Am Abend vom 14.3.2011, mussten wir zum zweiten Mal notfallmässig zum Tierarzt mit Lenny. Schon am 13.3 fiel uns auf, dass sein Hals extrem zugeschwollen war, und gingen nachts noch zum Tierarzt. Die Untersuchung ergab, dass er eine Infektion hatte, und man spritzte ihm Antibiotika und Kortison.
Dann gestern der Schock: Lenny drohte zu ersticken. Sofort habe ich ihn an den Hinterbeinen gepackt und geschüttelt, worauf das Futterstückchen herausflog. Mein Freund wischte ihm den Schleim aus dem Mäulchen und ich rief sofort beim TA an. Um 22.15 Uhr fuhren wir wie vom Teufel gejagt los, und waren um 22.35 Uhr da.
Lenny wurde untersucht und geröngt.
Der Befund: Lymphdrüsen extrem angeschwollen, Hals zu, Bild muss zum Radiologen, vermutlich habe Lenny eine Missbildung. Es wäre besser, man würde ihn einschläfern.
Wir beschlossen um Lenny zu kämpfen, ihm wurde nochmal etwas gespritzt und wir verliessen die Praxis. Doch nach nur wenigen Metern hielt ich an und ging nochmal in mich hinein.
Ich konnte dieses kleine Hundchen doch nicht so quälen! Knappe 5 Wochen alt und schon so mit Medikamenten vollpumpen? Also drehten wir um und gingen wieder in die Praxis rein.
Ich sagte dem TA wir würden alles dafür geben, um Lenny gesund machen zu können, doch wir könnten ein Tier nicht zum Leben zwingen und ihm schon in so jungem Alter mit Antiobiotiken etc vollstopfen.
Also ging es wieder in den Behandlungsraum. Patrick blieb derweil draussen, da es einfach zuviel wurde für ihn..
Ich hielt Lenny die ganze Zeit ihm Arm, ich hielt ihn, als der Arzt das Narkosemittel gab, und wog ihn in den Schlaf. Danach bekam er seine letzte Spritze. Lenny schien mir im Schlaf lebewohl zu sagen, denn seine Pfote zuckte noch ein letztes Mal zu meinem Arm.. Dann war er weg..
Lange hielt und wiegte ich ihn. Ich konnte den Kleinen nicht mehr loslassen, heulte wie ein Schlosshund.
Doch ich weiss, dass ich im Sinne von Lenny gehandelt habe, und ich weiss, dass er im Wissen gestorben ist, nicht alleine zu sein.
Während ich hier nach einiger Verarbeitungszeit den Text so schreibe, habe ich einen riesen Frosch im Hals. Ich kann nicht verstehen, wieso es so kommen musste, und ich werde noch lange daran zu beissen haben.
Doch manchmal muss man seine eigenen Wünsche und Gefühle zurückstecken, um das Richtige zu tun.
Lenny danke für alles und schlaf gut, mein kleiner Sonnenschein
Dann gestern der Schock: Lenny drohte zu ersticken. Sofort habe ich ihn an den Hinterbeinen gepackt und geschüttelt, worauf das Futterstückchen herausflog. Mein Freund wischte ihm den Schleim aus dem Mäulchen und ich rief sofort beim TA an. Um 22.15 Uhr fuhren wir wie vom Teufel gejagt los, und waren um 22.35 Uhr da.
Lenny wurde untersucht und geröngt.
Der Befund: Lymphdrüsen extrem angeschwollen, Hals zu, Bild muss zum Radiologen, vermutlich habe Lenny eine Missbildung. Es wäre besser, man würde ihn einschläfern.
Wir beschlossen um Lenny zu kämpfen, ihm wurde nochmal etwas gespritzt und wir verliessen die Praxis. Doch nach nur wenigen Metern hielt ich an und ging nochmal in mich hinein.
Ich konnte dieses kleine Hundchen doch nicht so quälen! Knappe 5 Wochen alt und schon so mit Medikamenten vollpumpen? Also drehten wir um und gingen wieder in die Praxis rein.
Ich sagte dem TA wir würden alles dafür geben, um Lenny gesund machen zu können, doch wir könnten ein Tier nicht zum Leben zwingen und ihm schon in so jungem Alter mit Antiobiotiken etc vollstopfen.
Also ging es wieder in den Behandlungsraum. Patrick blieb derweil draussen, da es einfach zuviel wurde für ihn..
Ich hielt Lenny die ganze Zeit ihm Arm, ich hielt ihn, als der Arzt das Narkosemittel gab, und wog ihn in den Schlaf. Danach bekam er seine letzte Spritze. Lenny schien mir im Schlaf lebewohl zu sagen, denn seine Pfote zuckte noch ein letztes Mal zu meinem Arm.. Dann war er weg..
Lange hielt und wiegte ich ihn. Ich konnte den Kleinen nicht mehr loslassen, heulte wie ein Schlosshund.
Doch ich weiss, dass ich im Sinne von Lenny gehandelt habe, und ich weiss, dass er im Wissen gestorben ist, nicht alleine zu sein.
Während ich hier nach einiger Verarbeitungszeit den Text so schreibe, habe ich einen riesen Frosch im Hals. Ich kann nicht verstehen, wieso es so kommen musste, und ich werde noch lange daran zu beissen haben.
Doch manchmal muss man seine eigenen Wünsche und Gefühle zurückstecken, um das Richtige zu tun.
Lenny danke für alles und schlaf gut, mein kleiner Sonnenschein