskommen werden. Denn die hypotetischen Faktoren sich nicht umgehen lassen. Es wird nie möglich sein, zu sehen, wie sich ein und der selbe Hund gesundheitlich und psychisch entwickelt unkastriert oder kastriert. Wie dies der Fall wäre, wenn er bei einem anderen Besitzer oder in einem anderen Lebensumfeld in dem selben sexuellen Zustand verbringen würde etc.

Auch die Aussage von Berni hat hypotetische Faktoren drin. Denn sie weiss nicht, wie die Scheinträchtigkeiten von einzelnen Hündinnen verlaufen wären, wenn sie in ihrem Leben nie gedeckt worden wären (muss nicht mal bis zur Geburt kommen). Ich kenne viele Hündinnen, wo die Scheinträchtigkeit mit jeder Läufigkeit heftiger wurde. Denn das ständige Verhindern des Auslebens des Sexualtriebes hat 100%ig auch einen Einlauf auf den Körper und die Psyche eines Lebewesens.

Zur Gewitterangst: Alles spricht vom Klimawandel, heftigeren und häufigeren Unwettern etc. Das soll keinen Einfluss haben? War es vielleicht vor 20 Jahren nicht einfach den Besis eher egal, wenn ihr Hund Angst hatte? Heute rennt man ab jeden Kinkerlitzchen mit seinem Tier zum TA oder Verhaltenstherapeuten. Früher nicht. Wenn es hormonell bedingt ist, wieso kann man natürlichen Produkten entgegenwirken. Die können ja nicht den Hormonhaushalt beeinflussen, wenn die Produktion nicht mehr möglich ist?

 
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Studien und Statistiken hin oder her- ich glaube bei diesem Thema muss immer individuell nach Fall entschieden werden.

Für den einen Hund kann die Kastra eine Verbesserung der Lebensqualität bedeuten, für den anderen wiederum ein Haufen Probleme bereiten. 

Ich bin kann Gegner von Kastration generell, aber ich finde man sollte es aus den richtigen Gründen tun- und das heisst gründlich Abwegen was für den Hund selber das Beste ist, und nicht was für uns als Besitzer bequemer wäre. 

 
Ich bin kann Gegner von Kastration generell, aber ich finde man sollte es aus den richtigen Gründen tun- und das heisst gründlich Abwegen was für den Hund selber das Beste ist, und nicht was für uns als Besitzer bequemer wäre.
Da stimme ich dir zu.
Aber wenn es neue Erkenntnisse über die Auswirkungen (oder möglichen Auswirkungen) einer Kastration gibt, finde ich es wichtig, dass HH darüber auch informiert sind. Oder eben vom TA informiert werden.

 
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Reaktionen: sighthound und Jasy
Sehr spannend Jasy, danke für den Link.

Ich hätte Müüsli ja nicht kastrieren lassen, wenn es wegen der Pyometra nicht zwingend nötig gewesen wäre. Ich sage mir einfach, immer so wenig als möglich in einem Organismus verändern - dazu gehört auch das Nicht-Kastrieren von Hunden, sofern es medizinisch nicht nötig ist. Und meine Meinung hat gar nichts mit "Ein Hund/Katze muss aber Nachwuchs zeugen für seine artgerechte Haltung ect." zu tun, sondern einfach damit, dass ich bei gesunden Tieren nicht unnötige OP's machen lassen möchte. Bei Freilauf-Katzen und Kleintieren in Gruppenhaltung ist das natürlich wieder was anderes.