Pyrenaeenbergund, Tumor oder trächtig?

alicia

Neuer Benutzer
02. Nov. 2005
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Hi Leute,

Ich, beziehungsweise die Mutter meines Freundes, hat ein Problem mit ihrem Pyrenaeeberghund. Die 11-jährige ursprüngliche Zuchthündin wurde von ihr vor einigen Jahren übernommen und sie bekam dann auch noch bei ihr 3 Welpen. Jetzt, 3 Jahre nach der Geburt der Welpen benimmt sie sich komisch. Sie furzt :oops: total viel und es riecht echt übel. Klar, das tat es auch schon vorher, aber in den letzten paar Wochen kann man sie kaum ins Haus lassen. Was aber noch komischer ist, sie frisst sehr viel, schlingt alles in sich rein. Da sie sonst eher zierlich ist, für ihre grösse, kann sie den Bauch nicht verstecken. Die Mutter meines Freundes sagt, dass sie genau dies auch getan hat, als sie mit den Kleinen trächtig war. Ehrlich gesagt schreibe ich euch, weil ich echt schiss habe, dass sie nicht trächtig ist, sondern dass sie einen Tumor hat. Die Besitzerin war vorgestern beim Tierarzt, doch hat sie diese anscheinend nicht richtig untersucht, ledligich abgehört und ein wenig untersucht. Habt ihr schon einmal von einer Spritze gehört, damit eine Hündin nicht trächtig werden kann?

Könntet ihr mir sagen wie gross die Chancen stehen, dass sie trächtig ist? oder wie gross dass es ein Tumor ist?

Dieser Hund liegt mir wirklich sehr am Herzen. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiter helfen.

Ich danke Euch schon im Voraus

Verzweifelte Grüsse

Sabrina Diem

 
Hallo Sabrina!

Wann war sie denn das letzte Mal läufig? wäre es denn möglich, dass sie gedeckt wurde?

Ich finde das ganze auch etwas komisch und kann natürlich alles mögliche sein.
Ich würde nochmals zum TA, vielleicht zu einem anderen :roll:

Hoffe das klärt sich bald und es ist nichts schlimmes.

Grüsse
Nati

 
Hallo Sabrina!

Schwieriges Problem, so eine Ferndiagnose :wink:

Was ein TA untersucht, hängt nach meiner Erfahrung auch immer damit zusammen, wie genau der Besitzer/besitzerin ein Problem schildert.
Zu deiner Frage mit der Spritze gegen Trächtigkeit: wie es mit Hündinnen ist, weiss ich nicht so genau, aber vor einem Jahr hatte mein Rüde eine Prostataentzündung und da wurde er auch chemisch kastriert, damit das abklingen kann, von daher würd ich denken, dass es sowas für Hündinnen wohl auch gibt.
Was nun das Hauptproblem angeht: wann war die Hündin das letzte Mal läufig? Gibts in der Umgebung Rüden, die in Frage kämen? Ist die Hündin lange genug unbeaufsichtigt draussen, dass sie unbemerkt gedeckt werden konnte? Wann wurde sie das letzte Mal entwurmt? Säuft sie übermässig viel? Gab es in letzter Zeit einen Futterwechsel bei ihr?

Mein TA sagte mir mal, dass z.B. übermässiges Saufen auf einen Tumor hinweisen könnte, deshalb die Frage.
Sie könnte Würmer haben z.B. Bandwürmer, sieht man nicht immer am Kot, deshalb regelmässig entwurmen.
Oder sie hatte ein heimliches Techtelmechtel :D
Halt uns auf dem Laufenden, ja?

Liebe Grüsse, Daniela

 
Hii

Zuerst einmal danke. Eigentlich wird sie ja gespritzt.... Nur finde ich es seltsam dass sie trotzdem läufig wurde... und das mit den Rüden ist so eine Sache, da sie die einzige Hundedame in der Umgebung ist, die nicht geschnitten ist, kommt es manchmal vor, dass Rüden von weit her kommen:) Sie werden zwar von der Familie verscheucht, doch kann man nicht immer überall sein. Eigentlich wird die Hündin wenn sie läufig ist ins Haus genommen, aber bei den Söhnen der Familie kommt eine offene Türe immer mal wieder vor... Das mit dem trinken ist noch ein weiteres Problem. Da es vor dem Haus einen Brunnen gibt, fällt dies natürlich niemandem auf... Entwurmt wurde sie erst gerade, da war ich sogar dabei. Das Futter ist schon über drei Jahre das Gleiche.

