Problem mit der OP-Naht!!

Eva

Erfahrener Benutzer
21. Dez. 2010
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Luna wurde vorgestern kastriert. Sie hat eine Naht, die mit Klammern zusammen hält. Nun habe ich (oder besser gesagt sie) folgendes Problem: Sie will nicht laufen, auch nicht zum Versäubern. Es sind meiner Meinung nach keine Schmerzen (auch mit Schmerzmittel verhält sie sich gleich). Sie ist ja sowieso sehr empfindlich, wenn sich ein Blatt oder ein kleines Aestchen in ihrem Fell verfängt, dann geht sie keinen Schritt weiter bis es weg ist! So verhält sie sich jetzt auch: wenn ich rufe, huscht sie geduckt nach langem Zögern zu mir und setzt sich oder legt sich sofort wieder hin. Gestern war ich gefühlte 100 mal draussen und habe sie in den Garten gestellt. Sie hat sich sofort wieder hin gelegt und bleib liegen. Nach etlichen Versuchen hat sie dann mal um 23.00 Uhr Pipi gemacht. Heute Morgen gings dann besser, da ist sie einige Schritte gelaufen, jetzt kriecht sie wieder rum... ?(

Wahrscheinlich hat ja niemand so ein Mimöseli zu hause ;( . Villeicht habt ihr aber trotzdem einen Tipp. Probiert habe ich mit Verband, mit Body und ohne gar nichts: immer dasselbe Verhalten!
Die Klammern kommen in 8 Tagen raus, spätestens da ist das Problem ja behoben, vielleicht kann mir trotzdem jemand früher helfen...?

 
Meine erste Hündin hatte mir die Kastration nach dem Erwachen aus der Narkose etwas übel genommen und mich immer komisch angeguckt. wir hatten Probleme bei der Heilung mit starken Wasserabsonderungen.... ich habe es so gemacht, dass ich ganz normal mit ihr raus bin an die selben Orte wie immer, einfach langsamer gegangen oder irgendwo hingesetzt und selber machen lassen ;)

wenn du die Möglichkeit hast, dich irgendwo hinzusetzen, dann nimm dir doch etwas Zeit(min. 30Minuten) und nimm deinen Wuff an die Schleppi, beachte sie einfach nicht...lies ein Buch oder so....dann könntest du in ihrere Reichweite aber etwas enfernt von ihr etwas mega Leckeres(Leberwurst...) auslegen, was sie suchen kann(ohne deinen Befehl, sondern einfach aus Appetit), vielleicht kann sie sich durch das Ungezwungene besser lösen und hat weniger Spannung :D

ICH SAG NUR: GEDULD HABEN, das kommt schon gut :thumbsup:

 
wir hatten fäden, keine klammern. find klammern ehrlich gesagt recht heikel bei einem hund.
meine hat gar nicht reagiert auf die naht, sie trug aber drinnen einen body sonst hätte sie geleckt. die ersten tage musste ich den body ausziehen zum pipimachen, sonst machte sie nicht... danach gewöhnte sie sich dann dran. ich würd einfach geduld haben und ganz normal mit ihr umgehen und sie auch leicht beschätigen zur ablenkung. und ev. hat sie wirklich schmerzen durch die klammern, da hilft schmerzmedi wohl nur wenig.

 
klammern? verstehe ich jetzt nicht wirklich..
die hautschichten werden doch einzeln vernäht...
wozu dann bitte und wohin mit klammern?

 
Oje, das kenn ich sehr gut. Meine hat extrem gelitten und nach der Kastra etwa 5tage nur geheult, gejammert und saumässig abgenommen.
Sie hat aber zusätzlich noch die Narkose nicht wirklich gut vertragen und dann hat die Naht sie noch geziept.
Ich habe sie zu nichts gezwungen, bin mehrere Male täglich mit ihr raus und hab ihr Zeit gelassen, bis sie wenigstens ein *Bisi* gemacht hat.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass so lange narben ganz schön spannen können. Lass ihr Zeit, das wird schon wieder. Wenn sie nicht versäubern will, gehst Du einfach später nochmal. Irgendwann muss sie ja....

Gute besserung der hübschen :)

 
Boah ich hasse diese Klammern...ich sag immer zum TA wenn der mir ein Tier aufschneidet: Nähen und nicht Tackern-Danke!

Diese klammern können ganz heftig ziepen und jucken und auch schmerzen... die Dinger sollte man doch abschaffen oder nur für gewisse Nahten brauchen!

Ich würde sie ganz normal behandeln, hast du aber das Gefühl sie hat echt Schmerzen würde ich mit dem TA telefonieren!

 
Meine erste Hündin hatte nur Fäden drin, keine Klammern. Ich wusste nicht, dass man sowas klammert. Weiss auch nicht ob die dem Hund mehr stören.

Meine war einfach ein wenig langsamer unterwegs aber hat sich sonst ganz normal verhalten. Gelaufen bin ich nur ganz wenig bis zur nächsten Wiese aber brauchte ca. 30min. ;)

Die Naht sollte ja beim Laufen auch nicht so weh tun weil sie ja schön gerade verläuft, da war dann die Brusttumor mit Milchkanal/gang/ oder wie man das nennt Entfernung viel schmerzhafter weil sie nach hinten auf dem Innenschenkel entlang nach unten ging. Also bei jedem Schritt sich die Naht bewegte. Aber bei der Kastration war sie normal.

Ich denke auch, wenn die Wunde sauber ist, nicht rot, nicht eitert oder geschwollen ist, dann würde ich auch ganz normal mit ihr umgehen. Ja nicht.. so ala... du armes usw. Einfach normal aber langsamer laufen.

Hoffe morgen gehts besser, dann sollte es ja nicht mehr so weh tun. Gute Besserung...

 
[QUOTE='andi+rudel]klammern? verstehe ich jetzt nicht wirklich..

die hautschichten werden doch einzeln vernäht...

wozu dann bitte und wohin mit klammern?
[/QUOTE]Die inneren Schichten sind genäht, aussen hat sie 11 Klammern. Ob es mit Fäden weniger geziept hätte weiss ich nicht. Habe mich ehrlich gesagt damit gar nie beschäftigt, da ich angenommen habe, dass sie genäht wird. :S
Danke für eure Tipps. Ich werde sie in Ruhe lassen, ausser zum Versäubern, da muss sie halt raus. Mit der Leine der Strasse nach, geht es besser als im Garten, ich glaube die Ablenkung hilft ihr zu vergessen, dass sie "was lästiges" am Bauch hat. Die Wunde sieht sonst gut aus. Sollte es aber nicht bessern, werde ich den Termin zur Klammernetfernung um 1 oder 2 Tage vorverschieben, wenn der TA einverstanden ist.

....dann könntest du in ihrere Reichweite aber etwas enfernt von ihr etwas mega Leckeres(Leberwurst...) auslegen, was sie suchen kann(ohne deinen Befehl, sondern einfach aus Appetit), vielleicht kann sie sich durch das Ungezwungene besser lösen und hat weniger Spannung
Das mit den Leckerchen als Ablenkung funktioniert! Sie sucht sie, da habe ich doch das Gefühl, dass sie keine Schmerzen hat.