Ja das werde ich, melde mich sobald ich mehr weiss.

Liebe Grüsse

Sabrina

 
Hi

Also habe gerade mit der Mutter des Freundes telefoniert. Der Hündin geht es gut und unverändert. Sie frisst nur noch mehr, was an und für sich ein gutes Zeichen ist, oder? Mein Freund und ich haben uns überlegt, dass wenn es Junge wären, wir eines sozusagen adoptieren würden. Ich weiss ist ein wenig früh, falls es dann doch ein Tumor wäre, aber wenn es Welpen wären, möchte ich nicht, dass es uns unerwartet "trifft". Da wir aber nicht in der Lage und auch nicht gewollt sind, das Tierchen in die Wohnung zu nehmen, da diese viel zu klein ist, haben wir beschlossen, den Welpen auf dem Hof zu lassen. Wir würden aber alles übernehmen, würden mit ihm zur Schule gehen, und natürlich jeden Tag spazieren. Meine Frage ist, wie ihr das findet? Auslauf hätte er ja genug, da der Hof riesig ist und er sich da frei bewegen könnte. Vorallem aber wäre es für den Kleinen von Vorteil, da er dort noch zwei Artgenossen hätte... Für uns sowie auch für die Familie wäre es ein Vorteil, wir hätten endlich einen Hund und die Familie müsste nicht alle Jungen weggeben. Ich frage euch dies, weil es mir um das Wohlergehen geht und ich, respektive wir, wissen möchte ob ihr das ok fändet?

 
Hallo

Wie bereits geschrieben sind Ferndiagnosen nahezu unmöglich :wink: ....

Was mir aber spontan in den Sinn kommt ist die Pyometra. Eine Gebärmutterentzündung bis hin zur -vereiterung. Viel trinken passt da ebenfalls gut dazu, allerdings ist der Allgemeinzustand da schnell mal schelcht.

Darf ich fragen, warum man eine Hündin über so lange Zeit spritzt und nicht kastriert? Dass die Spritze alles andere als gesund ist, ist zwischenzeitlich erwiesen. Sie ist ein gutes Mittel zum Überbrücken, aber auf Dauer sicherlich keine Lösung.... Das tut zwar nichts (mehr) zur Sache, ist aber dennoch ein Punkt, den ich erwähnen wollte :roll: .

Abgesehen davon tu ich mich immer etwas schwer damit, wenn wieder ein Hund "aus Versehen" trächtig geworden ist und erneut Mischlingswelpen kommen, welche, gerade auch wegen der Grösse, vermutlich nicht so leicht zu platzieren sind. Die Tierheime überquellen vor Hunden, die einen Platz suchen und dieser Umstand tut mir sehr leid :roll:

 
Hallo Karin

Ich bin auch nicht für spritzen, doch ist es so , dass die Hündin damals schon 9 war, als es darum ging was man machen sollte und der TA wollte das nicht, sie meinte es wäre ein grosses Risiko. Weiss auch nicht recht, ich traue dem eh schon lange nicht mehr wirklich... Trinken tut sie eigentlich nicht wirklich viel, die Familie hat gemeint etwa gleich wie der Jüngere. Ich bin auch nicht gerade ein Freund von "uups, do chömend Jungi, so blöd... woher jetzt das?" Aber ursprünglich dachte ich mal, dass ein Tierarzt Recht hat mit dem was er sagt, kenne so viele die den Gleichen haben, da müsste man das doch wissen, oder er hätte das erwähnen müssen, mit dem nicht gesund. Vorallem da er ja sonst auch noch für den ganzen Hof sorgt, sozusagen der Hoftierarzt. Ich hatte gedacht er wüsste was er täte. Hätte die Familie gewusst,also dass das nicht gut ist, bin ich mir sicher hätten sie sich anders entschieden.


Liebe Grüsse

Sabrina

 
Hallo Sabrina

Da sind wir also gleicher Meinung :wink:

Naja, die Tierärzte. Es ist wohl wie überall, es gibt genial gute und eben leider auch andere. Da es ja nicht Dein Hund ist, kann man DIr auch nicht direkt raten... aber ich würde sofort den Tierarzt wechseln, wenn ich ein ungutes Gefühl hätte oder mich eben nicht recht beraten fühlen würde.

Naja, 9 Jahre ist schon ein schönes Alter für einen so grossen Hund und 11 Jahre erst recht.... nun hoffen wir, dass gar nichts spezielles dahintersteckt, also weder eine Krankheit noch eine Trächtigkeit :roll:

 
Hallo zusammen!

An Pyometra dachte ich auch zuerst mal, aber das hätte die Hündin nicht so lange überlebt, um es mal drastisch zu sagen.

Wenn der TA für den ganzen Hof zuständig ist, nehm ich mal an, dass er auch fürs Grossvieh zuständig ist? Naja, nicht, dass es nicht löbliche Ausnahmen gäbe, aber ich bevorzuge für Hunde schon einen Kleintierarzt, die 'Viehdoktoren' (nicht abwertend gemeint!) sind auf Hunde und Katzen meistens einfach weniger spezialisiert.

Sabrina, was deinen Plan angeht, einen allfälligen Welpen zu 'adoptieren'... nunja, meine erste Reaktion wäre da 'bitte nicht'
Ich kanns dir wirklich nachfühlen, wie sehr man sich einen Hund wünschen kann und man aber vernünftigerweise keinen halten kann. Du kannst mir glauben, ich hab mir die wildesten Pläne eingeredet, wie ich es drehen und wenden könnte, einen Hund zu haben, aber schlussendlich war doch immer ein schlechtes Gefühl dabei und ich hab darauf gehört und dann doch gewartet, bis alles so war, dass kein schlechtes Gefühl mehr da war. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Mal ganz brutal gesagt: Wenn die Mutter deines Freundes nichtmal weiss, ob ihre Hündin trächtig ist, oder krank... möchtest du dann wirklich, dass sie sich um deinen Hund mitkümmert? Nimms mir nicht übel, aber für mich wär da die Antwort klar...
Ich spreche das so brutal aus, weils da um eines oder auch mehrere Lebewesen geht. Da muss man Verantwortung übernehmen.

Liebe Grüsse, Daniela

 
Hi

Ja also der kümmert sich auch um die Pferde, aber eigentlich glaube ich, ist es eine Kleintierpraxsis. Durchblicken tu ich da nicht wirklich. Ich denke das mit dem, wenn sie nicht mal weiss ob sie trächtig ist oder nicht ist fies, weil ist es denn nicht auch Schuld des Tierarztes? Er war es ja, der sagte, er könne nichts feststellen...Glaubt man dem nicht? Ich dachte schon. Immerhin studieren Tierärzte das ja...Ich denke nicht, nein ich weiss sogar, dass ihr die Hündin keineswegs egal ist. Wem könnte das schon, diesen Hund muss man einfach lieben. Ich denke es macht ihr Angst, vorallem da die Chancen nicht gut stehen. Dieser Hundedame mangelt es wirklich an nichts, sie kann tun und lassen was sie will. Sie bekommt Futter,kann sich frei bewegen, toben, schmusen, und und und. Es wird gut für sie gesorgt. Und sie hat mich ja nicht gebeten zu schreiben, das tat ich, weil ich es für eine gute Idee hielt und auch jetzt noch tue. Und weil ich eigentlich hoffe, dass es nichts von beidem ist, dass es einfach nur am Alter liegt...

Liebe Grüsse

Sabrina

 
Hallo Sabrina,

was ist denn jetzt herausgekommen?
Wie geht es denn jetzt der Hündin ?

Liebe Grüsse
Lise

 
Hi

Also, der Hündin geht es gut.
Bis jetzt noch nichts. Melde mich, falls ich etwas neues weiss.

Danke der Nachfrage